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Heiliger Nekromant: Die Wiedergeburt des stärksten Magiers

In einer Welt, in der die Magie die Oberhand hatte, herrschten über die mythischen Elemente die heiligen Magier der heiligen Elemente. Gabriel, ein junges Wunderkind, wurde zum Heiligen Priester der Kirche der Magie des Lichts auserwählt. Er war der jüngste Magier, der das begehrteste Element des Lichts erweckte; seine Zukunft sollte rosig sein... Doch eines Tages verschwand er, als hätte ihn die Dunkelheit verschluckt. Als Gabriel auf dem schmalen Grat zwischen Leben und Tod wandelte und um sein Leben kämpfte, trat etwas in sein Leben... Etwas, das sein Leben und die Welt für immer verändern sollte... Begeben Sie sich auf eine unvergessliche Reise durch Licht und Dunkelheit, die wie nie zuvor die Grenzen von Raum und Zeit überschreitet...

Demonic_angel · Fantasy
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164 Chs

Kapitel 23: Die unbekannte Welt

Translator: 549690339

Liras Worte überraschten Gabriel. Selbst er hatte nicht erwartet, dass sie so etwas sagen würde.

War sein Grundzauber wirklich so stark? War das Element der Nekromantie wirklich etwas so Besonderes? Wenn das der Fall war, dann enthielt dieses Element wirklich zu viele Geheimnisse, angefangen von seinem Ursprung bis hin zu der Frage, wie es bei ihm gelandet war.

****

Zwei Tage vergingen, während die Gruppe weiterreiste.

Unterwegs machte Lira auch gelegentlich Halt und überließ Gabriel die Führung. Sie brachte ihm bei, wie man ein Pferd reitet, wie man Seile hält und alles dazwischen. Anfangs hatte sogar Gabriel ein wenig Mühe, aber mit der Zeit hatte er den Dreh raus.

Von da an saßen die beiden abwechselnd vorne, damit Gabriel mehr Erfahrung sammeln konnte.

Während Gabriel ritt, brachte Lira ihm auch bei, wie er seine Haltung korrigieren konnte, um würdevoller zu wirken, so wie er es vorgeben musste.

Innerhalb von zwei Tagen hatte Lira dafür gesorgt, dass Gabriel sich von einem Anfänger im Reiten zu etwas entwickelte, das einem Königshaus in nichts nachstand.

Im Moment war es auch Gabriel, der an der Spitze saß. Lira saß hinter ihm und hatte ihre Hände um den jungen Gabriel gelegt.

"Wir sind fast am Ziel. Das ist die Stadt", erinnerte Lira Gabriel und deutete in die Ferne.

Gabriel sah in der Ferne eine wunderschöne Stadt, die mitten in der Wüste lag. "Wird es in der Stadt Magier des Lichts geben?"

"Hoffentlich nicht. Diese Stadt ist zu weit von der Hauptstadt entfernt. Außerdem ist es keine dieser luxuriösen Städte, in die die Magier zum Vergnügen kommen würden. In der Tat ist es eine Stadt, die die meisten Magier meiden. Es ist eine Stadt voller Verbrechen, die niemand betreten will. Ich bezweifle also, dass wir hier einen Magier des Lichts finden werden", erklärte Lira.

Sie leckte sich amüsiert über die Lippen. "Und selbst wenn, werde ich dafür sorgen, dass sie tot sind, bevor sie uns zu Gesicht bekommen."

"Wen treffen wir in der Stadt?"

"Einen Mann namens Lambard. Er ist bekannt als der ungekrönte König dieser Stadt und außerdem ein Antiquitätensammler. Er ist derjenige, wegen dem wir hierher gekommen sind."

"Und wie will er uns helfen?"

"Er kann uns nicht nur helfen, sondern seine Hilfe ist vielleicht die wichtigste für uns", antwortete Lira.

Gabriel ließ das Pferd am Eingang der Stadt anhalten, wo zwei Wachen mit Speeren den Weg versperrten.

"Nennt euer Anliegen!" Sagten die Wachen unisono.

"Wir sind hier, um Lambard zu treffen", antwortete Gabriel.

Die Wachen zuckten zusammen, als sie die Antwort hörten. Die beiden Wachen bemerkten die Handschuhe an Gabriels Händen, die seine Handrücken zu bedecken schienen.

"Bist du ein Magier?" fragte einer der Wachmänner. "Zieh deine Handschuhe aus."

Gabriel zog seinen linken Handschuh aus und zeigte das Zeichen des Lichts. "Das ist richtig. Ich bin ein Magier."

Die beiden Wachen sahen sich einen Moment lang an, bevor einer von ihnen sagte: "Meister Lambard ist nicht in der Stadt. Er ist vor zwei Tagen in die Stadt Sucem aufgebrochen."

"Lasst mich das machen." Lira sprang vom Pferd, da es ihr nicht gefiel, dass diese Wachen ihre Zeit verschwendeten.

"Sagt Lambard, dass Lira hier ist, um ihn zu treffen, und wenn er sich nicht mit uns trifft, werde ich die ganze Stadt zu Fall bringen."

"Du wagst es, so über den Meister zu sprechen?!" Die Wachen riefen wütend aus, als sie ihren beleidigenden Tonfall bemerkten. "Wir haben dir gesagt, dass er nicht in der Stadt ist. Geht zurück und kommt in ein paar Wochen wieder!"

