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Heiliger Nekromant: Die Wiedergeburt des stärksten Magiers

In einer Welt, in der die Magie die Oberhand hatte, herrschten über die mythischen Elemente die heiligen Magier der heiligen Elemente. Gabriel, ein junges Wunderkind, wurde zum Heiligen Priester der Kirche der Magie des Lichts auserwählt. Er war der jüngste Magier, der das begehrteste Element des Lichts erweckte; seine Zukunft sollte rosig sein... Doch eines Tages verschwand er, als hätte ihn die Dunkelheit verschluckt. Als Gabriel auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod wandelte und um sein Leben kämpfte, trat etwas in sein Leben... Etwas, das sein Leben und die Welt für immer verändern sollte... Begeben Sie sich auf eine unvergessliche Reise durch Licht und Dunkelheit, die wie nie zuvor die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet...

Demonic_angel · Fantasia
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154 Chs

Verbotenes Buch der Nekromantie

Translator: 549690339

Er richtete sich auf und stand da. Tausende Fragen wirbelten ihm durch den Kopf, doch Antworten hatte er auf keine einzige. Das Einzige, was er wusste, war, dass er in der Klemme steckte und auch, wer Schuld daran hatte.

Wegen des Elements der Finsternis konnte er nicht zur Kirche des Lichts gehen. Der Hohe Priester würde ihn auf der Stelle töten und eine Abscheulichkeit schimpfen! Selbst wenn er versuchen würde, dieses Zeichen zu verbergen, war er sich sicher, dass es vom Hohenpriester des Lichts gespürt werden konnte.

Sein Traum, ein heiliger Magier des Lichts zu werden... Er war unwiederbringlich zerstört, ohne jede Chance, sich zu erfüllen. Und anstatt zum Licht zu werden, das von allen geschätzt wurde, war er zur Dunkelheit geworden, die von der ganzen Welt verabscheut wurde!

Vor Stress begann sein Kopf sich zu drehen. Er wusste nicht, was er tun sollte. Was konnte er überhaupt noch tun? Gibt es etwas, das seine Probleme lösen konnte? Er wusste nichts.

Unruhig begann er, auf und ab zu gehen. Sein Atmen beschleunigte sich leicht.

"Ich werde gezwungen sein, meine Existenz zu verbergen, wenn ich nicht von der Kirche des Lichts getötet werden will. Und das alles nur wegen dieser beiden! Sie haben mein gesamtes Leben zerstört... Sie haben mir alles genommen, was mir lieb war, und haben mich zu dieser... dieser verfluchten Kreatur gemacht!", dachte er, während er das dunkle Mal auf seiner rechten Hand anschaute.

Ein paar Minuten lang lief er hin und her, bevor ihm ein Gedanke kam.

Seine Augen leuchteten auf. "Warte, das ist es! Ich trage immer noch das Symbol des Lichts! Wenn ich mein Symbol der Dunkelheit verberge, dann... vielleicht kann ich die anderen täuschen? Der Hohepriester wird natürlich meine wahre Identität erkennen, sollte ich vor ihn treten, aber die Dorfbewohner nicht. Wenn ich warte, bis der Hohepriester weg ist, komme ich vielleicht unbemerkt ins Dorf. Und dann... jene beiden Schurken..."

"Trotz alledem ist mein Leben nun größtenteils vorbei. Was ich auch versuche. Wegen der Dunkelheit kann ich nicht zur Kirche des Lichts gehen, um Zaubersprüche zu lernen. Ich besitze auch nicht den Stab des Lichts. Gleichzeitig existiert keine Kirche der Dunkelheit, die mir ihre Zaubersprüche überreichen könnte. Trotzdem ich zwei Elemente besitze, kann ich keines nutzen. Ich... ich könnte der erste Mensch sein, der zwei Elemente hat und doch keines davon nutzen kann."

"Das alles nur wegen jener beiden. Sie werden dafür bezahlen!"

Obwohl er nicht wusste, wie man es anstellt oder Zaubersprüche nutzt, gab er sich selbst ein Versprechen. Er konnte seine Mörder nicht einfach so frei herumlaufen lassen, nachdem sie ihn ermordet hatten. Aber zuerst musste er diesen Ort verlassen. Er musste einen Berg erklimmen, um zurück ins Dorf zu gelangen.

Als er gerade aufbrechen wollte, erinnerte er sich an etwas anderes, das ihm völlig entfallen war.

"Das seltsame Buch!", rief er aus, als er sich daran erinnerte, was er in seiner geistigen Gestalt gesehen hatte.

Er hielt abrupt inne und suchte nach dem Buch, das nicht weit von ihm entfernt liegen musste.

