Harry und Draco saßen auf der Freitreppe vor Black Manor, nachdem sie den Kerker verlassen hatten, hatten sie sich hierher zurückgezogen. „Hast du die dummen Gesichter gesehen, als ihnen klar wurde, dass wir nicht ihre ‚Retter' sind?", grinste Draco. Harry nickte nur. Er war noch zu sehr in seinen Gedanken gefangen. Eine ganze Weile schwiegen sie, ehe Draco wieder das Wort ergriff. „Darf ich dich etwas fragen? Etwas persönliches?", druckste er rum. Harry sah auf und betrachtete den jungen Malfoy. Dieser knetete seine Hände und wirkte auch ziemlich nervös. Harry stand auf und sah zu Draco. „Natürlich. Komm, lass uns ein Stück durch den Park gehen.", der Blonde folgte ihm. Harry wartete bis Draco den Mut fand zu beginnen. „Naja, ich weiß nicht … wo soll ich anfangen … ach verdammt.", der Blonde atmete noch mal tief ein und aus und startete noch mal von vorn. „Woher wusstest du … naja, dass du ... du auf Männer stehst?", zum Ende hin, war Draco immer leiser geworden. Harry sah zu dem jungen Mann neben sich und bemerkte dessen rote Wangen und wie dessen sturmgrauer Blick umherirrte, aber keinen Punkt fixieren konnten. Harry dachte nach. „In unserem 5. Jahr habe ich Cho Chang geküsst. Ich fand sie ziemlich anziehend, aber der Kuss war … naja irgendwie sehr feucht. Damals schon habe ich mich gefragt, ob ein Kuss so sein sollte. Dann zu Beginn des 6. Jahres begann ich mich für Ginny Weasley zu interessieren, aber das flachte auch sehr schnell wieder ab. Auf dem damaligen Weihnachtsball hatte ich dann unter dem Mistelzweig ein Zusammentreffen mit Seamus und da uns dieser verdammte Mistelzweig nicht gehen lassen wollte, haben wir uns geküsst. Und dieser Kuss war nicht ‚feucht'. Er war … hm, wie kann ich es beschreiben? Er war zart und vorsichtig, gleichzeitig aufregend und hat mir ziemlich viele Schnatze durch den Bauch gejagt. Seamus hat sofort gemerkt, dass mich dieser Kuss nicht kalt gelassen hat und wir haben hinterher immer mal wieder geknutscht und von da an wusste ich es einfach. Ich begann mich nach Jungen umzudrehen und seien wir mal ehrlich, wenn die Kerkerfledermaus keinen Umhang tragen würde, würde es außer mir noch viele andere Schüler geben, die ihm auf den Hintern starren würden.", grinste Harry. Draco hatte schweigend zugehört und immer wieder mit dem Kopf genickt. Harry dachte nach. Ob es wohl um Blaise ging, immerhin waren sie anderthalb Jahre lang zusammen eingesperrt gewesen.
