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Chapter 18 (German)

Am nächsten Morgen stand meine Entscheidung fest.

Ich werde die Insel nicht verlassen, bevor ich Frieden auf diese Insel gebracht habe.

Ich werde alle Familien zu einer großen vereinen.

< "Nita, ruf bitte Max an" > , sagte ich.

< "Max wird angerufen" > , antwortete sie.

< "Hallo Herr M. Was kann ich für sie tun?" > , fragte Max, als er ans Handy ging.

< "Max, ich möchte, dass du dich darum kümmerst, dass alle, die in unserem Gebiet leben und Hilfe brauchen, Hilfe bekommen. Das Geld könnt ihr von meinem Account nehmen" > , befahl ich Max.

< "Wenn sie sich das so wünschen Herr M, dann wird das sofort gemacht" > , bestätigte Max meine Forderung und wollte auflegen, doch ich fügte noch hinzu < "Max. Bitte spar keinen Cent. Wenn jemand etwas braucht, dann gib ihm das doppelte von dem, was er braucht" >

< "Verstanden Herr M" > , sagte Max und legte auf.

Ich stand auf vom Bett und ging runter in die Küche, um was zu essen, als ich Tobo und Nima am Essen sah und sagte beiden < "Tobo ich möchte, dass du Nima mit dir nimmst und ihr zusammen einkaufen geht" >

Nima freute sich sehr, doch Tobo fragte verwundert < "Was sollen wir den einkaufen Herr M?" >

< "Als Erstes hörst du auf, mich Herr M zu nennen. Wir leben im gleichen Haus, was heißt, dass du mich mit meinem normalen Namen ansprechen kannst. Und um deine Frage zu beantworten. Genauso wie du neu hier bist, sind auch wir neu hier, deswegen brauchst nicht nur du, sondern auch Nima Klamotten, Möbel und eventuell andere Sachen" > , erklärte ich Tobo.

Ich sah an Tobos Gesicht, dass er sich unwohl fühlte und es eigentlich nicht annehmen wollte, doch Nima sah das und warf einen Arm um Tobo und sagte < "Ab heute werden wir zusammen viel erleben und um uns besser kennenzulernen, können wir diese Einkaufstour nutzen. Falls ich merke, du hast keinen guten Geschmack, dann helfe ich dir, mach dir keine Sorgen" >

Tobo lächelte und senkte seinen Blick wie üblich für ihn.

Danach ließ ich Nita eine Nachricht an Levo und Ovel schreiben "Kümmert euch heute bitte komplett um meine Schwester Nima, damit ihr nichts passiert. Bei irgendwelchen Problemen, möchte ich das ihr mir Bescheid sagt."

Um Tobo mache ich mir weniger Sorgen.

Vielleicht liegt das daran, dass ich Tobo noch nicht lange kenne, aber nach den Sachen, die in den letzten Jahren passiert sind, habe ich Angst Nima auch zu verlieren.

Als Nächstes machte ich mich auf den Weg zu Mehmet, da ich für ihn eine Überraschung geplant hatte.

Vor seiner Bude fragte ich ihn, ob wir ein bisschen reden können, da ich eine Bitte an ihn habe.

Er kam raus und wir setzten uns an einen seiner wackligen Stühle und ich fragte ihn < "Mehmet. Du warst der einzige an dem Abend, als wir hier angekommen sind, der uns geholfen hatte. Deswegen möchte ich auch niemanden außer dich um diese Hilfe bitten. Du hast uns nicht nach unserem äußeren bewertet, sondern nur Leuten geholfen, die Hunger hatten. Deshalb frage ich dich, würdest du Leute die ich zu dir schicke füttern, selbst wenn sie kein Geld haben. Ich verspreche dir, dass ich dafür aufkommen werde. Du musst mir nur sagen, was und wie viel gekauft wurde. Wärst du einverstanden? " >

Ich war mir nicht sicher, ob Mehmet diese Anfrage annehmen würde und ob ich zu viel verlangt hatte und wollte gerade meine Bitte zurücknehmen, doch dann sagte Mehmet < "Natürlich Jun. Wenn ich jemanden kennengelernt habe, den ich vertrauen kann dann du. Du bist ein herzensguter Mensch. Du musst mich nur darum bitten, dann kann ich nicht nein sagen" >

Ich freute mich sehr, doch Mehmet fügte hinzu < "Jun, ich helfe dir gerne, aber ich kann dir nicht versprechen, dass ich viele aufnehmen kann, da ich nur einen Tages Maximum von ca. 100 Personen habe" >

< "Mach dir darüber keine Sorgen Mehmet, dafür habe ich schon eine Lösung" > , sagte ich und nahm ihn mit.

