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Harry hatte sich zusammen mit Rabastan und Godric in einem der Nebengebäude auf dem Grundstück des Manors zurückgezogen. Die Beiden probierten seit zwei Tagen Harry alles Relevante über die Waffenschmiedekunst beizubringen. Mittlerweile hatte er zwei Dolche bereits erschaffen können, durch welche die Elementarmagie floss. Nun versuchte er sich zum gefühlt hundertsten Mal an einem Langschwert, aber er schaffte es nicht, genug Erz aus der Erde zu ziehen, bevor seine Macht zusammenbrach. Rabastan und Godric diskutierten seit endlosen Minuten, wie er es anders probieren konnte. Harry war genervt. „Raus.", die beiden magischen Wesen sahen ihn erstaunt an. „Ich meine es ernst. Raus mit euch. Ihr stört meine Konzentration. Ihr macht mich unruhig, wenn ihr mir die ganze Zeit über die Schulter schaut. Also ab mit euch ins Manor.", knurrte er sie an. Ihm war gerade erst bewusst geworden, dass sie ihn wirklich nervös machten und ihn zwischendrin immer wieder versucht hatten ihn anzufeuern, was ihn irgendwie immer wieder aus der Konzentration gebracht hatte. Godric sah aus als wollte er protestieren, doch Rabastan nickte nur und zog den Älteren mit raus vor die alte Scheune, die sie nutzen. Dann entfernten sich die Beiden und die Stimme von Godric wurde leiser, während sie auf das Manor zusteuerten. Harry konnte hören, wie Godric sich bei Rabastan beschwerte, dass dieser ihn wegschleifte. Die Antwort des Schattendämons wurde vom Wind davon getragen. Harry atmete auf. Ruhe. Er hörte nur das leise Knistern des Feuers, welches er heraufbeschworen hatte, um das Metall darin zu schmelzen, und das sanfte Plätschern des Wassers in dem flachen Steinbrunnen, den er nutzen wollte, um die Klinge nach dem Formen immer wieder zu kühlen und dann erneut zu erhitzen und zu formen. Harry schritt zum hinteren Teil der Scheune, die offen war und auf ein riesiges Feld hinaus führte. Er ließ sich vor dem Eingang im Schneidersitz nieder und schloss die Augen. Dann atmete er tief durch und schloss die Augen. Endlich durchströmte ihn die Ruhe und er wusste dieses Mal würde es ihm gelingen.

Er sandte seine Magie in die Erde des Feldes und suchte dort nach kleinen Splittern von Erz. Immer wenn er auf Teile davon traf, zog er diese aus der Erde und rief sie zu sich, bis vor ihm eine Kugel von sicher 50 Zentimetern Durchmesser schwebte. Durch seine Magie trennte Harry die Kugel und formte daraus drei fast gleichgroße Scheiben. Zwei dieser Scheiben legte er beiseite und die Dritte brachte er zu dem eigens dafür nachgebauten Hochofen, um mit dem Schmelzvorganz zu beginnen, um aus dem Erz schließlich den Stahl für die Waffe zu gewinnen. Dieses Verfahren bedurfte mehrerer einzelner sehr aufwändiger Schritte und erst Stunden später, hielt Harry einen ein Meter langen und drei Zentimeter breiten Stab aus Stahl in der Hand. Ari hatte ihm zwischenzeitlich etwas zu Essen gebracht, daher ging er davon, aus, dass es früher Nachmittag war. Doch Harry ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Durch die Hitze in der Nähe des Hochofens war er ziemlich durchgeschwitzt. Nun trat er zu dem, mit seinem Feuer angereicherten, Brennofen und beförderte den Stahl dort hinein, um ihn zu erhitzen. Nur langsam begann der Stahl zu glühen, doch als er durchgängig rot-golden glühte nahm Harry ihn mit entsprechenden Werkzeugen heraus und trat dann an die dafür vorbereitete Metallbank und begann den Stab mit einem Hammer zu bearbeiten, um aus dem Stab eine breite Klinge zu formen. Als er bemerkte, dass das Glühen langsam nachließ, kühlte er den Stahl in Wasser ab, beschwor den Wind herauf, um die Flammen im Brennofen höher schlagen zu lassen und legte das Stück Stahl wieder zurück, um es erneut zu erhitzen. Diesen Vorgang wiederholte er unzählige Male und mittlerweile schmerzten seine Arme erheblich, durch den Einsatz des Hammers auf dem Stahl, aber Harry ließ sich davon nicht abbringen. Er machte auch dann noch weiter, als die Hauselfen ihm erneut etwas zu Essen brachten und auch dann noch, als schon längst die Dunkelheit hereingebrochen war. Irgendwann spürte er die Anwesenheit seines Gefährten draußen vor der Scheune in seiner Animagusgestalt, doch Harry machte weiter. Er konnte jetzt nicht unterbrechen, denn er wusste, dass es nur umso schwerer werden würde, wenn er jetzt unterbrach. Er hatte im Gefühl, dass er dann von vorn beginnen müsste und er war nun schon zu weit gekommen.

