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Reinkarniert mit dem stärksten System

"Die Dunkelheit kann die Dunkelheit nicht vertreiben, das kann nur das Licht", sagte die Göttin Amalthea, als sie William liebevoll umarmte. "Hass kann den Hass nicht vertreiben, das kann nur die Liebe." Um seinen kleinen Brüdern und Schwestern im Waisenhaus zu helfen und die Person zu retten, die er liebt, beschloss William, das ultimative Opfer zu bringen. Diese selbstlose Tat bewegte die Herzen der Götter, die William die Möglichkeit gaben, mit ihrem Segen in den Kreislauf der Reinkarnation einzutreten. Zusammen mit seiner Mama Ella und einer Herde Ziegen begibt sich William auf eine neue Reise, um den Sinn des Glücks in seinem neuen Leben zu finden. In einer Welt voller Schwerter und Magie, in der die Abenteuer wild und frei sind, beginnt die Geschichte des legendären Hirten! [Haftungsausschluss: Diese Geschichte kann süchtig machen]. ----------- Andere Geschichten des Autors. Der stärkste Nekromant von Heaven's Gate Wizard World Unregelmäßig Story-Zusammenarbeit mit anderen Autoren. Kingdom Building Done Right ----------- P.S. Ich möchte mich bei meiner Lektorin RedPandaChick bedanken, die mir bei der Überarbeitung meiner Geschichte immer zur Seite gestanden hat. Besonderen Dank an Eranoth, der mir geholfen hat, den Roman zu verfeinern, um ihn einheitlicher und weniger chaotisch zu gestalten. -----

Elyon · Fantasy
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Wolfsflut [Teil 3]

Translator: 549690339

"Meeeeeeh!" Ella stürzte sich wütend auf den Schattenwolf, der gerade dabei war, seine Zähne in einen ihrer Untergebenen zu schlagen. Nur zwei Minuten waren seit Beginn des Kampfes vergangen, und es waren nur noch achtzehn Ziegen in ihrer Formation.

Ella übernahm die Führung und führte die anderen Ziegen in einem wütenden Angriff an, der die Wölfe gnadenlos niederstreckte. Ihr Ziel war der drei Meter große Graue Wolf, der in der Mitte des Rudels stand.

Der Alphawolf knurrte und trommelte die Wölfe zusammen, um mit den herannahenden Ziegen zusammenzustoßen. Der Kampf war brutal und fünf weitere Ziegen verloren ihr Leben im Austausch für den Tod des Alphawolfs.

Dies war der dritte Alphawolf, den Ella getötet hatte. Jeder Alphawolf befehligte vierzig bis fünfzig Leitwölfe. Um ihre Befehlskette zu zerstören, beschloss Ella, diese Wölfe zu ihrer Priorität zu machen.

Ihr weißes Fell war längst mit Blut gefärbt. William wusste nicht, ob das Blut von den Wölfen oder von Ellas Körper stammte. Er wusste nur, dass seine Mama jetzt in einen Berserkerzustand verfallen war.

Vielleicht lag es an dem Blutgeruch in der Luft oder am Tod ihrer Untergebenen, aber die Anführerin des Rudels war jetzt auf Blut aus.

Selbst die Schattenwölfe, die anfangs dachten, sie hätten Beute gefunden, mieden sie wie die Pest. Nach dem Verlust der Alphawölfe geriet die Formation der Wölfe in Unordnung. Sie hatten keine Lust mehr, gegen die verrückte Ziege und ihre Schergen zu kämpfen.

Stattdessen rannten sie den fliehenden Schafen in der Ferne hinterher. In diesem Moment hatte sich Ella von ihrem Berserkerzustand erholt und kam zur Besinnung.

Ella blökte und die dreizehn verbliebenen Ziegen versammelten sich an ihrer Seite. Ihre Beine zitterten vor Erschöpfung, aber das Feuer in ihren Augen brannte noch immer. William wusste, wenn Ella ihnen den Befehl gab, würden diese Ziegen ohne Angst um ihr Leben losstürmen und ihren Befehl ausführen.

