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Unendliche Pfade: Der rasende Phönix

Er lebte ein Leben in der Mittelmäßigkeit, geplagt von Reue. Anstatt seinen Traum, Profiboxer zu werden, zu verfolgen, hörte er auf andere und wurde zum Unternehmenssklaven. Er wurde zu Unrecht beschuldigt, als Geld vom Konto der Firma verschwand. Er verlor alles - seinen Job, seine Freunde und sogar seine Familie wandte sich von ihm ab. Schließlich wurde er obdachlos. Am selben Tag wurde er Zeuge, wie eine obdachlose Frau in einer dunklen Gasse angegriffen wurde, während alle ihre Hilfeschreie ignorierten. Trotz seiner eigenen Kämpfe konnte er ihre Notlage nicht ignorieren. Er beschloss, einzuschreiten und sie zu beschützen. Doch das führte nur zu seinem Verhängnis. Er wurde erstochen... Doch das Schicksal war noch nicht mit ihm fertig, und er hatte die Chance, in einer Welt der wahrhaft unendlichen Pfade wiedergeboren zu werden... (Der menschliche Pfad wurde freigeschaltet) (Du hast die Fertigkeit Sprache erhalten.) Seine Geschichte war eine schmerzhafte Erinnerung an die Konsequenzen, die ein gewöhnliches Leben mit sich bringt, und an die Gewissensbisse, die damit einhergehen. Sein Tod verdeutlichte die harte Realität, wie seine Entscheidungen und Umstände ihn zu diesem tragischen Ende geführt haben. Sie diente ihm als eindringliche Botschaft, nach etwas Größerem zu streben, seine Träume nie aus den Augen zu verlieren und den Bedürftigen selbst in den dunkelsten Momenten eine helfende Hand zu reichen. Dieses Mal wird er sein Leben ohne Reue leben... Unser Discord-Server: https://discord.gg/bd9aDdEeQK

ExSoldierLv99 · Fantasy
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424 Chs

[Bonuskapitel] Die Flucht nach vorn

Hugo überredete Roan zum Aufbruch; er hatte schließlich einen guten Grund. Eine Neuordnung im Chaos war unmöglich. Ihr Bruder hatte die Dinge schon lange geplant und war nicht allein gewesen...

Während die Gruppe ihre Reise fortsetzte, konnten sie nicht umhin, die entfernten Magieexplosionen zu bemerken, die den Himmel erleuchteten. Gigantische Feuerbälle, zahlreiche Blitze und auf die Wälle niederprasselnde Eisspeere... Die machtvollen Zauber schossen durch die Luft und hinterließen eine leuchtende Spur. Bei jedem explosiven Einschlag zitterte der Boden unter ihren Füßen – eine ständige Erinnerung an die gewaltige Kraft, die entfesselt wurde.

Der Anblick dieser gewaltigen Zauber, die in die Ferne entfesselt wurden, füllte die Gruppe mit Staunen und einem Gefühl der Dringlichkeit. Sie spürten die rohe Macht, die von diesen weit entfernten Explosionen ausging, und es weckte in ihnen den Wunsch, schneller voranzukommen. Ihr Drängen wuchs, als sie die Tragweite dessen erfassten, was sich vor ihren Augen abspielte.

"Du bist ziemlich gut in Erdmagie, für einen Burschen", sagte Hugo zu Rain und gab ihm dann einen Trank. "Benutz diesen. Schluckweise. Es ist ein spiritueller Trank höchster Güte. Ich habe ihn von meinen Eltern erhalten, um ihn meinem Sohn zu geben, aber du wirst uns damit helfen. Erschaffe eine Erdplattform, die uns alle tragen kann. Wir werden voranstürmen, deine Geschwindigkeit ist nicht ausreichend."

Rain nickte und formte die Erdplattform. Nachdem seine Großeltern darauf Platz genommen hatten, sprangen auch Rain, seine Mutter und seine Schwestern darauf. Der Einsatz des Manas war enorm, aber ein einziger Schluck des Tranks stellte Rains Mana wieder her. Das war die Stärke eines einzigen hochwertigen Tranks... Rain wünschte sich, genug Geld zu haben, um so viele wie möglich davon kaufen zu können, denn dann würde er sehr schnell sehr viel stärker werden.

"Auf geht's, keine Zeit zu verlieren; wir stürmen voran und bahnen uns unseren Weg," verkündigte Hugo.

"Verstanden", erwiderte Roan mit einem Nicken.

Die beiden Brüder eilten zur Ostseite der Stadt, während Rain die Erdplattform folgen ließ. Obwohl sie schwere Schwerter trugen, konnten sie mühelos sechzig Kilometer pro Stunde laufen. Ihre Rüstung, die zusätzliches Gewicht bedeutete, verdeutlichte noch mehr ihre körperliche Stärke.

