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Panic attack || GER VERSION

Die Gruppe bewegte sich ächzend langsam auf den roten Teppich. Angekommen an deren Platz, blieb sie stehen und die Mitglieder richteten ihre Gesichter in die Menschenmenge.

Der Blitz der Kameras jagte mehrfach die Sekunde über die Menschen, dazu wurde das Klicken energischer und lauter.

Der Anführer der Gruppe fing an zu sprechen, erzählte über wie geehrt sie sich fühlten, wie dankbar sie waren, dass sie eingeladen und supportet wurden.

James schaute in die Gesichter der Menschen. Nach und nach ging die Danksagung von Kopf zu Kopf weiter. Zwei Menschen vor James, realisierte er, dass er bald an der Reihe war und spürte den Kloß, der sich in seinem Hals bildete. Bald würde er dran sein.

Die Paparazzis richteten ihre Blicke alle auf ihn, fingen laut an zu brüllen und zu schreien, das Klicken der Kameras überwältigte ihn. Es stiegen ihm Tränen in die Augen, während er versuchte Wort zu fassen. Er atmete ein und versuchte zu sprechen, doch es kam kein Ton heraus.

Seine Kehle brannte, die Tränen liefen seine Wangen herunter und hinterließen einen schimmernden Zug.

Erneut holte er Luft und bemühte sich etwas zu sagen.

Er spürte, dass er gleich zu Boden fallen würde, als ihm der Schwindel zum Kopf hoch stieg.

Seine Beine wurden schwach und die Luft schnürte sich ihm zu. Dann griff Charlie, der neben ihm stand, nach seiner Hand und drückte sie leicht. Er fing an zu sprechen, stellte zuerst James und dann sich selbst vor.

Sich vorsichtig hinter ihn stellend, versuchte James seine feuchten Augen hinter Charlies Schulter zu verstecken, da ihn diese großzügig überragte. Soweit, dass sie sich über ihn lehnte, und ihn im Schatten ertränkte.

James schlug die Augen auf, fasste sich an die Kehle, die schmerzhaft heiß war. Er hustete leicht und bemerkte sein nass geschwitztes Shirt, dass seinen ganzen Oberkörper bedeckte. Er zitterte leicht.

Er setzte sich auf und versuchte seine Atmung zu regulieren.

„Gott, wie siehst du denn aus, alles okay James?", fragte Charlie, der so eben durch den Spalt der Tür lugte und dann seinen Kopf ins Zimmer steckte.

James zögerte.

„Schon wieder? Warte, ich hol dir ein Glas Wasser", sprach Charlie etwas besorgt und verließ das Zimmer, wobei er die Tür offen stehen ließ.

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