Zum Glück tat Ella das nicht. Nachdem sie die Kämpfe in der Koboldgruft erlebt hatte, war ihre Intelligenz sprunghaft gewachsen. Die jetzige Ella war zwar nicht so klug wie ein Mensch, aber sie war nicht so weit davon entfernt.

'Den Göttern sei Dank.' William seufzte erleichtert. Er wollte nicht, dass Ella mit den Schattenwölfen bis zum Tod kämpfte.

Der Junge betrachtete die Wölfe, die es jetzt auf die Schafe abgesehen hatten, und versuchte, ihre Anzahl zu zählen. Seiner Schätzung nach waren die Wölfe immer noch etwa vierhundert Mann stark.

Die einzige Rettung war, dass sie Ella und die anderen Ziegen in Ruhe gelassen hatten. Sie hielten die willensschwachen Schafe für ein sichereres Ziel. Ella wollte ihnen nachlaufen, aber die Mitglieder ihrer Herde waren ihr wichtiger.

Sie hatte bereits viele Mitglieder ihrer Familie geopfert, um die gefährlichen Wölfe für ein paar Minuten in Schach zu halten. Als Anführerin der Herde war sie der Meinung, dass ihre Untergebenen ihre Grenzen erreicht hatten und nicht mehr in der Lage waren, zu kämpfen.

Da dies der Fall war, befahl sie ihnen nur, wachsam zu sein und ihre Position zu halten. Hunderte von Wolfskadavern lagen auf dem Schlachtfeld, während Ella und die übrigen Ziegen ihre Position hielten. Als Teil von Williams Herde erlernten sie auch die Fertigkeiten Stahlbewaffnung, Eilangriff und Hornangriff.

Dank dieser Fertigkeiten waren sie in der Lage, ihre Feinde zu überwältigen und sie unter ihren Hufen zu zermalmen.

163.240 Erfahrungspunkte.

Das war die Anzahl der Erfahrungspunkte, die Ella und ihre Untergebenen während ihres fünfzehnminütigen Kampfes gegen das Dire Wolf Pack gesammelt hatten. Alle Ziegen in Ellas Gruppe waren jetzt auf Stufe 18. Kurz gesagt, sie waren nicht mehr die sanftmütigen und naiven Ziegen, die früher faul auf den Weiden grasten.

Eine von ihnen war mehr als genug, um drei Dire Wolves in einem Drei-gegen-Eins-Kampf zu besiegen!

Der hilflose Schrei eines geschlachteten Schafes drang an Williams Ohren. Im Gegensatz zu seinen Ziegen, die seine Stärkungszauber und Fähigkeiten erhielten, waren die Schafe echte Haustiere. Angesichts der Hunderte von Schreckenswölfen konnten sie nur panisch schreien und bei lebendigem Leib gefressen werden.

Mehr als zweihundert Schafe fielen der Wolfsflut zum Opfer, während sich die übrigen Tiere in verschiedene Richtungen zerstreuten.

Mitten in der Fressorgie der Wölfe sah William vier vertraute Gestalten, die aus Richtung der Stadt auf das Wolfsrudel zuliefen.

'Ist das nicht Mr. Shawn?' dachte William. 'Was macht er hier?'

Ein Mann, der ein Nudelholz in den Händen hielt, lief furchtlos auf das Wolfsrudel zu. Er war der Bäcker von Lont und trug den Namen Shawn. William besuchte seinen Laden normalerweise einmal in der Woche, um einen Laib Brot zu kaufen, bevor er ins Tal ging.

Shawn war ein sehr freundlicher und warmherziger Mensch. Wie jeder in Lont, hatte er eine sorglose Persönlichkeit und trug stets ein Lächeln im Gesicht.

Doch in diesem Moment lächelte der Stadtbäcker nicht. Das Nudelholz in seiner Hand wuchs an und verwandelte sich in ein zwei Meter langes silbernes Ungetüm.

