"Stärke bedeutet nicht nur, mächtig zu sein – sondern zu wissen, wann man kämpfen muss und wann man loslassen sollte." – Yamato Orochi
,,Guten Morgen, Aki!" Kichiros Stimme ertönte bereits früh am Morgen. Obwohl Aki acht Stunden geschlafen hatte, war er hundemüde. ,,Mmmmh… Was isn… Nur noch eine Stunde…" Der Junge war ein Langschläfer, ganz im Gegensatz zu Kichiro. ,,Nein, du stehst jetzt auf. Es ist schon sechs Uhr und um sieben beginnt die Arbeit." Mit viel Krafteinsatz zerrte Kichiro seinen Mitbewohner aus dem Bett, bis dieser letztendlich nachgab und auch aufstand. ,,Gut. Während du noch geschlafen hast, hab' ich bereits die Wohnung geputzt, Frühstück gemacht und dir Kleidung für den heutigen Tag bereit gelegt. Außerdem habe ich deine Tasche gepackt und dir noch etwas zu Essen für heute Vormittag eingepackt." Aki war verwirrt und erstaunt. Einen Tag vorher wollte ihn Kichiro noch umbringen, nun tat er das alles für ihn. ,,Warum hast du das alles getan? Vielen Dank!" Der blauhaarige Mann lächelte. ,,Ich stehe eben in deiner Schuld für das, was ich gestern getan habe. Außerdem macht mir Hausarbeit zugegebenermaßen Spaß."
So fuhren sie mit ihrer Morgenroutine fort. Obwohl Kichiro wusste, dass Aki ihm bereits längst verziehen hatte, behandelte er ihn immer noch wie einen Gott. Irgendwie war das dem dämonischen Jungen unangenehm, doch das zeigte nur, was für eine gute Freundschaft daraus entstehen konnte. Nach dem Frühstück hatten sie noch etwa eine halbe Stunde Zeit, wenn man die zehn Minuten Fußweg nicht dazu zählte. In diesen freien zwanzig Minuten betrachtete der Junge das Wohnheim etwas näher. Die Wohnheime von Kenkai waren nicht wie üblich Zimmer in einem großen Haus, sondern viele kleine Häuser. Die erste Zahl in der Wohnheimsnummer konnte von 1 bis 4 reichen und stellte das Viertel dar, in dem sich das Wohnheim befand. Dabei gingen sie im Uhrzeigersinn von oben links (1) bis unten links (4). Das Wohnheim von Aki und Kichiro lag etwas abseits der anderen Wohnheime und fast direkt am See.
Aki starrte noch etwas verschlafen aus dem Fenster, während Kichiro fröhlich die letzten Teller abtrocknete. „Du bist wirklich ein Morgenmensch, was?" Aki rieb sich die Augen, während er sich langsam auf einem der Stühle niederließ. Kichiro grinste und legte das Geschirr zur Seite. „Naja, irgendjemand muss ja dafür sorgen, dass wir pünktlich loskommen. Sonst verpennt ein bestimmter jemand wieder." Aki hob eine Augenbraue und lächelte schwach. „Hey, ich verpenne nicht. Ich… verlängere nur strategisch meinen Schlaf." Er streckte sich und lehnte sich zurück. „Aber ganz ehrlich, ich hab keine Ahnung, woher du die ganze Energie nimmst. Machst du heimlich nachts Sport oder was?" Kichiro lachte. „Das nennt man Disziplin, mein Freund. Vielleicht solltest du mal eine meiner Morgenroutinen ausprobieren. Du würdest überrascht sein, wie wach man sich danach fühlt." Aki schüttelte den Kopf. „Ich pass. Mich überredest du nicht, um fünf Uhr aufzustehen." Kichiro zuckte mit den Schultern. „Deine Entscheidung. Aber wenn du jemals Lust hast, ich bin bereit." Aki grinste. „Danke, aber ich bleibe lieber bei meinem extra Schlaf." Kurz darauf sahen die Beiden, dass sie von Yamato in einen Gruppenchat der Sentinels hinzugefügt wurden. Kurz rätselte der Junge, woher die Sentinels ihre Nummern hatten, bis ihm einfiel, dass er vor Prüfungsbeginn ein Datenblatt ausfüllen musste, bei dem er unter Anderem seine Handynummer angeben musste. ,,Komm, Aki. Sonst kommen wir zu spät." So verließen die Beiden ihr Wohnheim und machten sich auf den Weg zu ihrem ersten Arbeitstag.
