Es sind mindestens sieben Wölfe, die eine Gruppe von Menschen begleiten, doch meine Augen folgen nur einer von ihnen:
Lisa.
Ihr Gesicht ist so rot wie eine Tomate. Kellan trägt sie wie eine Prinzessin, nackt wie am Tag seiner Geburt, als wäre das das Natürlichste auf der Welt.
Trotz des Humors der Situation, schmerzt mein Herz beim Anblick von ihr. Ihre einst lebendigen Gesichtszüge sind jetzt eingefallen, ihr schwarzes Haar ist schlaff und nicht mehr glänzend. Ihre gebräunte Haut hat an Farbe verloren.
Zumindest ist sie jetzt hier.
Sie starrt Kellan an, als würde sie ihn am liebsten umbringen. Das ist immer ein gutes Zeichen.
"Lisa."
Ihr Name auf meinen Lippen ist ein kaum hörbares Flüstern, doch Lisas Kopf schnellt in meine Richtung, während ihre Augen verzweifelt suchen. Sobald sie mich sieht, erhellt sich ihr ganzes Gesicht, das Rot vergisst sie, während sie versucht, sich aus Kellans Griff zu lösen.
Es gelingt ihr nicht.
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