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„Albus Dumbledore, ich werfe ihnen Kriegstreiberei vor. Ich werfe ihnen vor Lügen über Gellert Grindelwald, Tom Riddle und Harry Potter verbreitet zu haben und die Zauberergemeinschaft in die Irre geführt zu haben. Ich werfe ihnen Mord an Muggeln, Hexen und Zauberern sowie magischen Wesen vor. Ich werde heute ihr Kläger sein und das Gamot wird über sie richten. Beginnen wir.", Harry holte noch einmal kurz Luft. „Wie ist ihr Name und wie alt sind sie?" „Man kennt mich unter dem Namen Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore, doch mein richtiger Name ist Albion von den grünen Hügeln. Ich bin 1.053 Jahre alt.", ein Raunen flog durch die Anwesenden und jemand schrie, dass dies doch gar nicht möglich sei. Harry sah zu Albion. „Warum sind sie so alt?" „Ich bin eine Dunkelveela.", erneutes Aufkeuchen. „Werte Anwesende lassen sie mich ihnen aus dem Buch von Newt Scamander etwas über ‚Dunkelveelas' erzählen. Sie gelten als ausgestorben. Dunkelveelas sind immer männlich, während Veelas immer weiblich sind und nur in sehr großen Ausnahmefällen männlich sein können. Eine Dunkelveela kann einen männlichen, ebenso wie einen weiblichen Partner haben. Sie suchen sich, den Partner an den sie sich binden, allerdings selbst. Eine Veela hat immer einen Herrn, eine Dunkeveela ist aber immer dominant und ist somit der Herr. Sie können sich auch entscheiden ihren, vom Schicksal bestimmten, Partner nicht zu akzeptieren. Während eine Veela daran zu Grunde gehen würde, lebt eine Dunkelveela einfach weiter damit. Dunkelveelas sind trotz ihres Namens immer und ausschließlich Weißmagier. Es heißt, wenn eine Dunkelveela zu lange ohne Partner ist, dann wird sie immer machthungriger. Dann wird sie meistens von ihrem Stamm getötet. Der letzte noch lebende Stamm der Dunkelveelas soll vor fast 600 Jahren ausgelöscht wurden sein. Ist das richtig Albion?" „Ja. Ich habe die letzten Mitglieder der Dunkelveelas ausgelöscht. Ich bin die letzte Dunkelveela.", durch das Veritaserum klang die Stimme der Dunkelveela tonlos, als sie gerade den Mord an ihrer eigenen Art zugab. „Haben sie einen Partner?" „Nein, ich nahm den mir bestimmten Partner nicht an. Stattdessen wollte ich Godric Gryffindor zu meinem Partner machen, doch dieser war schon an Salazar Slytherin gebunden.", Harry schickte ein Stoßgebet in Richtung Zelt und hoffte, dass seine Großväter nicht sauer sein würden, denn er hatte nicht mit ihnen gesprochen, bevor er sie jetzt als lebend preisgeben würde. „Die Bindung der Beiden kann aber nicht gelöst werden.", es war nicht wirklich eine Frage, doch Albion antwortete trotzdem. „Nein. Sie sind Schattenelfen. Als sich Gryffindor mir immer wieder verweigerte, lockte ich sie nach Hogwarts und nahm die Beiden gefangen. Dabei lösten sich ihre Seelen von ihrem Körper und verfielen in eine Art Stasis. Seit Jahrhunderten suche ich einen Weg, diese Stasis zu lösen. Dann würde ich Slytherin töten und Gryffindor, endlich für mich gewinnen." „Sie leben also noch." „Ja, sie sind Schattenelfen. Ich habe sie in den Kerkern von Hogwarts versteckt. Deswegen habe ich Hogwarts heute Nacht angegriffen, ich wollte ihre Körper haben.", Harry sah zu Amelia Bones, die nur verwirrt blinzelte, dann nahm er eine Bewegung am Zelteingang wahr und heraus traten seine Großväter. Salazar trat neben Harry. „Welches Verbrechen haben wir begangen, dass du uns gefangen genommen hast und Jahrhunderte in unserer eigenen Schule eingesperrt hast?", einen Raunen ging durch die Zuschauer und sie flüsterten miteinander, während sie immer wieder zwischen Godric und Salazar hin und her deuteten. „Keine. Ich wollte Godric, doch er verweigerte sich mir.", Salazar schnaufte und trat zu seinem Gefährten, um dessen Hand in seine zu nehmen, denn er wollte am liebsten auf die Dunkelveela los gehen. Harry wandte sich an Renok. „Sir Renok, ich denke es wird Zeit, dass die zwei noch lebenden Gründer, die Sitze der Hogwartsgründer im Gamot übernehmen.", nach diesen Worten erhob sich Renok wieder einmal. „Im Interesse von Harry Potter übergebe ich hiermit die vier Sitze der Hogwartsgründer an Salazar Slytherin und Godric Gryffindor. Somit verwaltet Gringotts weiterhin für Harry Potter den Sitz der Familie Peverell, auch bekannt als der ‚Sitz von Merlin', den Sitz der Familie Potter und die beiden Sitze der Familie Prince.", damit setze sich Renok wieder und Godric und Sal begaben sich zum Gamot und nahmen neben ihrem Schwiegersohn Platz. Sollte es jemanden verwundern, warum der Kobold der Aufforderung einfach so nachkam, so sagte niemand ein Wort, denn eigentlich konnte ja nur Harry Potter den Bann auf seinen Sitzen im Gamot lösen.