Moonfang Arc
Arbeitsbeginn
Episode 9 - Das Leben als Sentinel
Miho war gerade am Gelände von Kenkai angekommen. Ryoko war schon etwas früher losgegangen, um mehr Zeit haben, den Raum zu suchen, den Yamato in den Gruppenchat gepostet hatte. Das Mädchen blickte auf ihr Smartphone, um noch einmal nachzusehen, zu welchem Raum sie musste. ,,Ah, Raum 207!" Doch weiter konnte die junge Dame nicht nachdenken, da sie von jemandem angerempelt wurde. ,,Ey, was stehst du so im Weg?" Zwei junge Männer, beide etwa einen Kopf größer, stellten sich um das Mädchen herum. ,,Oh, das tut mir leid." Doch die Entschuldigung reichte den beiden jungen Männern nicht. Einer von ihnen packte das Mädchen am Kragen ihres Shirts, während sich der andere zu ihr hinunter lehnte. ,,Dafür wirst du gehörig bezahlen." Kurz darauf stellte sich junger Mann neben die beiden Männer und sagte: ,,Wer hier für irgendetwas bezahlen muss, seid ihr Wurstköpfe. Schaut, dass ihr hier wegkommt, bevor ich wütend werde." Als die Halbstarken den Mann erblickten, der um einiges größer war als sie selbst, stürmten sie sofort in das Gebäude. ,,Heilige Scheiße, tut uns leid!"
Miho kannte die Stimme bereits, doch konnte nicht glauben, dass es genau er war, der sie rettete. Als sie sich zu ihm umdrehte, bestätigte sich ihre Vermutung. Es war Tatsuo. ,,Meine Fresse, die können echt nix, außer schwächere zu belästigen. Geht's dir gut?" Das Mädchen lächelte. ,,Ja, danke für die Hilfe. Das hätte ich von dir nicht gedacht. wie kommt's, dass du jetzt so freundlich zu mir bist?" Der junge Mann blickte etwas peinlich berührt auf den Boden. ,,Sagen wir es so… Jemand hat mich umgestimmt." Sofort lächelte das Mädchen glücklich. Tatsuo sah sie an. ,,Sie glaubt sofort an mich… Sie ist… so süß…" Kurz darauf ertönte Akis Stimme hinter ihnen. ,,Hey, Miho! Guten Morgen!" Tatsuo erschreckte sofort. Er konnte Aki nach dem, was passiert war, nicht mehr richtig in die Augen blicken. So wich er einem unangenehmen Gespräch aus und ging unbemerkt in das Gebäude hinein. ,,Guten Morgen. Miho, oder?" Aki fiel ein, dass Kichiro und Miho noch überhaupt nicht miteinander geredet hatten. Während sich die Beiden kennenlernten, suchten sie den Raum. So fanden sie eines der vielen Treppenhäuser und gingen in den zweiten Stock. Zum Glück war ihr Raum direkt am Eingang zum Treppenhaus. ,,Ah, hier!"
So betraten Aki und die anderen den Raum, bereit für den ersten Tag bei den Sentinels. Shiroi, Maki, Aimi, Ryoko und Tatsuo waren bereits anwesend. Sie waren die einzigen, die noch fehlten. Leider waren keine zwei nebeneinanderliegenden Plätze frei, wodurch sich Aki und Kichiro zu jemand anderem setzen mussten. Aki setzte sich neben Shiroi, während für Kichiro neben Tatsuo Platz war. Kichiro und Tatsuo hatten noch kein Wort gewechselt, weshalb sie einem Streit aus dem Weg gehen konnten. Aki und Shiroi verstanden sich recht gut. Neben Ryoko war sowieso Platz für Miho. So betrat auch Yamato den Raum. ,,Nanu?", sagte er verwirrt, während er auf die Uhr schaute, ,,Wir haben eigentlich noch ein paar Minuten, aber da ihr alle schon da seid, können wir, denke ich, beginnen." Der Raum war wie ein kleiner Klassenraum. Im hinteren Teil waren jedoch ein Billardtisch, ein Sofa und ein Bücherregal. Scheinbar war auch für die Freizeit der Sentinels vorgesorgt.
