webnovel

41

Zwei Tage später saßen sie alle beim Frühstück. Harry war nicht wieder in den Kerkern von Black Manor gewesen. Er hatte einfach kein Interesse mehr an diesen Idioten. Godric und Salazar waren noch einmal dort gewesen und hatten nun alle Insassen unter Stasis gesetzt, damit sie dann in den kommenden Gerichtsverhandlungen aussagen konnten. Bis dahin wollte sich aber kein Bewohner von Slytherin Manor mehr mit ihnen beschäftigen. „Sagt mal, wie soll eigentlich meine Magie die Dunkelveela besiegen? Gibt es da ein Ritual oder einen besonderen Zauberspruch?", fragte Harry nun in die Runde. Er machte sich da seit Tagen schon Gedanken drüber. Er konnte beobachten wie alle in ihren Bewegungen verharrten und ihn geschockt ansahen. Als sich auch nach weiteren zehn Sekunden nichts tat räusperte er sich und sprach weiter. „Wenn ich eure Starre richtig interpretiere, dann weiß es keiner von euch. Und uns allen wird gerade bewusst, dass wir es eigentlich gar nicht wissen.", er lachte verlegen. Salazar senkte vorsichtig sein Messer und legte es auf dem Teller ab, bevor er vorsichtig fragte. „Du weißt es auch nicht?", er hatte gehofft Harry würde es intuitiv wissen, doch als er das Kopfschütteln seines Enkels sah, wurde ihm flau im Magen. Er sah zu Toni. „Steht denn da nichts in den Büchern über Elementarmagier?", fragte er den Lichtelf. Auch dieser schüttelte den Kopf. „Nein und ich denke wir haben alle Bücher zu dem Thema durchgearbeitet.", in den nächsten Minuten breitete sich Schweigen aus. „Naja lasst uns mal zusammenfassen, was wir wissen. Eine Dunkelveela kann durch die Elementarmagie getötet werden. Elementarmagie beruht auf den vier Elementen Luft, Feuer, Wasser und Erde. Klar soweit? Demnach müsste die Dunkelveela durch die Verbindung aller vier Elemente getötet werden können. Nehmen wir mal an, Harry könnte eine Art Schild beruhend auf allen vier Elementen aufbauen, dann könnte er die Veela darin gefangen halten, besteht der Schild nur aus drei der vier Elemente, dann würde sie entkommen können. Jetzt nehmen wir mal an, Harry könnte den Avada mit Elementarmagie anreichern, dann sollte dies die Veela doch töten können, oder? Oder Harry erschafft eine Waffe, zum Beispiel ein Schwert, geschmiedet aus den vier Elementen, dann müsste dies doch auch funktionieren, oder?", sprach Remus, ganz der Lehrer für Verteidigung, seine Gedanken aus. Alle sahen ihn überrascht an. „Okay, das mit dem Schild könnten wir testen, in dem wir ein magisches Wesen mit dem jeweiligen Element versuchen darin einzuschließen. Oder eben vier Wesen und wenn Harry alle darin halten kann, dann sollte das mit dem Schild klappen. Ich glaube wir sind uns alle einig, dass wir es mit dem Avada nicht unbedingt ausprobieren wollen. Und eine Waffe ließe sich auch problemlos schmieden.", meinte Rabastan. Hedwig ließ sich auf Harrys Schulter nieder. „Den Avada könntest du an mir ausprobieren. Er hat keinen Einfluss auf mich, selbst wenn er mit Elementarmagie angereichert ist. Außerdem könnte ich dir sagen, ob du eine Verbindung der Elemente geschaffen hast.", ertönte die klare Stimme der Eule bzw. des Donnervogels in seinem Kopf. Harry drehte seinen Kopf langsam zu Hedwig. „Vergiss es.", mehr sagte er dazu nicht. „Was soll Hedwig vergessen? Ich nehme doch an, sie hat mit dir kommuniziert, oder?", meinte nun Sirius. Harry seufzte. „Nicht wichtig." „Na scheinbar doch, so wie sie schaut.", ergänzte Severus. Harry stöhnte auf und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. „Sie meint, ich könnte den Avada an ihr testen, denn er hat keinen Einfluss auf sie.", nuschelte Harry durch seine Hände hindurch. Severus sah zu der Eulendame. „Tut dir das denn nicht weh?", fragte er und strich ihr vorsichtig über den Bauch. Sie wechselte von Harrys Schulter auf seine und begann an seinem Ohr zu schnäbeln. „Ich vermute mal, das heißt ‚Nein'.", ergänzte Tom und sah wieder zu Harry. „Ich verstehe dich ja, aber wenn sie es anbietet und dabei keine Schmerzen hat, warum probierst du es nicht wenigstens? Ein einziges Mal reicht doch aus. Wir könnten vorher das mit dem Schild so lange probieren bis du den Dreh mit den Elementen raus hast und dann nutzt du einfach das Wissen, wie du es da gemacht hast, beim Avada.", meinte Rabastan. Harry seufzte. „Hedwig ist meine Tiergefährtin. Ich möchte ihr nicht weh tun.", seufzte Harry noch einmal. Nun plusterte sich Hedwig auf Severus' Schulter auf und klackerte böse mit ihrem Schnabel in Harrys Richtung. „Ja, ja. Ich habe es ja verstanden. Fein, wir machen es so.", knurrte er zurück. Hedwig beruhigte sich wieder und ließ sich weiter von Sev den Bauch streicheln und sich mit Bacon füttern. „Verräterin.", grinste Harry in ihre Richtung.