Harry atmete erneut auf und wandte sich wieder Albion zu. „Wenn sie so alt sind, wie blieben sie all die Jahrhunderte über unentdeckt?" „Ich nutzte einen Glamourzauber, um mich optisch altern zu lassen und nach einem Lebensalter verließ ich England und kehrte erst ein oder zwei Jahrzehnte später wieder als jüngeres ‚Ich' zurück, so konnte man annehmen, dass ich ein entfernter Verwandter war. Niemand kam je auf die Idee, dass es immer wieder ich war. Viele Jahrhunderte brachte ich mit der Jagd nach Dunkelveela zu, um jede einzelne von ihnen zu töten. Dann jagte ich Schattenelfen, um herauszufinden, wie ich den Bund zwischen Godric uns Slytherin lösen konnte.", wieder jagte diese tonlose Stimme Harry einen Schauer über den Rücken, als von Massenmord an magischen Wesen die Rede war. „Und irgendwann begegnete ihnen Gellert Grindelwald?" „Ja. Ein geborener Lichtelf. Ich nutzte seine Gutgläubigkeit aus und erzählte ihm, dass ich den magischen Wesen zu ihren Rechten verhelfe wollte, doch das war nie mein Ziel. Magische Wesen gehören abgeschlachtet und die Schwarzmagie muss zerstört werden." „Ist ihnen bewusst, dass damit das Gleichgewicht aus den Fugen gerät? Die schwarze und auch die weiße Magie bilden ein Gleichgewicht. Sie gehören zusammen. Wird eine der Beiden zerstört, dann verkümmert die andere. Es würden weniger magische Kinder geboren werden, bis die Magie schließlich komplett ausstirbt. Warum?" „Die Magie wäre erst mit mir ausgestorben und bis dahin wäre ich der Herrscher der Welt, der mächtigste Mensch auf diesem Planeten. Wenn ich gestorben wäre, wäre mir der Rest egal gewesen, denn ich wäre in die Geschichte als größter und auch letzter Zauberer eingegangen.", bei dieser Aussage spürte Harry Fassungslosigkeit und niemand traute sich die Stimme zu erheben. „Hat Gellert Grindelwald eines der Verbrechen begangen, die ihm vorgeworfen werden?" „Nein. Sein einziges Verbrechen ist wohl seine Gutgläubigkeit, dass er mir vertraute. Ich beauftragte meine Gefolgsleute in seinem Namen zu morden und zu rauben. Und nach ein paar Jahren trat ich auf den Plan und sorgte dafür, dass man mich als Bezwinger eines dunklen Zauberers feierte. Grindelwald starb, ohne je ein Verbrechen begangen zu haben und ich wurde zu einem Helden.", Harry wandte sich dem Gamot zu. „Wertes Gamot, ich beantrage hiermit alle Anschuldigungen gegen Gellert Grindelwald fallen zu lassen und ihn freizusprechen.", Amelia Bones erhob sich und die folgende Abstimmung verlief reibungslos. „Hiermit wird Gellert Grindelwald von allen Verbrechen freigesprochen. Er gilt damit als unschuldig.", Harry musste grinsen. Blieben noch Tom, Remus und Severus.