Der Sentinel-Anführer hatte eine kleine Schachtel mitgebracht, die er auf den Tisch ganz vorne stellte. Daraus holte er ein paar Blätter Papier. ,,Ich denke, ich muss mich nicht vorstellen. Ihr kennt mich schließlich schon alle. Als erstes werde ich euch den Tagesplan austeilen, den wir immer befolgen werden. Aimi, ich gebe dir den Stapel. Ihr alle nehmt euch ein Blatt herunter und gebt den Rest weiter, okay?" So drückte Yamato dem Mädchen das Papier in die Hand. Diese nahm eines herunter und gab den Rest weiter. So taten es alle, bis jeder den Plan hatte. Aki las sich kurz durch, wie sein Tag bei den Sentinels aussehen würde.
08:00 Uhr -> Tagesbeginn: Ankunft, Freizeit
08:30 Uhr -> Besprechung des Tagesablaufes
08:45 Uhr -> Morgentraining
09:30 Uhr -> Kampftraining: Modultraining, Übung für Szenarien
10:30 Uhr -> Taktik- und Strategielehre
11:30 Uhr -> Mittagessen und Freizeit
12:30 Uhr -> Theoretische Einheiten
14:00 Uhr -> Modul-Kontrolle: Stärkung der Seele, Meditation
15:00 Uhr -> Tagesende
Kurz nachdem der Junge fertig mit dem Lesen des Zettels war, meldete sich Yamato wieder zu Wort: ,,Also, um acht Uhr ist Anwesenheitspflicht, aber da ich oft noch zu tun habe, werden wir erst um 8:30 Uhr beginnen. Davor könnt ihr in Ruhe ankommen und euch mit den Anderen unterhalten. Um 8:30 besprechen wir dann, was heute auf dem Plan steht und um 8:45 geht es los. Heute wird der Tag etwas anders aussehen. Der heutige Tag wird zu Mittag aufhören. Da Freitag ist, werdet ihr auch in eure Heimat zurückkehren dürfen. Ich habe euch Fernbedienungen mitgebracht, mit denen ihr die Dimension wechseln könnt, wann ihr wollt. Sie hat sogar einen Schutz, dass sie ab der ersten Benutzung nur noch von euch benutzt werden kann. Nehmt euch bitte eine heraus, wenn ihr geht." So kam der Anführer zu seinem nächsten Punkt: ,,Heute werden wir eine einzige große Theorieeinheit haben, in der ich euch alles wichtige über Kenkai und die Module erkläre. Am Ende des heutigen Tages werdet ihr alle etwa auf demselben Wissensstand sein. Ich sollte euch noch erklären, dass es keine Benotungen geben wird. Wenn ich jedoch merke, dass ihr regelmäßig nicht aufpasst oder euch unangemessen verhaltet, kann und werde ich euch den Rang des Sentinels entziehen, also quasi rauswerfen. So etwas ist schon oft genug passiert."
So begann Yamato mit der für Aki sehr uninteressanten Unterrichtseinheit. Da Yamato alles von Grund auf erklärte, war fast nichts Neues für ihn dabei. Um etwa 11:00 Uhr waren endlich neue Informationen für den Jungen dabei. ,,Also, wie ihr vielleicht schon einmal gehört habt, gehöre ich zur versteckten Union. Das ist die Einheit, die aus sechs Leuten besteht, die Kenkai anführen. Die versteckte Union besteht aus den stärksten Mitgliedern und dem Anführer jeder Einheit. Zuerst wäre da Viktor, der die Haupteinheit anführt. Ihn kennt ihr ja bereits. Er wird von den Kenkai-Mitgliedern ,The Vine' genannt. Dann gäbe es Marie Leveaux, die Anführerin von Aegis. Sie wird als ,The Tamer' bezeichnet. Jin-Ho Don leitet Wraiths und hat den Spitznamen ,The Shadow'. Wraiths wird von Tommy Josta geführt, auch bekannt als ,The Sonata'. Nazar Mahmuti, auch bekannt als ,The Berserk', leitet Vanguard. Dann wäre da noch meine Wenigkeit. Ich, Yamato Orochi, werde als ,The Serpant' bezeichnet und bin, wie ihr hoffentlich schon wisst, Leiter und Anführer der Sentinels."