„Da das nun geklärt ist, brauchen wir ja nur noch vier magische Wesen, der jeweiligen Elemente, oder?", meinte Harry. „Naja, als Schattendämon bin ich wohl dann für ‚Feuer' zuständig.", grinste Rabastan. „Ich verkörpere ‚Luft'.", erklang die klare Stimme von Hedwig im Raum und alle sahen sich um. „Woher kam das?", fragte Tom und Sirius deutete grinsend auf Hedwig. „Ich denke Hedwig kann mit uns allen kommunizieren, wenn sie möchte.", die Eulendame nickte bestätigend. „Sal, Tom oder ich, können ‚Erde' symbolisieren.", ergänzte Godric. „Okay, brauchen wir nur noch ‚Wasser'.", meinte Sirius. Er überlegte schon, ob sie irgendwo einen Grindeloh auftreiben konnten. „Das übernehmen dann ich. Als Lichtelf kann ich ‚Erde' und ‚Wasser' verkörpern.", meinte Toni. „Gut, dann hätten wir das geklärt und ihr könnt mit dem Training beginnen. Schwerer wird das mit der Waffe. Metall, kommt aus der Erde, wird im Feuer erhitzt und mit Wasser gekühlt, aber wie bekommen wir den ‚Luft' in die Gleichung rein?", fragte Severus. „Luft kann Feuer dazu bringen höher zu lodern. Bekommen wir also auch hin.", meinte Rabastan. „Und Harry muss die Waffe mit seiner Magie schmieden, also das Metallerz aus der Erde selbst formen, das Wasser und das Feuer herbeirufen und den Wind entfachen.", alle sahen zu Harry, der stöhnte. „Ja könnte funktionieren. Mit Luft habe ich ein paar Probleme, aber das bekomme ich sicher auch hin.", damit stand der Plan. „Ich schau mal ob wir die entsprechenden Werkzeuge unten in den Laboren haben.", meinte Godric und sprang auf. Er war fasziniert von den Entwicklungen der letzten Minuten. Damit schien das Frühstück beendet zu sein und alle verließen eilig das Esszimmer. Remus wollte seinem Gefährten folgen, als Severus ihn aufhielt. „Nicht so schnell, Kuschelwolf. Du begibst dich augenblicklich in mein Labor. Heute Nacht ist Vollmond. Ich brauche noch ein paar Untersuchungsergebnisse, bevor ich dir den ersten Trank zum Testen geben kann. Husch husch, keine Widerrede.", schnarrte er in bester Lehrermanier. Remus trottete ergeben hinter Severus her. Harry und seine ‚Versuchselemente', wie die Bande sich in den letzten Minuten selbst getauft hatte, gingen sich umziehen und trafen sich dann im Park. Harry trug eine bequeme Trainingshose und war oberkörperfrei und barfuß. Er war sich fast sicher, dass er schon sehr schnell ins Schwitzen kommen würde.