„Doch schon bald folgte auf Gellert Grindelwald ein neuer dunkler Zauberer Tom Riddle." „Tom Riddle war ebenfalls nur eine Marionette. Ein guter Schüler, aber mehr auch nicht. Er verschwand nach seinem Schulabschluss und ich erschuf ‚Voldemort'. Ich ließ die Menschen glauben, dass Tom Riddle ‚Voldemort' sei. Doch in Wahrheit ist es nur ein Golem, der von mir erschaffen wurde. Hin und wieder schlüpfte ich selbst oder einer meiner Gefolgsleute, wie Kingsley Shacklebolt, in die Rolle von Voldemort. Und im Kampf gegen ihn, konnte ich mich erneut beweisen und zum Helden werden. Ich versammelte die magischen Wesen und die schwarzen Magier hinter ihm und ließ ihn Morde an Weißmagiern und Muggeln begehen, damit die Zaubererwelt endlich einsah, dass magische Wesen und Schwarzmagier ausgerottet werden müssen. Doch dann kam mir Potter in den Weg." „Inwiefern?" „Eine Dunkelveela kann nur durch ihren Stamm mit einer speziellen Waffe geschmiedet aus elementarer Magie getötet werden. Deswegen vernichtete ich alle Stämme und zerstörte alle Waffen. Doch es gibt sehr selten Zauberer, die die sogenannte ‚Elementarmagie' in sich tragen. Elementarzauberer. Und Potter wurde als solcher geboren. Also musste ich meine Pläne ändern. Ich musste ihn auf meine Seite ziehen und ließ für eine Weile den Golem ‚Voldemort' verschwinden, besiegt von Potter. Dann brachte ich den Bengel zu Muggeln und ließ ihn dort misshandeln, damit er mich dann als seinen ‚Retter' ansah und ich ihn auf meine Seite ziehen konnte. Als er begann Nachfragen zu stellen und unbequem zu werden, entschied ich mich, ihn nach der Vernichtung von Voldemort zu beseitigen. Und wieder wäre ich der Held gewesen und als Minister hätte ich endlich die Macht, die magischen Wesen und Schwarzmagier zu vernichten." „Also ist auch Tom Riddle unschuldig?" „Ja, er verschwand direkt nach seiner Schulzeit, vermutlich ist er einfach bei einer Reise nach der Schulzeit gestorben. ‚Voldemort' war meine Kreation.", Harry wandte sich erneut an das Gamot, doch dieses Mal, kam ihm Sirius zuvor. „Ich beantrage hiermit, Tom Riddle von jeglicher Schuld freizusprechen und alle Vorwürfe gegen ihn fallen zu lassen.", doch war es bei Grindelwald noch problemlos gewesen, so erhoben sich jetzt Stimmen im Gamot. „Wie kann das sein? Ich war dabei, als mein Mann von Voldemort getötet wurde.", sprach Griselda Marchbanks. Harry sah zu Albion. „Wie starb Mr. Marchbanks?" „Er war mir im Weg. Ich beseitigte ihn selbst, in dem ich mal wieder in die Verkleidung von Voldemort schlüpfte. Er war dabei mein Geheimnis aufzudecken und mich als Dunkelveela zu enttarnen, daher beseitigte ich ihn.", Griselda Marchbanks setzte sich wieder und zog ein Taschentuch aus ihrer Tasche, um sich die Tränen abzuwischen. Amelia Bones rief währenddessen zur Abstimmung und nach der Offenbarung über den Mord am Mann eines Gamotmitglieds, stimmte niemand gegen den Antrag. Harry lächelte und war glücklich, dass auch sein zweiter Vater nun offiziell frei war.

„Was geschah in der Nacht in Godrics Hollow wirklich? In der Nacht als Lily und James Potter starben." „Ich tötete sie.", ein Raunen lief durch die Zuschauerreihen. Und erneut lief es Harry kalt den Rücken hinunter. Ein Mord wurde gestanden und die Stimme des Mörders war so emotionslos, dass Harry nur schaudern konnte. „Warum?" „Ich brauchte die Illusion von einem Waisenkind. Sie waren im besten Alter um Kinder zu bekommen und außerdem hatte ich herausgefunden, dass sie nicht ganz so loyal hinter mir standen, wie ich angenommen hatte." „Also töten sie die Beiden. Doch was war mit Harry?" „Er ist nicht das Kind der Potters. Ich tötete die Beiden und sorgte mit einem Zauber dafür, dass die ganze Welt annahm, dass Harry ihr Kind war. Doch ich raubte ihn von einem schwarzmagischen Paar und erschuf dann die Illusion." „Von wem raubten sie ihn?", Harry begann zu zittern. War das der Moment? Würde er nun erfahren, wer seine Eltern sind. „Mit dem Bann ist auch für mich dieses Wissen verloren. Nur wenn der ‚Anker' zerstört wird, wird dieses Wissen in die Welt zurückkehren." „Wer oder was ist der ‚Anker'?" „Ich bin der Anker. Schon witzig. An den Anker wird das Wissen gebunden, welches versteckt wird, doch auch der Anker kennt das Geheimnis nicht." „Also müssen sie sterben, damit Harry Potter erfährt, wer seine wahren