Im Verlauf der Nacht formte Harry aus dem Stab, eine zehn Zentimeter breite und 1,20 Meter lange Schwertklinge. In einem vorerst letzten Durchgang am Brennofen, formte er mit einem feineren Schmiedehammer die Spitze der Klinge aus, ehe er die Klinge für mehrere Minuten zum Abkühlen ins Wasser legte. Während die Klinge abkühlte, begann er den Griff aus dem Stahl zu schmieden, was sich als etwas leichter herausstellte, denn diesen musste er ja nicht flach formen. Und so konnte er im nächsten Schritt, die Klinge und den Griff vereinen. Später würde Harry, den Griff mit einem weichen Leder umwickeln, damit es besser in der Hand lag. Als das Schwert nun seiner Meinung nach, lange genug abgekühlt war, spannte er es auf der Werkbank fest und begann es zu schleifen. Seine Arme und Schultern brachten ihn mittlerweile fast um, aber Harry machte weiter. Als die Dunkelheit der Nacht, dem neuen Morgen wich, spürte er, wie sich die Magie seines Gefährten entfernte, doch davon ließ er sich nicht stören. Er nahm ein kurzes Frühstück zu sich und schliff weiter die Klinge glatt und scharf. Gegen Mittag war er endlich zufrieden damit und umwickelte den Griff nun mit einem hellen weichen Leder. Darüber wickelte er etwas versetzt ein in wundervollem grün gegerbtes Leder in dünnen Streifen, so dass es wie ein Band aussah, welches sich um den Griff wickelte. Als alles zu seiner Zufriedenheit befestigt war, erhob er sich aus seiner sitzende Position. Seine Schultern und sein Rücken ächzten, doch er spürte instinktiv, dass diese Klinge sehr viel seiner Elementarmagie in sich trug. Ehrfürchtig hob er das Schwert von der Werkbank und nahm es in die Hand. Es fühlte sich an, als wäre das Schwert eine Verlängerung seines Arms. Er konnte das Summen der Energie in der Klinge spüren. Ehrfürchtig ließ er die Klinge durch die Luft gleiten. Sie lag perfekt in seiner Hand und fühlte sich perfekt ausbalanciert an. Harry zog sein schweißgetränktes Shirt über den Kopf und ließ es auf die Klinge fallen. Eine Sekunde befürchtete er, die Klinge wäre noch immer stumpf, doch nur einen Herzschlag später, segelte sein Shirt sauber in der Mitte geteilt zu Boden. Harry lächelte und befühlte die Schneide des Schwertes. Ja sie war unfassbar scharf. Stolz floss durch seine Adern.