Tom, Toni und Rabastan stellten sich Rücken an Rücken etwa fünf Meter von Harry entfernt auf. Hedwig nahm auf der Schulter von Rabastan Platz. „Okay, wenn ich soweit bin und den Schild aufgebaut habe, dann versucht mal ohne große Anstrengung, ob ihr diesen verlassen könnt. Ich denke wir sollten erstmal herausfinden, welches Element mir Probleme bereitet. Erst wenn ich dieses dann im Griff habe, sollten wir versuchen, ob ich den Schild stabil halten kann, wenn ihr ihn angreift.", die vier nickten und Harry atmete tief durch. Er erhob seine Hände und ließ die Magie einfach aus sich heraus fließen. Regulus und Sirius beobachteten die kleine Gruppe. Es stellte sich schnell heraus, dass Harry tatsächlich mit ‚Luft' die größten Probleme hatte. Hedwig konnte immer wieder ganz problemlos aus dem Schild ausbrechen. Hin und wieder gelang dies auch Toni. Rabastan und Tom prallten dagegen immer am Schild ab, aber auch sie waren sich sicher, mit ein wenig Kraftanstrengung, würden sie den Schild durchbrechen können. Nach einer halben Stunde keuchte Harry verschwitzt auf. „Gebt mir eine Minute. Ich muss was ausprobieren.", mit diesen Worten ging er auf die Knie und schloss die Augen. Er trat vor die Tür in seinem Inneren, dass sein magisches Wesen von ihm trennte. „Ich denke du wirst mir helfen müssen. Kannst du mir mit deinem Geist folgen, wenn ich zu meinem Magiekern gehe?", eine bestätigende Welle überrollte ihn. „Gut, dann los.", nur Sekunden später stand er vor seinem Magiekern und besah sich diesen und die Verbindungen, die von ihm abgingen. „Okay, versuchen wir es mal. FEUER.", sprach er laut aus und beobachtete wie eine Vielzahl an Strängen kurz aufleuchtete. „ERDE.", die Zahl der aufleuchtenden Stränge war in etwa vergleichbar, mit denen von Feuer. „WASSER.", nun leuchteten schon weniger Verbindungen auf. „LUFT.", die nun leuchtenden Verknüpfungen waren noch mal um einiges geringer. Harry seufzte. „Okay, wenn es einfach wäre, könnte es jeder, oder?", flüsterte er und spürte das Nicken seines inneren Wesens. Er wiederholte das Prozedere noch genau fünfmal, ehe er sich sicher war. „Siehst du das? Die Elemente entspringen jeweils einem bestimmten Quadranten meines Magiekerns. Heißt wir könnten Magiestränge wachsen lassen, wenn wir den jeweiligen Bereich stimulieren, oder?", erneut spürte er eine zustimmende Welle, die aber auch einen Hauch von Sorge trug. „Okay, du meinst wir können das, sollten uns dabei aber überwachen lassen?", wieder ein Nicken seines Wesens. „Einverstanden. Sev ist im Labor, um mit Remus zu forschen. Er und Dad waren schon mal hier. Würdest du Dad hier akzeptieren.", eine Welle der Zuneigung war nun zu spüren. „Geht klar. Dann hole ich mal Dad. Bin gleich wieder da.", Harry öffnete wieder die Augen. „Ich habe eine Idee, aber dafür brauche ich Reg und Dad.", er sah zu seinem Vater und dann zu seinem Onkel hinüber. Beide kamen auf ihn zu. „Einige der Verbindungen meines Magiekerns sind angefüllt mit der Magie der jeweiligen Elemente. Feuer und Erde sind dabei fast gleich dominant, wenn ich es richtig sehen konnte. Luft ist am schwächsten und Wasser rangiert irgendwo dazwischen. Mein Wesen und ich sind uns sicher, dass wir mit ein bisschen Stimulation meines Magiekerns nachhelfen können und neue Verbindungen wachsen lassen können. Wir sind uns aber einig, dass wir dabei überwacht werden sollten.", erklärte Harry ihnen was er vor hatte. Regulus dachte nach. „Das ist möglich, aber es könnte wie damals, sein als wir deinen Magiekern förmlich aktivieren mussten, als sich die Verbindungen neu setzen mussten. Das könnte schmerzhaft werden.", Harry sah ihn an. „Versuchen wir es mit einem Strang.", meinte er. „Okay, einer dürfte relativ unkritisch sein. Ich überwache dich. Tom begleitet dich und passt auf deinen Magiekern auf.", damit hob Regulus seinen Zauberstab. Tom ließ sich gegenüber von Harry nieder und ergriff dessen Hände. Gemeinsam traten sie wieder vor Harrys Magiekern. Harry zeigte ihm, was er herausgefunden hatte. Tom schritt ein paar Runden, um den Kern herum. „Gut ich habe verstanden. Welchen Quadranten möchtest du stimulieren?", fragte er. „Ich denke wir sollten es mit ‚Feuer' oder ‚Erde' probieren, da können wir nicht viel Schaden anrichten, wenn etwas schief geht. Da sind genug Verbindungen vorhanden.", Tom nickte, das machte durchaus Sinn. Tom trat einen Schritt zurück und Harry legte langsam seine Hände auf den Bereich des Kerns, der die Verbindungen für ‚Erde' hervorbrachte. Er spürte wie sich ein weiteres Paar Hände über seine legte und lächelte verträumt. Sein Wesen. Harry ließ Magie in seinen Kern fließen. Dieser begann zu pulsieren und ganz langsam bildete sich eine Art Erhebung auf dem Kern, welcher sich schließlich als neuer Ausgangspunkt für eine Verbindung erwies. Er ließ so lange Magie in diese Verbindung fließen, bis der Strang lang genug war und sich selbst durch seinen Körper schlängelte. Harry trat zurück. Er und Tom öffneten ihre Augen wieder. Harry fühlte sich ein wenig mehr verschwitzt als vorher und in seinem rechten Knie spürte er ein Stechen.