Eltern sind?" „Ja." „Also brachten sie Harry zu den Muggeln. Und dann?" „Ich beauftragte die Muggel ihn zu misshandeln und klein zu halten, damit er mich schließlich als seinen Retter ansehen würde. Dann bereitete ich seine Rückkehr in die Zaubererwelt vor. Ich suchte loyale Anhänger und beauftragte sie, ihm Freundschaft vorzuspielen. Jahr für Jahr brachte ich ihn in Gefahr und hetzte ‚Voldemort' auf ihn, damit er diesen als Bedrohung und mich als Hilfe ansah. Er war mein Spielball. Und ein entzückender noch dazu. Leider hatte ich keine Chance in all den Jahren, ihn mir gefügig zu machen. Snape, die alte Kerkerfledermaus, passte zu sehr auf den Jungen auf." „Und deswegen beseitigten sie auch ihn?" „Ja. Er war ein guter Tränkemeister, aber ansonsten stand er mir nur im Weg. Ich quälte ihn gern in meiner Gestalt als ‚Voldemort', aber irgendwann war er mir nur noch lästig. Also hetzte ich eine Giftschlange auf ihn und er starb endlich." „Welcher Verbrechen hat er sich schuldig gemacht? Hat er gefoltert oder gemordet?" „Nein, nie. Er fand immer einen Ausweg, für die Menschen, die er im Auftrag von ‚Voldemort' töten sollte. Er brachte sie in Sicherheit. So zum Beispiel Regulus Black. Der junge Black war mir ein Dorn im Auge. Severus sollte ihn töten. Jahre später erfuhr ich, dass Snape ihn gerettet und versteckt hat. Der Black lebt also noch. Ansonsten beging Snape keine Verbrechen, außer dem Verbrechen, dass er sich gegen mich stellte." „Und Remus Lupin? Welches Verbrechen hat er begangen?" „Keines. Er wollte wie Snape nur den jungen Potter beschützen. Er ist ein Werwolf. Greyback hätte ihn nicht beißen sollen, doch er tat es, sonst wäre der Junge in dieser Nacht gestorben. Dafür bestrafte ich Greyback, denn Lupin passte nicht in den Plan, doch am Ende hat auch er sich als eine hervorragende Marionette herausgestellt. Leichtgläubig, mehr aber auch nicht.", nun erhob sich Godric und beantragte den Freispruch von Remus und auch Severus. Das Gamot zierte sich ein Wenig, war Remus doch ein Werwolf und Severus ein Todesser. Harry erhob das Wort. „Sie sehen gerade was ein einzelner Magier anrichten kann. Dabei ist ihm selbst egal, dass er eines der magischen Wesen ist, die er so sehr verabscheut. Viele sind ihm bedingungslos gefolgt und die, die sich gegen ihn erhoben, hat er ermorden lassen. Machen sie nun nicht den gleichen Fehler, wir haben hier und heute die Chance die magische Welt zu vereinen und von einem machthungrigen Tyrannen zu befreien. Verurteilen sie jedoch Remus Lupin, nur weil er ein Werwolf ist, dann sind sie nicht besser als ‚Voldemort', dann sind sie nicht besser, als Albion. Lassen sie uns endlich einen Schritt in die richtige Richtung und raus aus dieser Unterdrückung der magischen Wesen machen. Und Severus Snape hat ganz offensichtlich vielen Menschen das Leben gerettet, die eigentlich getötet werden sollten, nur weil sie nicht hinter Dumbledore standen.", Harry sah die Gamotmitglieder durchdringend an. Schlussendlich war es Griselda Marchbanks, die sich mit ihrer donnernden Stimme erhob. „Ich stimme für den Freispruch von Remus Lupin. Die magischen Wesen wurden lange genug durch Albus Dumbledore unterdrückt. Es wird Zeit, dass England den Schritt raus aus dem Mittelalter geht und endlich alle magischen Wesen sowie Hexen und Zauberer gleichsetzt. Wir alle definieren uns über unsere Taten und nicht darüber als was wir geboren worden. Und das Gleiche gilt für Severus Snape. Hören wir auf jemanden dafür zu verurteilen, was er ist und fangen an die Taten dieser Personen zu beurteilen. Remus Lupin und auch Severus Snape waren nur Marionetten von Dumbledore, die dabei aber mehr Menschen das Leben gerettet haben, als wir hier und heute erfahren werden.", diesen Worten schlossen sich die anderen Gamotmitglieder an und damit erhielten auch Remus und Severus den lang ersehnten Freispruch. Einen Freispruch, den es eigentlich nicht brauchen würde, denn sie hatten kein Verbrechen begangen. Remus war ein Werwolf, mehr nicht. Und Severus ein Spion. Harry empfand es als Hohn des Gamots, sie deswegen ‚freizusprechen', aber er beschwerte sich auch nicht, denn er wollte ganz offiziell die Aussage haben, dass seine Familie und Freunde hier heute als ‚unschuldig' vom Platz gehen würden. Und für Remus und Severus hatte er dies nun auch erreicht.