Draco hatte weitere lange Minuten geschwiegen und Harry fasste sich ein Herz. „Geht es um Blaise?", fragte er vorsichtig. Draco keuchte auf und sah Harry geschockt an. „Woher? … Nein die Frage ist dumm. In den letzten anderthalb Jahren gab es ja gar keine andere Möglichkeit.", Draco hatte sich auf eine Bank am Wegrand fallen lassen und starrte auf den kleinen Teich, der nun vor ihnen lag. Wieder atmete er tief ein und aus. „Ich weiß einfach nicht ob das was ich fühle real ist. Ich meine, wenn Blaise nicht da ist, dann vermisse ich ihn, so wie jetzt und in seiner Nähe fühle ich mich geborgen. Doch immer stelle ich mir die Frage, ob das nur damit zusammenhängt, dass wir anderthalb Jahre quasi nie getrennt waren und es mir einfach Angst macht, allein zu sein? Oder fehlt mir Blaise, weil er Blaise ist und ich mehr für ihn empfinde? Verstehst du was ich sagen will?", Harry ließ sich neben dem jungen Slytherin nieder. Er sah zum See. „Ja, du weißt nicht ob die Gefühle, die du hast, von der Angst kommen allein zu sein, weil du an die Nähe von Blaise gewöhnt bist, oder ob du etwas für ihn empfindest. Das ist denke ich ziemlich schwierig, denn er war anderthalb Jahre dein Halt. Ihr hattet nur euch, da unten. Jetzt sind da noch andere Personen, aber ihr Beide müsst euch erstmal daran gewöhnen, wieder getrennt zu sein. Hmmm …", Harry dachte nach, wie er Draco helfen konnte. „Wie ist es denn, wenn Blaise nicht da ist, aber jemand anderes, den du kennst und vertraust? Deine Eltern zum Beispiel?", er sah zu Draco, der seinen Kopf etwas schief legte und über die Frage nachdachte. „Gute Frage. Ich fühle mich sicher, aber ich vermisse trotzdem Blaise. Auch jetzt hier mit dir, fühle ich mich gut und sicher, aber mir fehlt Blaise. Seine Nähe. Die Ruhe, die er ausstrahlt." „Okay. Wenn du sagst, dir fehlt seine Nähe, meinst du dann seine Berührungen? Gab es in den anderthalb Jahren eine Situation, wo ihr euch näher gekommen seid, als nur einfach mal eine freundschaftliche Umarmung, oder so?", Harry beobachtete, wie sich Dracos Wangen etwas rötlicher färbten. „Naja, er hat mich, wenn wir geschlafen haben, meistens in den Armen gehalten, oder mein Kopf lag auf seiner Brust. Sowas halt.", wieder schaffte es Draco nicht in Harrys Augen zu sehen und der Schwarzhaarige lächelte leicht. „Draco, hattest du vor der Gefangennahme mal etwas mit einem Jungen?", Draco schüttelte leicht den Kopf. „Mit Mädchen aber auch nicht. Sie haben mich eher genervt. Pansy zum Beispiel will immer wissen, ob sie gut aussieht. Sie provoziert förmlich irgendwelche Komplimente. Genauso wie einige andere Mädchen auch.", Harry dachte nach, was er Draco nun raten sollte. Ihre Freundschaft war noch zu frisch, daher kannte er den Slytherin nicht gut genug. Er seufzte. „Es ist schwer, dir einen Rat zu geben. Weißt du ich weiß ja, dass ich Männer anziehender finde und mit Frauen eigentlich gar nichts anfangen kann. Anfangs dachte ich noch ich könnte bi sein, doch mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich schwul bin. Dir jetzt aber zu raten, es einfach mal mit jeweils einer Person des jeweiligen Geschlechts zu probieren, wäre der falsche Rat. Ich glaube du solltest einfach mal ganz offen mit Blaise darüber reden, wie du empfindest und dass du dir nicht sicher bist, was es bedeutet. Ich könnte mir vorstellen, dass es Blaise genauso geht. Möglicherweise ist es der beste Weg einfach gemeinsam eine Lösung auf die Frage zu finden.", Draco sah nun zum ersten Mal mit nachdenklichem Blick zu Harry. „Und wenn einer von uns Beiden etwas empfindet und der andere nicht? Das wäre doch schrecklich.", flüsterte er. Harry sah in die sturmgrauen Augen und legte seinen Arm um die Schulter von Draco. Dieser ließ seinen Kopf auf die Schulter seines ehemaligen Feindes fallen. „Dann wird einer von euch Beiden genau das erleben und fühlen, was schon viele Generationen vor uns gefühlt haben. Liebeskummer. Glaub mir Draco, das ist besser als ewig im Dunkeln zu tappen." Draco verstand was Harry ihm sagen wollte. Es gab keine einfache Lösung. Er würde mit Blaise sprechen müssen und nur gemeinsam konnten sie herausfinden, was zwischen ihnen war. Sie saßen noch eine Weile am Teich, bevor Draco sich aufrichtete. „Zumindest hat es sich nicht komisch angefühlt, meinen Kopf auf deiner Schulter zu haben. Also besteige ich den Besen vielleicht wirklich von der anderen Seite. Und auf den Arsch meines Paten gehe ich nicht ein. Also wirklich Harry.", grinste der Blonde. Jetzt wurde Harry etwas rot. „Na ist doch wahr. Hast du dir diesen Hintern mal ohne die ganzen Roben angeschaut? Der ist schon sehr lecker.", zwinkerte Harry. Draco sah ihn an. „Naja, der von Blaise kann sich auch sehen lassen, jetzt wo wieder etwas mehr Fleisch dran ist, weil wir nicht mehr hungern müssen.", kicherte Draco. Harry grinste. Die beiden Slytherinschüler würden es hinbekommen, da war er sich sicher.