Wir gingen die Straße entlang bis zu "High Resident" und genau davor blieben wir stehen.

< "Was sagst du zu diesem Laden, Mehmet?" > , fragte ich ihn.

< "Ich habe gehört, dass hier das beste Essen der Stadt serviert werden soll. Wir können uns das leider nicht leisten hier zu essen Jun" > , sagte er und verstand nicht, worauf ich hinaus wollte.

Dann ging ich mit ihm in den Laden und an der Tür begrüßten uns 20 Arbeiter < "Herzlich willkommen zurück Herr M. Ich hoffe, sie hatten einen guten Tag" >

< "Herr M? Meinen die dich Jun?" > , fragte Mehmet verwirrt.

< "Ja, da gibt, es so einiges, was in letzter Zeit passiert ist, aber kurzgefasst kann man sagen, dass ich die Position der Tosa Brüder ersetzt habe. Deswegen habe ich bisschen mehr Möglichkeiten erhalten" > , antwortete ich ihn bisschen schüchtern, da er, mich anguckte, als hätte ich irgendetwas Weltbewegendes gemacht.

< "Warte, du willst mir jetzt sagen, dass du das Gebiet der Tosa Brüder kontrollierst?" > , fragte er ungläubig nochmal.

< "Ja, so kann man das sagen. Deswegen war meine Frage vorhin nicht willst du hier essen, sondern willst du hier kochen? Was sagst du?" > , fragte ich ihn erneut.

< "Ich soll hier kochen? Das könnte ich niemals annehmen Jun. Ich würde deinen Ruf schädigen. Was, wenn ich nicht gut genug bin? Das würde den Namen deines Restaurants zerstören" > , sagte Mehmet.< "Mehmet, das ist nicht mein Restaurant. Das ist deins. Also wenn du irgendjemanden den Ruf schadest, dann deinen, als gib dir Mühe, dass das nicht passiert. Ich glaube an dich" > , sagte ich ihm und warf ihm den Schlüssel zu.

< "Was? Ich kann das nicht annehmen Jun" > , wiederholte er erneut.

Als ich etwas sagen wollte, sagte er direkt hinterher < "Jun. Ich habe viele Fehler in der Vergangenheit gemacht, die ich mein Leben lang nicht gut machen kann. Ich habe das nicht verdient. Wenn du wüsstest, was ich getan habe, dann würdest du nicht mal mehr in meine Richtung gucken. Ich habe .... " > , sagte er, doch ich unterbrach ihn und sagte < "Manche Menschen machen ihr Leben lang gute Sachen, aber sind am Ende trotzdem böse und es gibt welche, die ihr Leben lang schlechte Sachen machen und am Ende doch gut sind. Du hast bewiesen, dass du ein guter Mensch bist, weil du uns nicht kanntest, wir wie Straßen Penner aussahen und vielleicht nicht zahlen hätten können, dass alleine ist das, was ich kenne und für mich ist so jemand ein guter Mensch. Außerdem sollte man eine Person nicht nach seiner Vergangenheit, sondern nach seinem gegenwärtigen Ich bewerten und für mich ist dein jetziges Ich eines der besten Ichs, die ich kenne " >

Dann sagte ich Mehmet, dass ich noch einen Termin habe und jetzt losmuss.

Bevor ich die Tür verlassen hatte, rief mir Mehmet mit Tränen in den Augen von hinten zu < "Ich verspreche dir Jun. Ich werde nicht eine einzige Person jemals in meinem Leben ablehnen, die mich in Not um Hilfe bittet. Schick mir die ganze Welt und ich werde versuchen ihnen zu helfen. Ich verspreche es dir" >

"Das war alles, was ich hören wollte", dachte ich mir und ging zufrieden mit einem guten Gewissen aus dem Geschäft.

Vor dem Geschäft wartete Shiro auf mich, die mir Neuigkeiten über Lou Vulaj mitteilen wollte.