„Zurück zu Harry Potter. Er ist also Elementarmagier und damit der Einzige, der sie töten kann?" „Ja. Er ist der Einzige. Seine Elementarmagie, kann mich töten." „Also brachten sie die Schüler von Hogwarts jedes Jahr in Gefahr, nur damit Potter sie als seinen Verbündeten und Retter ansah?" „Ja." „Warum starben dann während der Schlacht so viele Schüler? Hätten sie sie nicht beschützen können? Warum starb Cedric Diggory?" „Sie starben nicht." „Was meinen sie damit?" „Sie alle befinden sich in meinem Versteck. Ich habe sie mir aufgehoben, um später mit dem einen oder anderen zu spielen. Ich habe mir nur die Hübschen herausgesucht.", Harry spürte Amos, wie dieser vortrat, hielt ihn allerdings auf. „Nicht. Ein Fehler jetzt und er kann entkommen. Vertrauen sie mir.", er sah Amos in die Augen. Er sah das Zögern und die Wut in den Augen des älteren Mannes, aber schließlich nickte dieser und trat wieder einen Schritt zurück. „Haben sie einem der Schüler Leid zugefügt?" „Nein, sie befinden sich alle in Stasis." „Auch Cedric Diggory?" „Ja." „Wo befinden sie sich?" „In Potter Manor. Ich nutzte es als Versteck.", Harry atmete auf und wandte sich an Amos. „Wir kommen da hinein. Wir kennen das Passwort. Keine Sorge, wir holen Cedric und die anderen da raus.", auch die anderen Eltern, die Kinder in der Schlacht verloren hatten, sahen nun hoffnungsvoll zu dem jungen Mann, der ihnen heute schon so eindrucksvoll die Augen geöffnet hatte. Harry wandte sich wieder an Albion. „Was ist mit Hermine Granger und Ronald Weasley. Eigentlich allen Weasleys?" „Sie sind loyale Anhänger. Ich setzte sie auf Potter an, um mir den Jungen gefügig zu machen. Sie sollten ihn im Auge behalten und lenken. Sie waren nie wirklich seine Freunde." „Gilt das für alle Weasleys?" „Nein. Bill, Charlie und die vermaledeiten Zwillinge, haben sich meiner Kontrolle entzogen. Dies stehen nicht auf meiner Seite.", Harry sah zu Amelia. „Wir brauchen eine Liste aller loyalen Anhänger und Mitglieder des Orden des Phönix.", Harry nickte und in den nächsten Minuten verkündete Albion alle Namen seiner Gefolgsleute, die wenigen, die sich unter den Zuschauern befanden, wurden von Fawkes in die Kerker gebracht, wo die Kämpfer sich aufhielten, die unter Imperius standen. Letztendlich waren es weniger als erwartet, doch alle sehr einflussreich im Ministerium. Was Harry verwunderte, dass es außer Umbridge niemand aus dem Gamot und kein weiterer der Auroren war. Amelia Bones erhob sich wieder. „Die Benannten werden in den nächsten Tagen ebenfalls unter Veritaserum befragt und das Gamot wird weiter entscheiden.", Harry nickte. „Ich beantrage hiermit die Abstimmung über die Schuld von Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore.", so schnell konnte Harry gar nicht schauen, wie Albion schuldig gesprochen wurde. „Albus Dumbledore, Albion von den grünen Hügeln, sie werden hiermit der Kriegstreiberei und des Massenmordes für schuldig befunden. Ihr Name wird aus der Geschichte getilgt und sie gelten von nun an als ‚Nichtperson'. Ihr Name wird keine Macht mehr haben und kein Zauber kann dies jemals ändern. Der Orden des Phönix wird aufgelöst und alle Mitglieder einer gründlichen Untersuchung unterzogen. Ihr gesamter Besitz wird hiermit an Harry James Potter, Tom Riddle und Gellert Grindelwald übergeben. Diesen drei Zauberern obliegt es, über die weitere Verwendung ihrer Besitztümer zu entscheiden. Da Fluchtgefahr aus Askaban besteht, überstelle ich sie hiermit der Gerichtsbarkeit von Harry James Potter, Gellert Grindelwald, Tom Riddle sowie den Hogwartsgründern Salazar Slytherin und Godric Gryffindor, da diese Fünf unter ihnen am meisten zu leiden hatten. Ich denke, dass Mister Potter, Mister Gryffindor und Mister Slytherin die geeignete Strafe für sie finden werden.", damit nahm Amelia Bones wieder Platz. Und Dumbledore begann zu toben, denn das was sich in den letzten Minuten schon angedeutet hatte, war nun passiert. Das Veritaserum wirkte nicht mehr, auch wenn er eine extrem hohe Dosis erhalten hatte, als Harry ihm gleich zwei Phiolen verabreichte. „Ich bin euer Minister. Ihr seid nicht befugt über mich Gericht zu halten. Ich bin eine Dunkelveela. Die einzige Dunkelveela, die noch existiert, ihr habt euch mir zu beugen.", spie er bedrohlich und Harry konnte sehen, wie Magiewellen auf die Schilde aus Elementarmagie prallten. Immer schneller und immer stärker. Der innere Schild zeigte an einer Stelle bereits einen Riss, als Harry begann sich zu konzentrieren. Die drei Schwerter erhoben sich aus der Erde und begannen schneller zu rotieren und man konnte sehen, wie die Magie, des Schildes fester wurde und selbst Wellen aussandte. Der Riss war schnell wieder verschlossen, doch auch die Wellen von Dumbledore wurden stärker und brandeten immer heftiger gegen die Schilde. Neue Risse bildeten sich, wurden jedoch gleich wieder verschlossen. Der Blick Albions wurde durchdringender und Harry spürte, dass der Druck auf die Schilde stärker wurde. Er spürte nach seinem Magiekern und verband alle Magiestränge miteinander, um reine Elementarmagie wirken zu können, doch er wusste dass er das nicht lange aufrechthalten konnte, wenn ich nicht bald etwas einfiel.