Mit einem wütenden Gebrüll stürzte Shawn auf die Wölfe zu und schwang das Tod bringende Nudelholz in einem weiten Bogen. Die Köpfe der Wölfe, die sich ihm in den Weg stellten, explodierten wie Wassermelonen.

'Verdammt!' William hätte beinahe laut geflucht angesichts der Brutalität des Bäckers. Die vier anderen Personen hinter Shawn zogen ebenfalls ihre Waffen und schlossen sich seinem Gemetzel an.

Helen, die William oft liebevoll Tante Helen nannte, war die Haushälterin der Familie Ainsworth. Sie hatte einige seiner Kleidungsstücke genäht, die allesamt von guter Qualität waren.

Nun köpfte genau diese Tante Helen, die William als Baby unzählige Male gewickelt hatte, die Wölfe, indem sie einfach ihre Hand schwang.

William konnte schwach goldenen Fäden sehen, die mit den Fingern seiner Tante Helen verbunden waren und die sich wie ein flexibles Schwert durch die Luft schnitten.

"Elendiges Gesindel", zischte Helen. "Wenn meinem kleinen William auch nur ein Haar gekrümmt wurde, schwöre ich, dass ich alle Wolfsrudel in diesem Königreich jagen und erlegen werde!"

'Tante, mach dir keine Sorgen, ich lebe noch!' William konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er an Helen's besorgte Worte dachte. Als er ihre anmutige Gestalt auf dem Schlachtfeld sah, schenkte er ihr im Geiste großzügig vier Daumen hoch.

Überall, wo Helen hinkam, wurden die Wölfe in Stücke gehauen.

Die zwei anderen Personen, die ebenfalls dem Wolfsrudel die Stirn boten, waren der Barbier und der Zahnarzt von Lont.

Der Barbier der Stadt, Mr. Bond, war bekannt für seinen einzigartigen Haarstil. William fragte sich oft, ob Mr. Bond mit diesen natürlich wirkenden Afro-Locken geboren wurde. Es gab Gerüchte, dass er diesen Stil gewählt hatte, weil er zu faul war, seine eigenen Haare zu schneiden.

"Snippy, schnipp-schnapp", sagte Mr. Bond und warf sechs Scheren in die Luft, die durch die Köpfe der anstürmenden Wölfe drangen. "Mein Name ist Bond. Mr. Bond."

Ein Mann im weißen Hemd und schwarzen Hose lief mit einem erfrischenden Lächeln auf die Wölfe zu. Er war der einzige Zahnarzt in Lont und nannte sich Jekyll.

William und die anderen Kinder in Lont hatten ihn zum gruseligsten Einwohner der Stadt gekürt. Warum? Weil er der Zahnarzt war!

Gibt es überhaupt ein Kind, das keine Angst vor dem Zahnarzt hatte? Die Antwort ist NEIN! Jedes Kind in Lont fürchtete sich vor ihm. Allein sein Anblick auf einem Spaziergang durch die Stadt reichte aus, um alle Kinder unter fünfzehn Jahre alt zum Aufschreien zu bringen.

Obwohl attraktiv und stets mit einem blendenden Lächeln, gab es kein vernünftiges Kind in Lont, das ihm zurücklächeln würde.

Jekyll hielt inmitten des Wolfsrudels an und verschränkte die Hände hinter dem Rücken.

"Danke für die Mahlzeit."

Dann schenkte er den Wölfen ein erfrischendes Lächeln und öffnete sein Maul weit.

Die Szene, die sich als nächstes abspielte, ließ William erschaudern.

Alle Wölfe, die sich in einem Radius von mindestens zwanzig Metern um Jekyll befanden, wurden in sein Maul hineingesogen! Ein paar Sekunden später ließ der Zahnarzt ein lautes Bäuerchen, das selbst die grauen Wölfe in Panik versetzte.

"Entschuldigung", sagte Jekyll mit einem Lächeln. "Keine Sorge. Ich habe noch Platz für ein Dessert."