Doch Yamato hörte da noch nicht auf. ,,Doch ihr stellt euch bestimmt die Frage: ,Wer ist denn da, um die versteckte Union anzuführen?' Hier kommt Kei Hoshizora ins Spiel. Er ist auch bekannt als ,The Star' und leitet die versteckte Union, was ihn zum Anführer und zur stärksten Person von ganz Kenkai macht. Die versteckte Union sind die wichtigsten und stärksten Menschen von ganz Kenkai." Aki war erstaunt. Er konnte kaum erwarten, die versteckte Union irgendwann kennenzulernen und vielleicht sogar Seite an Seite mit ihr zu kämpfen.
Die restliche Unterrichtseinheit verlief ohne größere Zwischenfälle. Yamato erklärte geduldig die Struktur von Kenkai und gab den Sentinels einen Überblick über die Geschichte der Organisation. Aki hörte aufmerksam zu, auch wenn er sich bei einigen Themen erwischte, wie seine Gedanken zu Tatsuo abschweiften. Der Name "Kei Hoshizora" hallte noch in seinem Kopf wider – der stärkste Kämpfer von Kenkai und ihr zukünftiger Anführer. Es war eine überwältigende Vorstellung, irgendwann Seite an Seite mit solchen Legenden zu kämpfen.
Um Punkt 12:00 Uhr endete die Theorieeinheit, und Yamato erhob sich von seinem Platz. „Gut gemacht, Sentinels. Ich weiß, dass das alles viel sein kann, aber ihr habt euch gut geschlagen. Denkt daran, dass das der erste Schritt auf einem langen Weg ist. Ab morgen wird es ernst." Die Gruppe begann aufzustehen, einige streckten sich nach der langen Sitzung. Aki sah zu Kichiro hinüber, der ihm ein leichtes Lächeln zuwarf. Es fühlte sich gut an, diesen ersten Tag geschafft zu haben. „Vergesst nicht, euch eine der Fernbedienungen mitzunehmen", sagte Yamato noch, während er auf die kleine Schachtel am Ausgang des Raumes zeigte. „Damit könnt ihr zwischen den Dimensionen wechseln. Wir sehen uns am Montag."
Aki und Kichiro traten als letzte aus dem Raum, nachdem sie ihre Fernbedienungen entgegengenommen hatten. Sie gingen zusammen die Treppen hinunter, der Unterrichtsraum lag nun hinter ihnen. „Irgendwie verrückt, was?", meinte Kichiro, während sie langsam Richtung Wohnheime schlenderten. „Vor ein paar Tagen hätte ich nie gedacht, dass wir solche Dinge wie die versteckte Union kennenlernen würden." Aki nickte nachdenklich. „Ja, und jetzt sind wir ein Teil davon. Irgendwie fühlt es sich immer noch surreal an." Sie schwiegen für einen Moment, während sie durch die ruhigen Gänge liefen. „Aber wir schaffen das, Kichiro. Egal, was kommt." Kichiro lachte leicht und legte Aki einen Arm um die Schulter. „Natürlich schaffen wir das. Wir sind schließlich Freunde, oder nicht?" Aki grinste. „Genau." Sie erreichten schließlich die Tür zu ihrem Wohnheim und traten hinein. Der Tag war anstrengend, aber es war ein wichtiger Schritt auf ihrem Weg.