Ein erstauntes Raunen ertönte, als über Harry plötzlich ein Donnervogel erschien und Harry plötzlich in leichten Regen gehüllt wurde. Hedwig stärkte damit die Kraftreserven Harrys und dieser griff auf seine volle Magie zu, die in einem weiteren Magiesprung explodierte. Die Energie des Magiesprungs leitete Harry ohne nachzudenken in das Schild aus Elementarmagie und die Kugel begann weiß zu glühen. Dieses Glühen hielt etwa zwei bis drei Minuten an und jeder der Anwesenden musste die Augen schließen so hell war es. Als das Licht endlich verblasste, umfasste das Elementarschild eine Dunkelveela, deren Arme und Beine aneinander gefesselt waren. Fesseln aus reiner Magie, schillernd wie ein Regenbogen umgaben die Unterarm, eine Hand hatte Harry ja abgetrennt, und Knöchel von Albion. Über seinem Mund war ebenfalls eine Art Schild in dem gleichen Licht erschienen und er starrte aus mörderisch funkelnden Augen auf Harry, dem der Schweiß nach dieser Anstrengung nur so den ganzen Körper hinunterliefen. Er atmete schwer und sackte auf die Knie. Er kämpfte mit dem Bedürfnis nach Schlaf, welches ihn nach einem Magiesprung zu übermannen drohte, als sich eine Phiole in sein Sichtfeld schob. „Hier trink. Ein hochkonzentrierter Aufputschtrank. Er wird das Bedürfnis nach Schlaf eine Weile zurückdrängen, doch dann wird es übermächtig werden.", flüsterte die leise Stimme von Regulus. Harry sah zu dem Heiler, nahm die Phiole und trank sie aus. Das Bedürfnis nach Schlaf rückte in den Hintergrund, doch es verschwand nicht. Harry war sich sicher, dass er nur etwa zwei Stunden haben würde, ehe er sich nicht mehr gegen den Schlaf würde wehren können. Er blinzelte ein paar Mal und erhob sich dann wieder. Er blickte auf die gefangene Dunkelveela. „Nie mehr wirst du die Menschen mit deinen Ansichten vergiften. Deine Zeit ist vorbei. Du wurdest wahnsinnig, als du deinen Gefährten nicht akzeptiertest, weil er ‚unter deiner Würde' wahr. Ich sage dir jedoch etwas. DU warst unter seiner Würde.", Harry wandte sich dem Gamot zu. Staunende Gesichter sahen ihn an. Nun erhob sich erneut Griselda Marchbanks. „Ich danke ihnen, junger Mann, dass sie uns heute die Wahrheit gebracht haben. Und dass sie uns soeben sehr eindrucksvoll beschützt haben. Ich denke es würde uns alle hier brennend interessieren, wie ihr Name ist?", donnerte die Stimme der fast 200 Jahre alten Dame über die Gründe von Hogwarts. Harry straffte sich. „Mein Name ist Harry Thomas Sirius Slytherin-Gryffindor, ihnen allen jedoch bin ich wohl eher unter dem Namen ‚Harry James Potter' bekannt.", Harry sah wie Griselda zufrieden nickte. „Die Zauberergemeinschaft von England steht erneut in ihrer Schuld, Harry.", tosender Applaus brandete auf und viele Schüler von Hogwarts sangen seinen Namen immer wieder. Als sich die Menge ein wenig beruhigt hatte, erhob Harry erneut seine Stimme. „Ich beantrage hiermit die Überstellung von Percy, Ronald, Arthur und Molly Weasley, Hermine Granger und Neville Logbottom nach ihrer Verhandlung an mich. Sie haben mir genug Leid zugefügt und nach den alten Gesetzen steht mir damit ihre Bestrafung zu.", Amelia Bones blickte in die Reihen der Gamotmitglieder, doch niemand erhob Einwände. So war auch dies beschlossen.