Bald erreichte die Gruppe die Hauptstraße, wo sie eine Schar Reiter und gepanzerte Soldaten erspähten, die jede bewaffnete Person jagten und niedermachten. Als sie Hugo und Roan erblickten, hoben sie ihre Waffen und schwangen sie, doch bevor sie ihre Schläge beenden konnten, waren die Brüder bereits hinter ihnen, und bald strömte das Blut der Feinde aus ihren Halsschlitzen.

Hugo schnalzte missbilligend mit der Zunge, als er eine Truppe Reiter sah, die den Weg versperrten und machte sich bereit, seine Geheimwaffe einzusetzen. Doch dann flogen einige Erdkugeln mit Überschallgeschwindigkeit und trafen die Köpfe der Pferde. Die Tiere stürzten zu Boden und ließen die Reiter schutzlos zurück. Wieder einmal wurden sie schnell von den beiden Brüdern überwältigt.Die Gruppe stürmte vorwärts und ihre Schritte donnerten auf das Erdreich, während sie verzweifelt zum Ausgang hasteten. Sie waren erfüllt von einer Mischung aus Angst und Entschlossenheit, und ihre Herzen schlugen wie wild in ihren Brüsten. Der Gedanke an die Flucht beflügelte jeden ihrer Schritte, trieb sie an, schneller zu laufen und die Gefahr hinter sich zu lassen.

Doch ihre Hoffnungen zerschellten, als eine Salve von Blutspeeren auf sie zuraste. Panik erfasste ihre Reihen, als sie erkannten, dass die Blutmagier ihren Weg geschickt versperrt hatten und sie nun in ihrem tödlichen Angriff gefangen waren. Die Luft war erfüllt von einem Gefühl des drohenden Untergangs, während die scharfen, purpurroten Geschosse immer näher kamen.

In dieser ausweglosen Situation ergriff Rain die Initiative. Unter Zuhilfenahme seiner meisterhaften Erdmagie beschwor er rasch eine Reihe von Schutzschilden, die seinen Vater, seinen Onkel und den Rest seiner Familie umgaben. Diese festen Barrieren wuchsen aus dem Boden empor wie mächtige Schutzwälle, die sie vor dem anstürmenden Hagel der Blutspeere bewahrten.

Die Verteidigungsanlagen begannen bald Risse zu zeigen, aber bald darauf trafen sie auf die Feinde. Es war eine Gruppe suspekt aussehender Gestalten. Die Blutmagier standen vor der Gruppe, gehüllt in lange, dunkle Roben, die um sie herumflossen wie ein Fluss aus Schatten. Ihre Gewänder waren mit Tiefroten Flecken besudelt, als seien sie in das Wesen des Blutes selbst getränkt.

Die Roben der Magier hingen locker, verdeckten den Großteil ihrer Gestalten und verliehen ihnen eine Aura von Rätselhaftigkeit und Bedrohung. Der Stoff bewegte sich mit einer unheilvollen Anmut, als würde er einem unsichtbaren Takt folgen und verstärkte so noch die gespenstische Atmosphäre, die sie umgab.

Ihre Gewänder waren mit komplexen Mustern verziert, die mit purpurroten und schwarzen Fäden eingearbeitet waren und ihre Zugehörigkeit zu dunklen Künsten verrieten. Die Muster glichen Schlangen, die sich zur Attacke aufgerollt hatten.

Die Kapuzen waren tief ins Gesicht gezogen, so dass ihre Gesichter im Schatten verborgen lagen. Nur ein flüchtiger Blick auf ihre bleiche, kühle Haut und ihre stechenden Augen war möglich und verriet die bösartige Kraft, die sie innewohnte. Das schwache Licht enthüllte verzerrte Gesichtszüge voller Bosheit, Machtgier und auch ihres Dursts nach Blut... Es schien, als hätten sie lange auf diese Gelegenheit gewartet... Die Chance, die Menschen anzugreifen.

Mit Entschlossenheit deutlich sichtbar auf seinem Gesicht, konzentrierte sich Rain auf seine Energie und durchtränkte die Schutzvorrichtungen mit seinem Willen und Mana. Sie dienten nun nicht nur als Mittel der Verteidigung, sondern auch als Waffen der Vergeltung gegen die Feinde, die das Leben seiner Verbündeten bedrohten. Befeuert durch seinen festen Entschlusss, befahl er den Kugeln, mit überwältigender Kraft auf die Blutmagier niederzuzuschlagen.

Die Kugeln, die sich in gewaltige Wände unerbittlicher Macht verwandelt hatten, durchbrachen die Reihen ihrer Gegner, die seine kleinen Schwestern zu Zeugen von etwas werden ließen, das sie nie hätten sehen sollen. Der Boden erbebte unter dem Gewicht ihres Sturms und die Verteidigungslinien der Blutmagier zerfielen unter ihrer unaufhaltsamen Stärke. Das Geräusch zersplitternder Schilde und Niederlagenschreie erfüllte die Luft und störte kurzzeitig das Chaos des Gefechts.