Er rief nach Ari und ließ sich einen Schmerz- und einen Aufputschtrank bringen. Dann trat er wieder zu dem Hochofen und begann, das zweite Stück Erz in Stahl zu formen. Dieses Mal war der Stab aus Stahl, den er dem Erz abgewonnen hatte, nur um die 75 Zentimeter lang und Harry begann aus diesem im Brennofen schließlich in den nächsten Stunden ein Kurzschwert zu formen. Bei Einbruch der Dunkelheit tauchte wieder ein riesiger schwarzer Panther auf vor der Scheune auf, doch auch heute beobachtete dieser nur seinen Gefährten. Severus war fasziniert von dem Muskelspiel in Harrys Schultern und Rücken, wann immer er das Schwert aus dem Ofen nahm und begann es mit dem Hammer zu schmieden. Das Harrys Körper dabei auch noch durch den Schweiß glänzte, machte es für Severus nicht leichter. Selbst in seiner Animagusgestalt spürte er die Hitze der Erregung, die ihn bei dem Anblick seines Gefährten überkam. Am frühen Morgen hatte er sich selbst unter der Dusche befriedigen müssen, so fasziniert war er in der letzten Nacht von dem Bild gewesen, welches sein Gefährte, zu dem Zeitpunkt noch in ein Shirt gekleidet, abgab. Doch nun sah er die Muskelbewegung jedes einzelnen Muskelstranges und wusste, dass er sich auch am nächsten Morgen unter der Dusche Erleichterung verschaffen würde müssen. Die Nacht ging erneut in den Tag über und nachdem Harry auch das Kurzschwert über mehrere Stunden geschliffen und schließlich mit einem Griff versehen hatte, ummantelte er gerade mit dem grün gegerbten Leder den Griff und schlang nun in hellem Leder kleine Streifen um den Griff. Auch von dieser Arbeit war er begeistert. Erneut bat er Ari um einen Schmerz- und einen Aufputschtrank und begann dann die Arbeit an dem letzten Stück Erz, welches noch übrig war. Auch aus diesem formte er ein Kurzschwert und am nächsten Morgen, beendete er seine Arbeit als sich der Himmel begann heller zu färben. Ebenso wie in den Nächten zuvor, hatte ihm auch in der dritten Nacht der Panther Gesellschaft geleistet, ohne die Scheune zu betreten, oder ihn anderweitig zu stören. Heute morgen war der Panther noch da. Harry stand vor der Werkbank, auf der ein Breitschwert und zwei Kurzschwerter lagen, als sich von hinten zwei starke Arme um ihn schlossen. Harry versteifte sich. „Ich bin schweißgebadet. Du versaust dir deine Kleidung.", flüsterte er. „Ist mir egal. Ich habe drei Tage darauf gewartet, dich wieder umarmen zu können.", hauchte Severus, bevor er seinem Gefährten einen Kuss unters Ohr setzte, dabei schmeckte er das Salz auf Harrys verschwitzter Haut und musste sich stark beherrschen nicht hier und jetzt über seinen Gefährten her zu fallen. Harry ließ sich an Severus Brust sinken und seufzte auf. „Ich bin hundemüde und mir tut jeder Muskel weh.", nuschelte er. „Kein Wunder du hast drei Tage lang durchgemacht.", Sev setzte erneut einen Kuss auf Harrys Haut, ehe er die Umarmung beendete und neben seinen Gefährten trat. „Komm, bringen wir die Schwerter in dein Zimmer, dann nimmst du ein Bad, um die Muskeln zu entspannen, isst etwas und schläfst.", Severus griff nach den beiden Kurzschwertern und war fasziniert wie perfekt sie in der Hand lagen. Als würde Harry sein ganzes Leben bereits Schwerter schmieden, darüber hinaus konnte er die Magie seines Gefährten durch die Klingen pulsieren spüren. Er war fasziniert und drehte die beiden Klingen. Harry neben ihm nahm das Breitschwert in die Hand und löschte mit einem Wink seiner Hand die Flamme im Hochofen. Dann begaben sich die beiden Gefährten zum Manor und schlichen leise in Harrys Zimmer.