„Ein letztes noch. Sir Renok, ich denke es ist Zeit, die Sitze der Familie Prince, an den legitimen Erben Severus Snape, zu übergeben.", Harry grinste, denn er konnte sich das Grummeln seines Gefährten in dem Zelt hinter ihm vorstellen. Schon spürte er eine Hand auf seinem Rücken. „Darüber reden wir noch.", murmelte Severus hinter ihm und nun applaudierten die Anwesenden, dass auch Severus Snape überlebt hatte. Auch Remus, Toni und Tom zeigten sich jetzt und versprachen in den nächsten Tagen ihre Geschichten in der Presse zu veröffentlichen, doch fortan, wollten sie in Frieden leben. Es wurde noch einmal still, als sich Renok erhob. „Im Interesse von Harry Potter übergebe ich hiermit die beiden Sitze der Familie Prince an deren legitimen Erben Severus Snape. Somit verwaltet Gringotts weiterhin für Harry Potter den Sitz der Familie Peverell, auch bekannt als der ‚Sitz von Merlin', und den Sitz der Familie Potter. Den Kobolden ist es eine Freude, dass Harry Potter, nun Harry Thomas Sirius Slytherin-Gryffindor, seine Unschuld beweisen konnte. Die Kobolde haben ihn zu ihrem Freund gemacht. Und Gringotts wird bereit sein mit dem Ministerium zu sprechen und zu klären, unter welchen Bedingungen Gringotts der Zauberergemeinschaft wieder offen stehen wird.", Applaus brandete auf. „Harry, was werden sie mit der Dunkelveela tun?", fragte nun Amelia. „Sie haben ihn gehört. Ich wurde meinen Eltern geraubt und nur, wenn er stirbt, wird sich die Welt, werden sich meine Eltern erinnern, dass es mich gibt. Eine Dunkelveela kann 2.000 Jahre alt werden. Ich kann nicht noch weitere 1.000 Jahre darauf warten zu erfahren, wer ich bin. Ich muss den ‚Anker' zerstören. Glauben sie mir, er wird nicht leiden, aber ich kann ihn auch nicht am Leben lassen. Er muss aus der Geschichte getilgt werden und dies kann nur ein Elementarmagier tun, und soweit mir bekannt ist, bin ich derzeit der einzige Elementarmagier auf der Welt. Ich bin nicht stolz darauf, aber ich denke wir alle wollen nicht in der Gefahr leben, dass er eines Tages entkommt. Ich denke wir haben alle in den letzten Minuten sehen können, dass er nicht so einfach aufgeben wird. Die Gefahr ist zu groß, dass es wieder jemanden geben wird, den er um den Finger wickeln kann. Mit dieser Gefahr können wir nicht leben. Ich jedenfalls möchte es nicht.", Robards trat vor und verneigte sich vor Harry. „Ich bin bereit als Zeuge der Gerechtigkeit zu dienen und an deiner Seite zu sein, wenn du ihn aus der Geschichte verbannst.", diesem Beispiel folgten auch Amelia Bones, Griselda Marchbanks und Amos Diggory. „Dann soll es so sein.", mit diesen Worten verschwanden die vier Zauberer, sowie Harry und der Schild in dem die Dunkelveela eingeschlossen war. Severus ballte die Fäuste, denn er wollte seinem Gefährten zur Seite stehen, doch dieser hatte ihn zurückgelassen, doch nur einen Herzschlag später, verschwand auch er und tauchte plötzlich auf einer Lichtung in einem Waldstück, direkt neben seinem Gefährten wieder auf. „Verzeih, mein Wesen wollte dich schützen und deswegen zurücklassen, aber es hat schnell eingesehen, dass das falsch wäre.", Severus nickte und legte Harry die Hand auf den Rücken. Severus und die anderen Zauberer positionierten sich an den Spitzen eines Pentagramms, dass Harry heraufbeschworen hat. „Albion von den grünen Hügeln, hiermit tilgen wir dich aus der Geschichte. Du wirst ab sofort als ‚Nichtperson' gelten. Dein Name wird keine Macht mehr in der magischen Welt haben. Dies wird bezeugt durch Griselda Marchbanks, Amos Diggory, Gawain Robards, Severus Snape und Amelia Bones. Ich Harry Thomas Sirius Slytherin-Gryffindor werde dein Richter sein.", mit diesen Worten nahm Harry die zwei Kurzschwerter an sich und trat durch den Schild aus Elementarmagie. Der Ausdruck in den Augen der Dunkelveela, die sich