Wir gingen um die Ecke in eine Gasse, um in Ruhe reden zu können, wo mir Shiro erzählte < "Jun. Ich habe bei der Informationsbeschaffung mitbekommen, dass Lou Vulaj nicht einfach nur verschwunden ist" >

Ich war erstaunt und wollte gerade fragen, wo er denn sei, doch Shiro unterbrach mich und führte fort < "Er wurde wohl ermordet, von seiner rechten Hand, was auch gut zur aktuellen Lage passt, da seit dem Verschwinden von Lou Vulaj, die rechte Hand seine Position als "Ersatz" übernommen hat. Zufälliger Wiese, war er bekannt dafür, dass er die Sachen im Gegensatz zu Lou Vulaj immer härter angehen wollte, doch es durch seine Position nicht ausführen konnte. Es spricht also alles dafür, dass Lou Vulaj ermordet wurde" >

< "Danke für die Informationen, Shiro. Ich mache mich auf den Weg zu Bigs Mubae, da sie früher befreundet waren. Jedoch denkt er, dass Lou Vulaj ihn verraten hat. Ich möchte mal mit ihm über die Situation reden. Guck du bitte weiter nach Informationen über die Vulaj Familie" > , bat ich Shiro.

Sie nickte und wollte wieder verschwinden, doch ich hielt sie auf und sagte ihr < "Shiro, bevor du weiter auf Informationssuche gehst, machen wir eine kleine Shoppingtour. Zumindest, wenn man das so nennen darf. Komm mit" >

Sie kam mit, doch sagte < "Ich habe kein Problem für dich einkaufen zu gehen, aber was möchtest du denn einkaufen?" >

< "Nicht für mich, Shiro. Für dich!" > , korrigierte ich sie.

< "Ich verstehe, aber nicht, wieso ich etwas anderes an Kleidung kaufen sollte. Mein Outfit ist doch, das effektivste, so wie es ist" > , sagte sie verwundert.

< "Mach dir keine Gedanken und lass dich einfach überraschen" > , sagte ich ihr.

Als wir in der "High Resident" ankamen, gingen wir in ihr Zimmer und ich sagte ihr, dass sie ihre Augen schließen soll.

Dann machte ich die Tür zu ihrem Zimmer auf und sagte < "Du kannst deine Augen öffnen" >

< "Was ist das?" > , fragte sie verwundert zu dem riesigen Gerät, welches in ihrem Zimmer stand.

< "Es ist eine Kleidungsmaschine. Aber nicht irgendeine. Sie ist an dein Stil angepasst und sorgt dafür, dass du nur dein Wunschoutfit auswählen musst und es sofort produziert wird und wenn du es nicht mehr brauchst, dann schmeißt du es einfach hinten in der Maschine rein, damit die Maschine die Materialien wieder verwenden kann. Ich weiß, um ehrlich zu sein nicht wie es funktioniert, aber das gabs bei uns in der Firma und ich dachte mir, da du eine Frau bist, würde dir das gefallen und habe es heute während deiner Abwesenheit hier herbringen lassen. Was sagst du? " > , fragte ich sie.

Als ich mich zu ihr umdrehte, sah ich durch ihre zwei Schlitze in ihrem Schleicher, wie sich ihre Augen weit öffneten und Tränen bekamen.

< "Wieso weinst du? Ich meinte damit nicht du bist hässlich, wenn du das denkst. Du bist hübsch. Also ich weiß nicht wie du aussiehst, da du komplett verschleiert bist, aber ich denke mal, du bist hübsch. Zumindest ist dein Charakter auf jeden Fall hübsch. Auch wenn du manchmal gruselig bist, weil du aus dem Nichts erscheinst. Aber das ist nicht schlimm " >, versuchte ich sie irgendwie zu trösten, doch sie unterbrach mich und sagte < "Vielen Dank Jun. Das Geschenk ist das erste und beste Geschenk, welches ich jemals bekommen habe" >

Danach war ich erleichtert und sagte ihr, dass sie damit tun und lassen kann was sie will und verabschiedete mich, weil ich noch zu Bigs Mubae musste.

Bevor ich ihr Zimmer verließ, sagte Shiro mir noch < "Jun. Ich bin dir sehr dankbar für das Geschenk, aber das mit dem gruselig sein habe ich nicht überhört" >

Ich bekam Gänsehaut und ging weiter, als hätte ich sie nicht gehört.

Daraufhin hörte ich nur ein süßes Lachen von ihr.

Dieses Lachen hat meinen ganzen Tag ausgemacht.