Gemeinsam liefen sie zurück zum Manor. Im Salon verabschiedeten sie sich, weil Draco zurück nach Malfoy Manor flohte und Harry begab sich auf die Suche nach Rabastan, der heute mit ihm hier war. Er fand den Schattendämon in der Bibliothek. „Rabastan?", sprach er ihn vorsichtig an, denn dieser schien in ein Buch vertieft zu sein. Rabastan sah hoch und lächelte. „Na habt ihr euren Spaziergang beendet?" „Woher weißt du, dass wir spazieren waren?" „Hab euch gesehen. Ich wollte zu euch in den Kerker kommen, als ich euch auf der Freitreppe sitzen sah. Du hast Draco gerade zu einem Spaziergang aufgefordert, als ich zu euch treten wollte. Da ihr Beide mich aber nicht wahrgenommen habt, hab ich mich wieder hier her zurückgezogen.", Harry nickte und setzte sich neben Rabastan. Dieser wuschelte dem jungen Elementarmagier durch die Haare. „Die beiden Idioten da unten im Kerker wissen jetzt Bescheid. Wir haben uns heute zu erkennen gegeben. Die haben tatsächlich gefragt, warum wir ihnen das antun. Idioten.", schnaubte Harry und verschränkte die Arme vor der Brust. Rabastan grinste böse. „Na dann können wir ja jetzt richtig anfangen zu spielen.", damit stand Rabastan auf und zog Harry mit sich in die Kerker. Sie traten auf die Zelle zu, in der Kingsley und Wood an die Wand gelehnt saßen. Kingsley sprang auf. „Rabastan? Hör zu, du musst mir glauben, ich stehe loyal auf der Seite von Tom.", Kingsley war an die Zellentür herangetreten und seine Finger umschlossen die Türstreben. Rabastan grinste böse. „Ach, na dann können wir dich gefahrlos gehen lassen.", der Schattendämon sah zu Harry und zwinkerte. Dieser hatte sich an die Wand gelehnt und beobachtete das Schauspiel. Kingsley hatte aufgeatmet. „Danke, dass du mir glaubst.", lächelte er. Nur einige Augenblicke später fand sich der Auror keuchend und zusammengekrümmt auf dem Boden der Zelle wieder. Als Rabastan wieder zu ihm geblickt hatte, hatte ihn ein heftiger Schmerz übermannt. Es war als würde Feuer durch seine Blutbahnen züngeln und er hatte aufgeschrien. So schnell wie es kam, so schnell ging es auch wieder, doch der Schmerz ließ ihn zittern. „Glaubst du wirklich, dass dir hier auch nur irgendeiner von uns glaubt? Hältst du uns für so dämlich? Du hast Harry einen Fluch auf den Hals gehetzt, der in eine Blockade überging. Du hast ihn zusammen mit Dumblidoof bei den Potters untergebracht, obwohl du wusstest, dass er nicht ihr Sohn ist. Vermutlich hast du ihn auch gemeinsam mit dem Alten entführt. Und da glaubst du wir würden dir jemals wieder ein Wort glauben? Von jetzt an, wird jede Lüge die du sprichst, dich mit dem Feuer vertraut machen, dass du gerade schon einmal gespürt hast. Für jede Lüge wirst du bestraft werden.", der Schattendämon steckte seinen Zauberstab weg und grinste böse. „Fangen wir an. Komm schon, sag deinem jungen Freund Wood, dass ihr Beide hier unbeschadet wieder rauskommt. Das ihr keine Verletzungen erleiden müsst. Dass ihr hier schneller raus seid, als ihr eure Namen tanzen könnt.", Kingsley