weiterhin nicht rühren und sprechen konnte, war mörderisch. Doch Harry reagierte gar nicht darauf. Er überkreuzte die Schwerter und trennte mit einem einzigen Hieb den Kopf der Dunkelveela ab. Dann rief er das Feuer der Elementarmagie und verbrannte den Körper zu Staub. Ein Teil verband sich mit der Erde, ein Teil wurde hinweg geweht und ein Teil wurde durch einen Fluss, den Harry entstehen ließ, davon gespült. „Besiegt von den Elementen.", sprach Harry. Er ließ das Pentagramm verschwinden und die Zauberer traten wieder auf ihn zu. „Sie haben sich ehrenhaft verhalten Harry. Dies war eine schwere Tat, doch sie haben Größe gezeigt, in dem sie ihn nicht haben leiden lassen. Sie haben nicht das getan, was er mit all seinen Opfern gemacht hat. Sie haben ihn nicht verhöhnt. Sie haben weise gehandelt.", Griselda Marchbanks nickte ihm zu. Und er brachte alle zurück auf die Hogwartsgründe, die sich deutlich geleert hatten. Zurückgeblieben waren nur die Eltern der Kinder, die in Potter Manor festgehalten wurden und die Auroren, die die Gefangenen aus den Kerkern von Hogwarts ins Ministerium brachten. Und natürlich seine Familie. Sirius und Tom schlossen Harry sofort in die Arme. Er löste sich vorsichtig nach ein paar Minuten. „Ob sie es schon wissen?", fragte er leise, doch auch Toni, der nah bei ihnen stand, hörte es. „Nein, ich denke die Magie wird ein wenig Zeit brauchen, um zu wirken, nun wo der Anker zerstört ist. Spätestens in drei vielleicht vier Tagen, wird der Bann komplett gelöst sein, denn die Magie selbst muss in ganz England wirken und wer weiß wo noch.", Harry nickte, straffte sich dann und sah zu Rabastan und Regulus. „Kommt ihr mit?", der Heiler nickte und auch der Schattendämon trat vor. Amos und noch einige andere der Eltern schlossen sich an. Keine Stunde später, waren alle Jungendlichen in St. Mungo untergebracht und die Stasiszauber konnten vollständig gelöst werden. Viele Familien feierten gerade an den Krankenbetten ihre Wiedervereinigung.

Harry und die anderen kehrten nach Slytherin Manor zurück und direkt nach ihrer Ankunft brach Harry zusammen und Tom fing ihn auf. Regulus wirkte einen Diagnosezauber. „Der Trank den ich ihm verabreicht habe, hat seine Wirkung eingestellt. Er wird jetzt schlafen, aber nicht den kurzen Schlaf, der nach einem Magiesprung immer folgt, sondern deutlich länger. Es hat ihn viel Kraft gekostet. Erst der Kampf, dann das Aufrechterhalten des Schildes und schließlich der Ausbruchversuch, dem der Magiesprung folgte. Seine Magie muss zur Ruhe kommen und sich regenerieren, aber ansonsten geht es ihm gut.", Tom sah zu Severus. Dieser grummelte, weil er wusste was sein Freund wollte. Severus konnte die Angst in Sirius' Augen sehen, denn der Anker war zerstört. Er sah die Angst, dass seine besten Freunde ihren Jungen an seine tatsächlichen Eltern verlieren würden. Und sie wollten die Zeit, die ihnen noch blieb nutzen. Seiner Ansicht nach, war das Blödsinn, denn Harry würde sich nicht von ihnen abwenden, aber einem Herzen zu sagen, dass es keine Angst haben musste, war etwas anderes als es zu zeigen. Severus verstand also, warum Tom ihn stumm darum bat, dass sie heute Nacht bei Harry bleiben durften, doch auch er konnte und wollte seinen Gefährten nicht aus den Augen lassen. „Nur wenn ich als Panther bei ihm bleiben darf.", Sirius nickte und sie machten sich auf den Weg in die Räume von Sirius und Tom. Der Schattenelf legte seinen Sohn vorsichtig in ihr Bett und reinigte ihn mit einem kurzen Zauber, ehe er ihm Schlafkleidung anhexte. Tom und Sirius gingen kurz hintereinander duschen und auch Severus, war kurz in seinen Räumen verschwunden gewesen, um zu duschen. Kurz danach lag ein großer Panther an die Vorderseite seines Gefährten gekuschelt. Sirius lag hinter Harry und Tom hinter Sirius. So schliefen sie ein.