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Prophezeiung

Es war still in der Kirche außer dem Gebet, was vorne der Hohepriester sprach. Alle Bänke in der Kirche waren mit Priestern belegt, und als der Hohepriester sein Gebet zu Ende sprach, erschien ein strahlend helles Licht, obwohl es finstere Nacht war. Der Hohepriester schaute nach oben, und drehte sich um. „Der Himmel hat uns erhört meine Brüder. Wir werden bald ein Gefäß für die Heilige bekommen, die dann unser Land segnen wird!" sprach der Hohepriester. Die Priester in der Kirche brachen in Jubelrufe aus, und viele erhofften sich nun viele gute Erntejahre. „Wo das Gefäß verbleibt zwischen den Segnungen wird die Heilige selbst entscheiden." sprach wieder der Hohepriester. Sollte ein so heiliges Geschöpf, was kurze Zeit die Heilige in sich aufnehmen konnte, nicht unter ihresgleichen sein? Zumindest sollte sie freundlich und gütig behandelt werden. Denn die Heilige würde sonst anstatt das Land zu segnen eher das Land verfluchen. Die Kunde der Prophezeiung wurde in jede erdenkliche Ecke des Landes getragen. In wenigen Wochen wäre es soweit, und das Land würde wieder aufblühen. Das ergab nun eine positive Stimmung im Land, und jeder fragte sich, wer sollte das Gefäß für die Heilige nun sein?