Nachdem sie das Wohnheim betreten hatten, ließ sich Aki auf das Sofa fallen, während Kichiro sich in die Küche begab, um sich ein Glas Wasser zu holen. Aki starrte gedankenverloren an die Decke, seine Gedanken wanderten zu den Geschehnissen des Tages. Besonders zu einem Moment, den er während der Einheit nicht hatte loslassen können: Miho. Seitdem sie sich besser kennengelernt hatten, konnte er nicht aufhören, über sie nachzudenken. Irgendetwas an ihrer ruhigen, freundlichen Art berührte ihn tief. Kichiro kam zurück und setzte sich neben Aki. „Du bist heute ziemlich still, Kumpel. Alles okay?" Aki schmunzelte leicht. „Ja, alles gut. Nur... irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich in letzter Zeit einiges verändert hat." Kichiro hob eine Augenbraue. „Verändert? Inwiefern?" Aki setzte sich auf und strich sich verlegen durch die Haare. „Es geht um Miho. Ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber ich glaube, ich fange an, etwas für sie zu empfinden."
Kichiro grinste breit und gab Aki einen spielerischen Schlag auf den Rücken. „Aha! Jetzt kommen wir der Sache näher. Ich hab's schon eine Weile geahnt." Aki schnaubte überrascht. „Was? Echt jetzt?" Kichiro nickte. „Jeder hat bemerkt, wie du sie ansiehst. Keine Sorge, Mann. Gefühle für jemanden zu haben, ist nichts Schlechtes." Aki lachte verlegen, aber in ihm stieg eine warme Aufregung auf, die er bisher nicht gekannt hatte. „Ich denke, ich behalte es erstmal für mich. Ich weiß nicht, wie sie darüber denkt, und jetzt ist vielleicht nicht der beste Zeitpunkt." Kichiro nickte verständnisvoll. „Das ist deine Entscheidung. Aber falls du jemals drüber reden willst, ich bin da." Aki lächelte dankbar und lehnte sich wieder zurück. „Danke, Kichiro."
Aki lehnte sich zurück und schloss für einen Moment die Augen. Der Gedanke an Miho blieb präsent, aber er wusste, dass es nicht der richtige Moment war, überstürzt zu handeln. Stattdessen würde er die Zeit nutzen, um herauszufinden, was er wirklich fühlte – und wie Miho darüber denken könnte. Für den Moment reichte es, zu wissen, dass diese Gefühle existierten, auch wenn sie noch unausgesprochen blieben. „Weißt du, Kichiro... es fühlt sich seltsam an, so viel auf dem Herzen zu haben und gleichzeitig einen klaren Kopf bewahren zu müssen," sagte Aki nachdenklich, während er auf den See draußen blickte. Die untergehende Sonne warf goldene Strahlen auf das Wasser, und eine leichte Brise wehte durchs offene Fenster. „Aber... es gibt auch was Beruhigendes daran. Dass alles irgendwie seinen Platz finden wird." Kichiro lächelte und nickte. „Genau. Gefühle haben ihre Zeit, und so wie alles andere auch, werden sie sich irgendwann richtig anfühlen. Du hast noch Zeit, Aki." Sie saßen eine Weile schweigend da, die Ruhe und Stille des späten Nachmittags genießend. Die Welt schien für einen Moment langsamer zu werden, und es war, als wäre all das Training, die Prüfungen und die Herausforderungen, die vor ihnen lagen, für einen kurzen Moment weit weg.
„Weißt du was, Kichiro? Ich denke, ich bin bereit für alles, was kommt," sagte Aki schließlich, seine Augen fest entschlossen. „Egal, was es ist. Ob Kämpfe, Herausforderungen oder... Gefühle." Kichiro lächelte breit. „Das ist die richtige Einstellung, Aki. Jetzt los, wir haben einen harten Tag vor uns morgen. Ruhen wir uns aus." Mit einem letzten Blick auf den glitzernden See draußen und einem leichten, aber entschlossenen Lächeln im Gesicht, erhob sich Aki schließlich vom Sofa. Zusammen mit Kichiro machte er sich auf den Weg in ihre Zimmer, bereit für alles, was das Morgen bringen würde. Und so endete ihr erster Tag bei den Sentinels – mit unausgesprochenen Worten, tiefen Gedanken und einem klaren Blick in die Zukunft.
Hey, Leute! Im nächsten Kapitel beginnt die erste richtige Mission! Freut euch schon, denn bald geht die Action los!
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