Er näherte sich dem Buch, fragend, ob dieses wirklich das war, für was er es hielt? Das Buch der dunklen Zaubersprüche?

Er streckte seine Hand nach dem Buch aus und beugte sich vor. Kaum hatten seine Finger das Buch berührt, durchfuhr ihn ein seltsames Gefühl. Es war, als hätte er einen lang verloren geglaubten Freund wiedergetroffen. Das Gefühl war so unwirklich, dass er für einen Augenblick meinte, im Himmel zu sein.

Nachdem er das Buch mit seiner rechten Hand aufgehoben hatte, legte er auch die linke Hand darauf, um es mit beiden Händen zu halten.

"Argh!"Als seine linke Hand das Buch berührte, leuchtete das weiße Symbol des Heiligen Lichts auf seiner linken Hand hell auf. Gabriel fühlte, als ob seine linke Hand in Flammen stände. Er zog seine Hand sofort zurück und das Buch fiel zu Boden.

Sobald das Buch losgelassen war, ließ der Schmerz nach. Kurz überlegte er, bevor er das Buch erneut aufhob, doch dieses Mal hielt er es ausschließlich mit der rechten Hand.

"Seltsam. Wenn es ein gewöhnliches Zauberbuch ist, warum kann ich es dann nicht mit der anderen Hand halten? Ich weiß, Elementarmagier können die Grimoires anderer Elemente nicht halten, doch bei einfachen Zauberbüchern gibt es keine Probleme. Wenn dies ein gewöhnliches Zauberbuch wäre, sollte ich es problemlos auch mit der linken Hand halten können. Könnte es sich etwa um ein... Grimoire handeln? Unmöglich! Es kann nicht das Heilige Buch einer Kirche der Finsternis sein!"

Es war bekannt, dass ein Elementarmagier die Zauberbücher anderer Elemente halten konnte, wenn er wollte. Das einzige Buch, das ein Elementarmagier nicht ohne Schmerzen berühren konnte, war das Grimoire eines anderen Elements!

Jedes Element hatte nur ein Grimoire, welches als das Heilige Buch dieses Elements bezeichnet wurde! Diese Grimoires wurden in den Kirchen des jeweiligen Elements sicher aufbewahrt. Nur das Oberhaupt der Kirche durfte das Heilige Buch nutzen.

"Dies ist das Heilige Buch der Kirche der Finsternis? Wie kann das sein?"

Gabriel erschrak bei dem Gedanken, dass er vielleicht das Heilige Buch der Kirche der Finsternis in Händen hielt! Wenn das der Fall war, müsste dieses Buch bei dem stärksten und ranghöchsten Mitglied aufbewahrt worden sein! Ein Heiliges Buch war schließlich was anderes als gewöhnliche Zauberbücher. Sie wurden auch die Verbotenen Bücher genannt!

Einen Moment vergaß er, dass die Kirche der Finsternis vollständig zerstört worden war. Sie hatte kein Oberhaupt mehr. Zudem war im Zuge der Zerstörung und des schrecklichen Kampfes das letzte Oberhaupt der Kirche der Finsternis getötet worden.

Erst als er sich erinnerte, wurde ihm klar. "Die Kirche der Finsternis wurde im letzten Krieg zerstört, und alle wurden getötet. Wie kam das Buch dann hierher? Der Krieg fand weit von diesem Ort entfernt statt. Das Buch kann unmöglich alleine hierher gekommen sein. Was macht es hier?"

Da er das Buch nicht mit beiden Händen halten konnte, legte er es auf den Boden. Er musste seine rechte Hand benutzen, um die Seiten umzublättern. Er wollte sehen, was darin stand.

Er wollte seinen ersten Schritt auf dem Weg in die Dunkelheit wagen.

Gabriel schlug den Einband auf und betrachtete die erste Seite des Buches. Glücklicherweise konnte er es lesen, da er nun ein Magier der Dunkelheit war.

Ein Zauberbuch eines Elements konnte nur von jemandem gelesen werden, der diesem Element angehörte. Ohne das Dunkle Element hätte er das heilige Buch der Dunkelheit gar nicht berühren dürfen.

Für jemanden, der dieses Element nicht besaß, erschienen die Zaubersprüche als ein Wirrwarr aus seltsamen Zeichen, doch für ihn waren die Worte so verständlich wie die Sprache, die er gewohnt war zu lesen. Das war der Vorteil, das Element zu teilen.

Auf der ersten Seite des Buches standen nur ein paar fettgedruckte Worte.

Oben auf der Seite war ein Symbol mit zwei schwarzen Sensen, welche ein Kreuz bildeten, identisch mit dem, welches auf seiner rechten Hand war. Unter dem Symbol standen vier Worte geschrieben.

"Verbotenes Buch der Nekromantie."