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Reinkarniert mit dem stärksten System

"Die Dunkelheit kann die Dunkelheit nicht vertreiben, das kann nur das Licht", sagte die Göttin Amalthea, als sie William liebevoll umarmte. "Hass kann den Hass nicht vertreiben, das kann nur die Liebe." Um seinen kleinen Brüdern und Schwestern im Waisenhaus zu helfen und die Person zu retten, die er liebt, beschloss William, das ultimative Opfer zu bringen. Diese selbstlose Tat bewegte die Herzen der Götter, die William die Möglichkeit gaben, mit ihrem Segen in den Kreislauf der Reinkarnation einzutreten. Zusammen mit seiner Mama Ella und einer Herde Ziegen begibt sich William auf eine neue Reise, um den Sinn des Glücks in seinem neuen Leben zu finden. In einer Welt voller Schwerter und Magie, in der die Abenteuer wild und frei sind, beginnt die Geschichte des legendären Hirten! [Haftungsausschluss: Diese Geschichte kann süchtig machen]. ----------- Andere Geschichten des Autors. Der stärkste Nekromant von Heaven's Gate Wizard World Unregelmäßig Story-Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Kingdom Building Done Right ----------- P.S. Ich möchte mich bei meiner Lektorin RedPandaChick bedanken, die mir bei der Überarbeitung meiner Geschichte immer zur Seite gestanden hat. Besonderen Dank an Eranoth, der mir geholfen hat, den Roman zu verfeinern, um ihn einheitlicher und weniger chaotisch zu gestalten. -----

Elyon · Fantaisie
Pas assez d’évaluations
534 Chs

Das Geheimnis von William

Translator: 549690339

Die Dire Wolves knurrten, nicht herausfordernd, sondern aus Angst. Jekyll warf einen Blick auf diese verlockenden Happen und lächelte. Wer genau hinsah, konnte bei dem einzigen Zahnarzt in Lont Fleischstückchen zwischen seinen Zähnen klemmen sehen, Überbleibsel eines Wolfs.

Doch bevor er oder die Dire Wolves einen Schritt tun konnten, fiel jemand vom Himmel und verursachte mit seiner Landung einen staubaufwirbelnden Einschlag, der alle zurückweichen ließ. Als sich der Staub legte, stand ein Mann mit grauem Haar im Zentrum eines vier Quadratmeter großen Kraters.

James überprüfte die Umgebung, als würde er jemanden suchen. Bald fiel sein Blick auf einen Jungen, der auf einem Baumast stand und sich an die Baumrinde klammerte.

Sein Blick wurde sanfter, als er sich den wenigen verbleibenden Dire Wolves auf dem Schlachtfeld zuwandte.

"Helen, räume diese Abfälle weg", befahl James.

"Natürlich, Meister", antwortete Helen mit einem Lächeln.

Das Heulen der Sterbenden hallte durch den Wald, während die verbliebenen Dire Wolves ihr letztes Atemzug taten.

Als die Lage beruhigt schien, kletterte William vom Baum hinunter und rannte zu seiner Mama Ella. Die Angoraziege leckte ihm über die Wange, als wollte sie ihm zeigen, dass es ihr gut ging.

Trotzdem leistete William Erste Hilfe, um ihre Verletzungen zu behandeln. Anschließend versorgte er auch die restlichen Ziegen seiner Herde. Sie waren die Überlebenden der Wolfsflut, und er hatte nicht vor, dass sie nun sterben, nachdem sie so weit gekommen waren.

Mr. Bond, der Barbier der Stadt, hatte Theo und die anderen Hirtenlehrlinge aufgespürt. Er übernahm es, die Kinder nach Lont zurückzubringen, während die anderen ihren Kameraden in der Schlacht zur Seite standen.

William war so in seine Heiltätigkeit vertieft, dass er gar nicht bemerkte, wie sein Großvater neben ihn getreten war. Die anderen waren bereits aufgebrochen, um die älteren Hirten auf der anderen Seite des Waldes zu unterstützen.

Der Kampf war noch nicht vorbei. Einige tausend Dire Wolves standen immer noch unter dem Befehl der zwei hundertjährigen Bestien.

Zudem gab es immer noch die Gefahr durch das Tausend-Mann-Monster, das einer Ein-Mann-Armee gleichkam.

"Geht zurück zur Residenz", befahl William den dreizehn Ziegen.

"Meeeeeh!"

"Meeeeeh!"

"Meeeeeh!"

Die Ziegen scharren aus Protest mit den Hufen. Sie hatten das Gefühl, dass William nicht die Absicht hatte, mit ihnen zurückzukehren. Da das der Fall war, beschlossen auch sie, nicht zurückzukehren.

"Sei nicht so stur!" William blickte die unruhigen Ziegen an. "Ella, bring ihnen bei, zu gehorchen."

"Meeeeeeh!" Ella blökend wies sie zurecht, und die Ziegen nahmen Haltung an.

"Meeeeeeeh!"

