Als die Frau die verhasste Person mit kalten, funkelden Augen ansah, gab Liam nur ein leises Kichern von sich. "Heh, haltet Ihr mich für einen Narren, Mylady?"
Sicher, sie hatte ihr Wort gegeben, aber ein gegebenes Wort ist nur so viel wert wie Ehre und Würde. Und bei der angeketteten Frau schien es, als ob es ihr an beidem mangelte.
Liam erinnerte sich noch gut an die starke, unheimliche und bösartige Präsenz, die er gespürt hatte, als er kurz versucht hatte, den Saal zu betreten. Sie hatte sich tief in seinem Bewusstsein eingegraben. Warum sollte eine solche Person ihr Wort halten?
"Ich werde nicht hineingehen. Wenn Ihr möchtet, könnt Ihr den Jungen alles heranholen lassen, damit ich es sehen kann."
"UNGEBÜHRLICH!" kreischte die Frau sofort auf. "Ich gebe Euch mein Wort! Was wollt Ihr noch? Euch wird kein Leid zufügen!"
webnovel.com で好きな作者や翻訳者を応援してください