Der junge Elementarmagier legte die Klingen auf seinem Schreibtisch ab und schlurfte dann ins Bad. Severus sah ihm schmunzelnd hinterher. Er hörte wie die Dusche anging. ‚Also doch kein Bad', murmelte er vor sich hin. Dann rief er nach Ari, und bat die Hauselfe Sandwichs, einen Schmerztrank und eine Flasche mit muskelentspannenden Massageöl zu bringen, welches er gestern für seinen Gefährten angerührt hatte, weil er sich schon denken konnte, dass dieser etwas in der Art brauchen würde. Er hoffte, Harry würde sich von ihm massieren lassen. Zehn Minuten später, trat Harry in einer Shorts aus dem Bad. „Bleibst du hier?", er sah zu seinem Gefährten. Severus musste schlucken. Harry sah zum Anbeißen aus. „Ähmm … wenn du möchtest.", stammelte er. Harry nickte nur und sah dann die Sandwichs, die Ari ihm auf den Nachtschrank gestellt hatte. „Ich geh auch kurz duschen.", damit verschwand Sev im Bad und entschied sich für eine eiskalte Dusche. Seine pochende Erregung ließ nach und er hoffte nur, dass sie nicht gleich wieder aufflammen würde, wenn er Harry massieren würde, vorausgesetzt dieser wollte das. Als Severus schließlich das Bad ebenfalls nur in Shorts verließ, beendete Harry gerade seine Mahlzeit. „Ich möchte nur noch schlafen.", nuschelte er. „Ich könnte dich massieren, damit sich deine verspannten Muskeln entspannen.", bot Severus an. Harry sah zu ihm und dachte kurz nach. „Okay. Soll ich mich auf den Bauch legen?", fragte er, hatte sich aber bereits auf dem Bauch niedergelassen und zog sich noch das Kissen bequem unter den Kopf. Severus betrachtete versonnen seinen Gefährten. Sein Blick schweifte über den wohldefinierten Rücken zu den schmalen Hüften und diesem knackigen Po, den Severus so mochte, ehe sein Blick über die schlanken und doch kräftigen Beine seines Gefährten wanderte. Severus schluckte, er spürte bereits wieder die Erregung aufkommen. Er nahm die Flasche mit dem Massageöl vom Schreibtisch und trat dann auf das Bett zu. Er überlegte, wie er sich am besten positionieren sollte, um Harry zu massieren und entschied sich schließlich dafür, sich auf dessen Oberschenkeln niederzulassen. Er schluckte. Seine Körpermitte zeigte nun auf Harrys knackigen Po und er spürte wie das Blut in seinem Körper nach unten floss.

Er schüttelte den Kopf um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können, öffnete die Flasche mit dem Massageöl und begann es in seinen Händen vorzuwärmen, bevor er schließlich begann Harrys Schultern zu kneten. Ein Stöhnen entkam Harry, doch nicht vor Schmerz, sondern vor Erleichterung. „Ohh, das ist gut. Und es riecht angenehm nach Kräutern und Lavendel.", seufzte der junge Elementarmagier und ließ sich mit geschlossenen Augen noch tiefer in die Kissen sinken. Das Seufzen von Harry klang in Severus Ohren mehr als erregend und ein Schauer lief ihm über den Körper, denn in den nächsten Minuten hörte er häufiger ein Stöhnen und ein Seufzen, wenn Severus einen Muskel massierte, der stark verspannt war. Er konnte nur hoffen, dass Harry bald einschlief, denn er spürte wie sein Schwanz sich bei jeder Bewegung an Harrys Po rieb. Das war ihm überaus peinlich und er wünschte sich, dass der Jüngere dies nicht bemerkte. Severus bemerkte erst nach einigen Minuten, dass nicht nur er seinen Schwanz an Harrys Po rieb, sondern dass der Jüngere seinen Po auch an Severus' Schwanz rieb. Als der Tränkemeister dies bemerkte, beugte er sich vor und flüsterte seinem Gefährten