presste die Lippen zusammen. Er wimmerte. Je länger er denn Mund hielt, desto stärker wimmerte er, bis es aus ihm herausbrach. „Wir kommen hier raus, Oliver. Dumbledore wird uns retten.", er hatte kaum zu Ende gesprochen, bevor er sich wieder auf dem Boden krümmte und das Feuer ihn verzehrte, so fühlte es sich an. Rabastan grinste. „Na siehst du, war doch ganz einfach. Diese Zelle ist mit einem Bann belegt. Ihr müsst auf unsere Fragen antworten. Und ihr müsst tun, was wir euch befehlen. Verstehst du Kingsley? Ab jetzt solltest du immer die Wahrheit sagen, ansonsten gehst du in Flammen auf.", Rabastan lachte höhnisch, als Kingsley aufsprang und seinen Arm durch die Gitterstäbe strecken wollte, jedoch auf eine unsichtbare Wand traf. „Ihr kommt hier nie mehr raus. Dafür habt ihr Beide zu viel Schuld auf eure Schultern geladen.", Rabastan zauberte sich eine kleine bequeme Couch vor die Zelle und winkte dann Harry zu sich. Dieser kam zu Rabastan und gemeinsam setzten sie sich hin. Harry ließ sich an die Seite von Rabastan fallen und der Schattendämon strich dem Jungen durch die Haare. „Also fangen wir mit der Fragestunde an. Übrigens Wood, auf dir liegt natürlich der gleiche Feuerzauber, wie auf deinem Boss. Also, was wollte ich schon immer mal wissen … hmmmmmm … Kingsley, mein Freund hast du dich auf deinen Posten als Chefauror hochgevögelt?", Rabastan grinste, denn er kannte die Antwort bereits von Lucius, doch er war sich sicher, dass der Chefauror, es nie freiwillig zugeben würde. „Natürlich nicht … aaahhhhhhhhhhrrrrrrrrggggggggg.", mehrere Minuten war nur das Wimmern und Röcheln von Kingsley zu hören. Harry und Rabastan ignorierten es und machten mit Wood weiter. „Wood, liebst du deinen ‚Schatzi' Percy wirklich so sehr?", Harry hätte sich bei dem Wort ‚Schatzi' am liebsten übergeben. „Ja?", die Stimme des jungen Auroren zitterte, bevor auch er sich wimmernd und vor Schmerz windend auf dem Boden wiederfand. Harry zog die Auenbraue hoch. Na das war ja interessant. Während Wood noch schrie machten sie mit Kingsley weiter. „Kingsley, sag mal weißt du wer Harrys Eltern sind?", Rabastan strich weiter beruhigend durch Harrys Haare. Er war sich sicher, dass Dumbledore auch seinen treusten Gefährten nicht in dieses Geheimnis eingeweiht hatte, aber er musste es versuchen. Harry rutschte etwas nach vorn auf der Couch, weil er die Antwort unbedingt hören wollte. „Nein. Dumbledore kam an dem Abend von James' und Lilys Tod zu mir und meinte er hätten den Jungen jemand Wichtigem auf der anderen Seite abgenommen. Sein Ziel war es Harry zu einer Waffe gegen Tom zu machen. Dafür hat er alles getan.", Harry war zwar enttäuscht, aber er hatte schon vermutet, dass Dumbles niemanden eingeweiht hatte. In den darauffolgenden Stunden, spielten sie das ‚Frage Antwort' Spiel mit den beiden Auroren und nach einer Weile, hatten die Beiden angefangen nur noch ausschließlich die Wahrheit zu sagen, denn je öfter die Flammen durch ihren Körper krochen, desto schlimmer wurden die Schmerzen.