„Die Überwachung zeigt, dass du einen leichten Schmerz im rechten Knie hast und es war anstrengend, aber vergleichbar in etwa mit einem Ausdauerlauf von fünf Meilen. Wie viele Stränge hast du erschaffen?", Harry sah zu Reg. „Einen. Und ich befürchte, dass mir ‚Erde' und ‚Feuer' leichter fallen, als zum Beispiel ‚Wasser' und ‚Luft'." „Gut, geht zurück und versucht es mit einem von diesen Beiden. Ich möchte die Ergebnisse vergleichen können.", meinte Regulus. Harry und Tom schlossen erneut die Augen und traten wieder vor den Magiekern. Dieses Mal versuchte Harry es mit ‚Luft'. Erneut bildete sich erst eine Art Blase auf dem Magiekern ehe, diese aufbrach und eine feine Schnur daraus hervorschlängelte. Es kostete ihn eindeutig mehr Kraft als bei dem ersten Versuch und Reg bestätigte dies schließlich auch. „Ich würde meinen, du bis zehn Meilen gelaufen, so wie du schwitzt und schnaufst.", er analysierte die Werte noch, während Harry wirklich nach Luft japste. Tom sah seinen Sohn an. „Hast du noch Kraft um etwas auszuprobieren?", fragte er. Harry nickte und erneut fanden sie sich vor dem Magiekern wieder. „Versuch mal den Bereich von Luft zu stimulieren, lass den Strang aber noch nicht komplett auswachsen. Sobald er etwa 20 bis 30 Zentimeter hat, versuch mal ihn mit einem der anderen Stränge von ‚Feuer' oder ‚Erde' zu verweben, um ihn dadurch zu stärken.", Harry kam der Aufforderung nach. Reg bestätigte ihm, dass dies seinen Körper nicht so stark belastet hatte, wie im vorherigen Versuch. „Nicht so gut, wie bei ‚Erde' aber auch nicht so schlecht wie bei ‚Luft' allein. Bedeutet das aber nicht, dass ihr die Elemente mit einander verwoben habt und Harry nun nicht mehr nur ‚Luft' nutzen kann?", Tom dachte nach. „Nein, eigentlich müsste Harry noch immer, nur ‚Luft' nutzen können, doch er zieht nun die Magie auch zum Teil aus dem Strang für ‚Feuer'. ‚Feuer' wird dadurch nicht schwächer in seiner Dominanz, teilt sich aber nun die Kraft mit ‚Luft'. Umgekehrt ist es auch der Fall. Harry hat nun einen neuen Strang ‚Feuer' dazu bekommen und dieser ist auch eindeutig stärker, weil er auch Kraft aus dem anderen Element gewinnt. Könnt ihr mir folgen?", fragte Tom. Harry nickte, versuchte dabei allerdings immer noch zu Atem zu kommen. „Ich verstehe was du meinst, aber sieh dir Harry an, ihr habt gerade mal drei Verbindungen geschaffen und er schnauft jetzt schon wie nach einem dreistündigen Ausdauerlauf.", meinte Regulus. „Ich denke da könnte ich helfen.", meinte Sal und trat vor. „Harry müsste sich der Magie von jemand anderem bedienen, der mit ihm dort hin geht. Tom kann ihn überwachen. Wäre aber ein weiterer Geist dort, dann könnte dieser Harry mit seiner Magie unterstützen." „Ja, würde … gehen. Bedingung ist jedoch, … dass mein Wesen … diesen Dritten akzeptieren … würde.", keuchte Harry. „Okay, ich denke da kommen nur zwei Personen in Frage. Zum einen Severus oder ich, denn auch ich bin gut in Geistmagie.", grinste Sal, denn er war sich sicher, wie Harry und sein Wesen sich entscheiden würden. „Wir wissen alle, dass Harrys Wesen sich für Sev entscheiden wird. Also bestünde die Möglichkeit, dass Sev und ich uns abwechseln.", ergänzte Tom. „Richtig, aber Sev … ist bei Remus und … da wird er gerade … auch mehr … gebraucht.", japste Harry.