sanft ins Ohr. „Ich dachte du wolltest dich entspannen?", hauchte er und setzte wieder einen Kuss unter Harry Ohr. „Geht schwer, wenn du mich so antörnst.", flüsterte Harry rau. „Soll ich aufhören?", Sev knabberte an Harrys Ohr. „Bitte nicht. Bitte bring mich dazu, mich noch mehr zu entspannen.", seufzte Harry. „Wie weit bist du?", fragte Severus sanft. „Fast da. Nur ein wenig mehr Druck.", nuschelte er. Severus grinste, und richtete sich wieder auf, dann ergriff er Harrys Hintern in den Shorts und begann die beiden Halbkugeln zu kneten, während er den Druck seines Schwanzes auf Harrys Hintern erhöhte. Sein Gefährte stöhnte und drückte ihm seinen Hintern nur noch mehr entgegen. Eine von Severus Händen wanderte nun unter Harry und begann diesen durch die Shorts hindurch sanft mit den Fingern zu streicheln. Es dauerte keine Minute, bis ein Zittern durch Harrys Körper lief und auch Severus kam in seine Shorts. Harry seufzte und sackte zusammen. Severus ließ sich neben ihn fallen und zog Harry in seine Arme, dieser wehrte sich nicht. „Müssen wir wiederholen, wenn ich nicht kurz vorm Einschlafen bin.", nuschelte er noch und dann vernahm Severus die entspannten Atemzüge seines Liebsten. Er lächelte leicht und reinigte sie Beide mit einem ungesagten Zauber. Zog die Decke über sie und ließ sich ebenfalls vom Schlaf übermannen.

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Am frühen Abend schlug Severus seine Augen wieder auf und beobachtete seinen Gefährten, der seine Brust als Kopfkissen nutzte. Er strich Harry immer wieder sanft über den Rücken. Severus lächelte versonnen. Er war glücklich und fühlte sich wohl. Die ganzen Bedenken, die er noch vor Wochen wegen dem Alter seines Gefährten gehabt hatte, waren verschwunden und er wollte sich am liebsten selbst dafür ohrfeigen, dass er den Jüngeren immer wieder vor den Kopf und von sich gestoßen hatte. „Denkst su laut.", nuschelte Harry plötzlich. „Entschuldige, habe ich dich geweckt?", flüsterte Severus sanft. „Hmmm, nein. Mag deine Berührungen.", Harry war eindeutig noch müde, denn wenn sie bisher die Nächte zusammen verbracht hatten, dann war er meistens mit einem Schlag munter, heute jedoch nicht. Doch das war für Severus kein Wunder. In den letzten fast drei Wochen, hatte Harry fast durchgängig an seiner Elementarmagie gearbeitet, erst die neuen Magiestränge, die er geformt hatte, dann das Training mit den anderen und jetzt hatte er drei Tage in Folge ohne Unterbrechung drei wunderschöne und mächtige Schwerter geschmiedet, die angefüllt mit seiner Elementarmagie waren. Es war also nicht verwunderlich, dass Harry noch sehr müde war. „Du solltest etwas essen, dann kannst du weiter schlafen.", flüsterte Severus ihm zu und beobachtete Harry, der mit geschlossenen Augen von seiner Brust rutschte und sich neben ihn auf den Rücken fallen ließ. „Kuss.", forderte der Jüngere ein und noch immer hielt er seine Augen geschlossen. Severus grinste, drehte sich auf die Seite und hauchte seinem Gefährten den geforderten Kuss auf die Wange. „War kein Kuss. Nochmal.", Harry war süß, wenn er so müde und verpeilt war, fand Severus und hauchte ihm nun, einen Kuss unter das rechte Ohr. Harry seufzte. „Wieder kein Kuss. Nochmal.", die Stimme verlor die Müdigkeit und langsam kam das Grau der Augen zum Vorschein, als sie verschlafen auf schwarze Onyxe trafen. Nun beugte sich Severus vor und hauchte einen kleinen Kuss, auf die Lippen von Harry. Diese