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Kapitel 17

Als ich wieder die Augen öffnete lag ich wieder in dem großen Bett. Wie sollte ich bloß von hier fliehen? Er wusste ja anscheinend immer wo ich war. Aber wie konnte das sein? Hatte er Superkräfte? Ich rollte innerlich über den Gedanken meine Augen. Aber wie kam es, dass er mich immer fand? Wie konnte er bei mir damals in der Wohnung sein? Ich stand auf und ging nun zur Fensterfront und erstarrte. Vor mir war eine Gebirgslandschaft und überall lag Schnee. Ok, das würde meine Schwere erklären. Ich bekam schwer Luft in so einer Höhe.

Ich erinnerte mich kurz an einem Urlaub in der Schweiz, wo ich und meine Eltern zu einer Hütte fuhren mit einer Seilbahn. Nur ein kurzes Stück musste man zu Fuß gehen. Ich schaffte kaum 20 Schritte.

Ich schüttelte kurz den Kopf, um die Erinnerung zu vertreiben. Mein Schatten lag noch im Bett. Fliehen war mir hier so nicht möglich. Sei es wegen den fehlenden Klamotten oder wegen der Höhe. Ich konnte nicht weg.

Ich ging zurück zum Bett, und überlegte wie ich trotzdem weg kam. Mich hielt zwar nichts wirklich in Pinneberg, aber es war mein Leben gewesen dort. Und ich vermisste es. Das einfache Leben. Ich arbeitete im Büro, zumindest vor kurzem noch, denn ich war sicher nun gekündigt worden zu sein. Die Arbeit hatte mir Spaß gemacht, und wäre er nicht aufgetaucht, dann wäre ich dort immer noch. Ich legte mich zurück aufs Kissen, und wartete bis er nun endlich wach werden würde.