So fand Tom sie ein paar Stunden später, immer noch auf der Couch vor der Zelle sitzend. „Hier seid ihr Beiden also.", er ließ sich zu ihnen auf die Couch fallen und sah seinen besten Freund und seinen Ziehsohn an. Beide wirkten wie die Ruhe in Person. Das konnte man von den beiden Auroren in der Zelle nicht behaupten. „Habt ihr etwas Interessantes rausgefunden?", fragte er und strich Harry durch die Haare. „Du meinst abgesehen davon, dass die Beiden echt kaum etwas aushalten?", Rabastan grinste fies. Harry rutschte derweil zu Tom hinüber und lehnte sich an ihn. „Kingsley ist ein kleiner mieser Mitläufer. Dumbledore hat gesagt ‚spring' und Kingsley hat es getan. Er hat sich von Fudge flachlegen lassen, um den Posten als Chefauror zu bekommen. Jeder Angriff, der angeblich auf das Konto von Voldemort und den Todessern ging, wurde von Kingsley geplant und angeführt. Dabei hat er oft die Rolle von Voldemort gespielt. Er hat auch den Golem erschaffen, den ich in der letzten Schlacht beseitigt habe. Er ist somit Dumbledores Nummer Eins, wenn man so will. Und Wood steht eigentlich auf Charlie Weasley und nicht auf Percy, aber da er Charlie nicht haben konnte, hat er sich mit dessen Bruder begnügt. Er wurde schon in meinem ersten Schuljahr in Hogwarts in alles eingeweiht. Er hat mir den lieben netten Kapitän der Quidditch Mannschaft nur vorgespielt, damit ich Vertrauen in ihn fassen konnte. Er hat keinerlei Schuldgefühle bezüglich der vorgespielten Beziehung. Er hat sich nur immer geekelt den blöden Trank zu nehmen. Er hat sich schon darauf gefreut mich flachzulegen, damit er sich damit brüsten könnte, den Jungen-der-lebt gehabt zu haben. Ansonsten weiß dieser Idiot nicht wirklich viel.", Harry musste Tom zurückhalten, denn dieser wollte auf Wood los gehen und ihn in Stücke hexen. Harry hatte auch schon Rabastan zurückhalten müssen. Er sah jetzt böse grinsend zu seinen beiden Beschützern. „Was haltet ihr davon, wenn wir seinem ‚Schatzi' Percy ein kleines Stück von Wood schicken? Einen Finger oder so. Damit die Spiele so richtig beginnen können. Ich meine er wird sowieso nicht mehr lebend aus dieser Zelle kommen, da braucht er doch nicht mehr alle Körperteile, oder?", Harry hörte Wood wimmern. Der junge Auror hatte in den letzten Stunden bemerkt, dass Harry nicht mehr der liebe nette kleine Junge war, den sie alle verarscht hatten. Sie hatten die Rachsucht des Jungen selbst heraufbeschworen und mussten nun mit den Konsequenzen leben.
„Nun das könnten wir tun, aber ich habe einen anderen Vorschlag. Wir wissen doch alle, dass diese beiden Idioten und die anderen beiden Auroren euch nicht auf der Flucht getötet haben, denn sie standen euch ja nie gegenüber. Wie wäre es, wenn wir Dumbledore wissen lassen, dass wir zwei seiner treusten Gefolgsleute in unserer Gewalt haben. Natürlich darf nicht rauskommen, dass die Kobolde hinter uns stehen. Sagen wir mal so, bei der Übergabe der beiden Auroren an Gringotts, damit diese in Schutzhaft genommen werden konnten, gab es einen kleinen Überfall der ‚Todesser'. Und dann erhält das Zaubergamot selbstverständlich noch ein paar Hinweise über die Machenschaften von Dumbledore. Nicht alles auf einmal, aber so ein kleiner Appetithappen. Die Menschen müssen anfangen selbst an dem Bild von Dumbledore zu kratzen, denn sonst behaupten sie ganz schnell man würde den guten alten Mann nur diskreditieren wollen.", Tom sah zu Rabastan und Harry. Der junge Elementarzauberer sprang auf. „Na dann lasst uns mal den Überfall auf die Kobolde nachspielen.", damit hüpfte er vergnügt aus dem Keller. Tom und Rabastan erhoben sich ebenfalls und ließen die bequeme Couch an die Wand schweben. Die würden sie sicher noch dass ein oder andere Mal brauchen.