Er kommunizierte im Inneren bereits mit seinem Wesen und dieses war bereit auch Sal zu akzeptieren, immerhin war er Familie und er hatte sein Wesen schon bei seinem Zusammenbruch im Park akzeptiert. „Wir sind uns einig, … dass Sal uns … unterstützen darf.", damit ließ sich der Gründer nieder und fasste seine beiden Jungs an den Händen. „Okay, lasst uns ein einziges Mal probieren, ob meine Idee funktioniert, bevor wir klären, wie wir Harry wieder auf den Damm bringen und dann das weitere Vorgehen besprechen.", damit schlossen die Drei die Augen. Nun war Tom nicht mehr der Beobachter, sondern Sal und Tom trat hinter seinen Sohn und legte diesem die Hände auf die Schultern. Er ließ seine Magie in seinen Sohn fließen und Harry schaffte es nun schneller und auch leichter einen Magiestrang entstehen zu lassen und mit einem zweiten zu verweben. Zurück im Park bestätigte er, dass es ihm dieses Mal am leichtesten von allen bisherigen Versuchen gefallen ist. „Trotzdem … denke ich, … dass es fürs … erste reicht.", er schloss mit einem herzhaften Gähnen und robbte zu seinem Dad, um sich an ihn zu kuscheln. Keine Minute später war er eingeschlafen. Tom schloss seinerseits die Arme um seinen Sohn und hob ihn auf die Arme. Sirius zauberte einen Erfrischungszauber über Harry, damit dieser nicht mehr schwitzte und auch vom Schweiß befreit war. Dann trug Tom den jungen Elementarmagier auf die Terrasse und machte es sich mit ihm auf einer riesigen Liegelounge bequem. „Ich denke, wenn ihr ausreichend Pausen einlegt, dann sollte er sich schnell erholen können. Er wird jetzt zwei bis drei Stunden schlafen und dann wird nichts mehr von der Erschöpfung zu spüren sein.", Regulus und die anderen waren Tom gefolgt. Zwei Stunden später fand Severus seinen Gefährten an seinen Vater gekuschelt schlafend auf der Terrasse. Neben ihm ein Luchs und ein Hund ebenfalls an den Jungen gekuschelt. „Ich sehe ihr hattet Spaß.", meinte er zärtlich lächelnd. Tom berichtete von ihrem Vormittag und als er endete, schlug Harry dann die Augen auf. „Man es hat mich wirklich ausgeknockt, oder?", meinte er gähnend. „Ja, aber jetzt wissen wir, wie wir es angehen können.", meinte Tom. Bis zum Abend hin hatten sie 40 weitere Verbindungen geschaffen. Sie hatten immer wieder Pausen von zwei Stunden eingelegt, in denen Harry geschlafen hatte und trotzdem fiel er abends todmüde ins Bett. Der nächste Tag verlief noch besser und genau zehn Tage später, bestand kein Unterschied mehr in der Zahl der einzelnen Magiestränge für die jeweiligen Elemente.

Erneut führten sie die Versuche mit dem Schild durch. Nun konnten sich weder Toni, Rabastan, Tom oder Hedwig aus dem Schild befreien. Erst wenn sie gemeinsam den Schild angriffen gelang es ihnen in einem von vier Versuchen. Weitere fünf Tage und einige weitere verwobene Magieverbindungen seines Kerns später, schafften es die vier nicht einmal mehr in einem von 50 Versuchen den Schild zu durchbrechen. Nun begann das Ausdauertraining, denn Harry wollte in der Lage sein, den Schild für mindestens acht Stunden aufrecht zu erhalten können. Auch dies dauerte nur wenige Tage. Und zum Schluss versuchte Harry den Avada mit Elementarmagie an Hedwig. Diese blinzelte nicht mal und bestätigte Harry, dass jedes Element zu spüren und gleichstark war. Nun musste nur noch die Waffe geschmiedet werden und Harry würde vorbereitet sein auf den Kampf mit Dumbledore, der wohl unweigerlich kommen würde.