verzogen sich sofort und Severus sah, wie Harry etwas sagen wollte, als er seine Lippen dann stärker auf die Lippen seines Liebsten drückte. Der Kuss war erst sanft, doch als sich ihre Zungen fanden, schlug er schnell ins Leidenschaftliche um. Als sie sich lösten, brummte Harry. „Gut. Jetzt aufstehen, dann essen und dann wieder schlafen.", damit rutschte er langsam aus dem Bett und schlurfte zu seinem Kleiderschrank. Scheinbar hatte er vor, mit den anderen gemeinsam zu essen. Sev verließ eilig das Zimmer von Harry, um sich in seinem Zimmer selbst eine schwarze Jeans und ein weißes Shirt überzustreifen. Kurz darauf trafen die Gefährten vor Harrys Zimmer wieder aufeinander. Harry ergriff die Hand seines Gefährten und zog ihn mit der anderen Hand im Nacken erneut zu einem Kuss zu sich hinunter. Als sich ihre Lippen dieses Mal lösten, lächelte der Elementarmagier. „Es wäre schön, wenn du mich nachher wieder massieren könntest. Und vielleicht könnten wir Beide dabei ja nackt sein.", damit zwinkerte er Sev zu und zog seinen verdatterten Gefährten hinter sich her ins Speisezimmer, wo ihn seine Familie seit drei Tagen nun sehnsüchtig erwartete. Schließlich musste er noch die drei Schwerter präsentieren, die er sich von einem der Hauselfen bringen ließ und Rabastan und Godric waren begeistert. Die anderen natürlich auch, aber Rabastan wollte das Breitschwert am liebsten gar nicht mehr hergeben. „Warum drei Schwerter?", fragte Tom an seinen Sohn gewandt. „Naja, wenn es mit einem nicht klappt oder er mich im Kampf irgendwie überrumpelt, dann habe ich immer noch zwei in Reserve. Fragt mich nicht, es erschien mir einfach logisch.", meinte Harry schulterzuckend und beobachtete schmunzelnd den Schattendämon, der schon fast Herzchen in den Augen hatte, als er das Breitschwert prüfend durch die Luft schwang. „Ich spüre deine Magie in der Klinge, sie scheint förmlich zu vibrieren.", meinte Rabastan nun und Severus zog die Augenbrauen hoch. „Ich dachte, nur ich könnte das spüren, weil ich sein Gefährte bin.", Rabastan schüttelte den Kopf. „Ich wette ich kann es spüren, weil ich ein magisches Wesen bin. Regulus, nimm du mal die Klinge.", damit reichte er die Klinge an seinen Gefährten weiter. Dieser sah die Klinge an und ließ sie in seiner Hand hin und her schwingen, ehe er sie an Harry reichte. „Also ich spüre deine Magie nicht hindurchfließen. Sorry.", Rabastan grinste. „Dann kann Sev sie spüren, weil sie Gefährten sind und ich, weil ich ein magisches Wesen bin. Interessant. Wie dem auch sei. Harry, wenn das Alles vorbei ist, dürfte ich dich dann darum bitten, mir ebenfalls ein Breitschwert wie dieses zu schmieden? Du dürftest dir dafür etwas von mir wünschen oder ich bezahle dich einfach dafür.", der Schattendämon sah flehend zu Harry. Dieser schmunzelte. „Ich sehe schon, ich werde der hauseigene Schmied.", gluckste er. Godric und Salazar nickten ebenso wie Rabastan. „Ihr auch?", fragte er an seine Großväter gewandt. „Ehrlich gesagt, ja. Wir haben ja eine Schwertsammlung und da dürfen so schöne Exemplare, wie diese Drei hier nicht fehlen.", meinte Salazar. Harry dachte nach. „Gut, wenn das Alles vorbei ist, können wir darüber reden, aber ich schmiede die dann nicht direkt hintereinander. Die letzten drei Tage waren anstrengend und mir schmerzen die Schultern immer noch.", bei den letzten Worten zwinkerte Harry Severus zu und dieser schluckte schwer, als er an die Worte seines Liebsten von vorhin dachte.