"Meeeeeeeh!"

"Meeeeeeeh!"

Nach Ellas Ermahnung senkten die dreizehn Ziegen widerwillig ihre Köpfe und machten sich auf den Weg zurück nach Lont. Diese albernen Ziegen warfen William alle zehn Schritte Mitleidsblicke zu, als wären sie kleine Kinder, die geärgert wurden.

William ignorierte sie. Da er sich bereits entschieden hatte, würde er sein Wort nicht brechen.

James beobachtete das alles amüsiert. Auf einen Blick bemerkte er eine deutliche Veränderung im Verhalten der Ziegen. Das bestätigte einige seiner Vermutungen.

"William, darf ich dir eine Frage stellen? Wenn du nicht antworten möchtest, ist das natürlich auch in Ordnung", sagte James mit einem Lächeln.

William schaute in die ernsten Augen seines Großvaters. Nach kurzem Überlegen nickte er entschlossen.

"Wirst du etwa stärker, wenn du Monster tötest?" fragte James.Diese Frage überraschte William. Es war eines seiner Geheimnisse und er war sich unsicher, ob es klug war, es James anzuvertrauen. Doch tief in seinem Herzen spürte er, dass es richtig war, seiner Familie zu vertrauen.

"Wenn du nicht antworten möchtest, ist das auch okay", seufzte James. "Vielleicht war ich zu ungeduldig. Vielleicht war es noch nicht der richtige Zeitpunkt für diese Frage."

"Ja", entgegnete William. "Ich werde stärker, wenn ich Monster töte."

William hatte überlegt zu lügen, doch letztlich beschloss er, seinem Großvater eines seiner Geheimnisse anzuvertrauen.

James hatte nicht damit gerechnet, dass William ihm eine ehrliche Antwort geben würde. Dennoch schockierte ihn Williams Geständnis. Mit ernster Miene legte er die Hand auf Williams Schulter.

"Danke", sagte James mit einem Lächeln. "Erzähle dieses Geheimnis niemandem außer unserer Familie."

"Verstanden", antwortete William.

"Komm, das ist die perfekte Gelegenheit für dich, stärker zu werden", rief James und lief in Richtung des Tals.

William war nicht dumm. Er verstand, was sein Großvater ihm zu sagen versuchte. Aufgeregt schwang er sich auf den Rücken seiner Mama Ella und folgte James in die Schlacht.

"Wähle eine starke Fähigkeit aus, etwas, das ordentlich Schaden anrichtet", sagte James, ohne zurückzuschauen. "Lass dir diese seltene Chance nicht entgehen."

William musste unwillkürlich lächeln. Sein Großvater tat so, als würde er seine Lage vollständig verstehen. Ob das gut oder schlecht war, wusste William nicht. Aber eines war ihm sicher: Sein Großvater tat dies nur zu seinem Besten.

'Ich denke, ich muss mit Opa ein ernsthaftes Gespräch führen, sobald das hier vorbei ist', dachte William. James' Haltung hatte ihn überrascht, aber da James sein Großvater war und er ihm bereits sein Geheimnis anvertraut hatte, wollte William vorerst einfach im Fluss der Dinge bleiben.

In Gedanken an das, was sein Großvater gesagt hatte, überprüfte William seine Statusseite. Es war Zeit, eine starke offensive Fähigkeit auszuwählen. Seine Berufsklasse als Eismagier hatte nach dem Kampf gegen die Schreckenswölfe einige Stufen gewonnen.

Mit Gavins Segen hatte er nun einige Fertigkeitspunkte zur Verfügung, die er für eine Fähigkeit einsetzen konnte, die massiven Schaden verursachte. Nach einer Überprüfung der verfügbaren Fähigkeiten im Fertigkeitenbaum des Eismagiers entschied er sich, die Fertigkeit 'Eisspike' zu maximieren.

< Eisspike (10/10) >

(20 Manapunkte)

-- Erzeugt rasiermesserscharfe Eisstacheln am Boden entlang, um Schaden zuzufügen. Bietet eine Chance, Feinde einzufrieren.

-- Der verursachte Schaden entspricht der Intelligenz x 6.

-- Kann Bossmonster nicht einfrieren.

Was seinen verbleibenden Fertigkeitspunkt betraf, entschied er sich, diesen in seine 'Eiswand'-Fertigkeit zu investieren.

< Eiswand (5/5) >

(10 Manapunkte)

-- Erzeugt eine Eiswand an einem gewählten Ort.

-- Die Eiswand ist drei Meter hoch und vier Meter breit.

-- Die Eiswand hat eine Dicke von einem Meter.

-- Dauer der Fähigkeit: 40 Sekunden.

Als James und William den Wald verließen, öffnete sich vor ihnen ein sich bewegendes schwarzes Meer. Im Vergleich zu den Hunderten von Wölfen, die William bereits im Wald begegnet war, wirkte diese Flut an Wölfen wie die wahre Herausforderung.