"Ihr könnt nicht behaupten, ich hätte euch nicht gewarnt", seufzte Lira.

Sie zog auch ihre Handschuhe aus und enthüllte das Zeichen der Dunkelheit. Die Augen der Wachen weiteten sich, als sie das Zeichen sahen.

"Schattenritter", befahl Lira.

Zwei Schattenritter erschienen hinter den beiden Wächtern und töteten sie auf der Stelle.

Nachdem sie die beiden Wachen getötet hatte, schickte Lira die beiden Schattenritter zurück, bevor sie zu Gabriel zurückkehrte. Sie kletterte auf das Pferd.

"Das Herrenhaus im Zentrum der Stadt ist unser Ziel."

Gabriel betrat mit Lira die Stadt.

Die Straßen waren mit Menschen gefüllt. Die Stadt schien sehr überfüllt zu sein. Es gab kaum Platz zum Gehen, geschweige denn zum Reiten, aber Gabriel brauchte sich darüber keine Sorgen zu machen, denn er hatte Lira bei sich. Lira versuchte nicht einmal, ihre Aura zu verbergen.

Das war ein Vorteil, wenn man ein dunkler Magier war. Jeder hatte Angst vor dir, also würde sich niemand in deine Nähe wagen, außer den Magiern, und selbst wenn es hier Magier gab, machte sich Lira keine Sorgen um sie.

Die Leute auf der Straße gingen von sich aus zur Seite und machten den Weg für Gabriel und sein Pferd frei.

"Verkaufen sie den Stab des dunklen Elements? Ich dachte, die Dinger wären verboten?" fragte Gabriel und bemerkte einen Stab mit einem schwarzen Edelstein, der in einem der Läden zusammen mit anderen Elementarstäben verkauft wurde. Nur sein Element war nicht dabei.

Alle diese Stäbe waren allerdings Anfänger, ihre Qualität war also fragwürdig.

"Ich habe dir gesagt, dass dies eine Stadt ist, in der das Verbrechen wütet. Regeln sind das Letzte, woran sie sich halten", antwortete Lira.

"Wie kommt es, dass die Heilige Kirche des Lichts diese Stadt nicht schließen lässt, weil sie die von ihr aufgestellten Regeln ignoriert?"

"Denkst du, sie haben es nicht versucht? Sie haben es schon oft versucht, aber sie können diese Stadt nicht zerstören."

"Warum?"

"Wegen Lambard."

"Wegen ihm? Hast du nicht gesagt, er sei ein Mensch? Wie kann er die Heiligen Magier aufhalten?"

"Dahinter steckt eine lange Geschichte. Du wirst sie erfahren, wenn wir ihn treffen. Er redet ja so gerne", lächelte Lira. "Du bist dabei, eine Welt zu erkunden, von der du nicht wusstest, dass sie existiert. Ganz zu schweigen von dir; die meisten Menschen wissen nichts von den Dingen, die du gleich herausfinden wirst."

Gabriel war wirklich neugierig, worüber dieses Mädchen sprach, aber er beschloss, sich in Geduld zu üben.

Was immer Lira bisher gesagt hatte, wies auf ein Geheimnis hin, das gewöhnliche Menschen wie er nicht kannten. Es gab einen Menschen, der die Heilige Kirche des Lichts davon abhalten konnte, in diese Stadt einzudringen?

Er fragte sich, was für ein Mensch das wohl sein mochte. Bald würde er seine Antworten bekommen.

Ohne weitere Zwischenfälle erreichten die beiden das zentrale Herrenhaus der Stadt.

Die gesamte Stadt befand sich in einem wirklich guten Zustand. Es gab viele luxuriöse Häuser und gut funktionierende Märkte. Sogar illegale Arbeit wurde in der Stadt in aller Freiheit verrichtet, ohne dass sich jemand darum kümmerte.

Dennoch war die Villa, die im Zentrum der Stadt errichtet worden war, die luxuriöseste Villa, die Gabriel je gesehen hatte. Die Villa erstreckte sich über zwanzig Hektar Land mitten in der Stadt.

Gabriel hielt das Pferd am Eingang an und bemerkte eine Frau, die mit einem Tablett in der Hand dort stand.

Auf dem Tablett standen zwei Gläser mit Wasser. Es war keine Wache anwesend.

"Willkommen, Gäste. Der Meister sagte, dass ihr kommen würdet." Die junge Frau begrüßte Gabriel und Lira. "Der Meister wartet auf euch."

Gabriel starrte Lira verwirrt an. Lambard wusste, dass sie kommen würden? Und er wartete auf sie? Warum ließen seine Wachen am Stadteingang sie dann nicht eintreten?

Inmitten von tausend Fragen stieg Gabriel vom Pferd, gefolgt von Lira.

Lira hob das Glas Wasser vom Tablett auf.

"Es könnte vergiftet sein. Du solltest vorsichtig sein." erinnerte Gabriel Lira.

Lira lächelte daraufhin nur zurück. "Dieses Wasser ist nicht zum Trinken gedacht. Nimm das Glas und folge dem Dienstmädchen hinein."

Gabriel wählte das andere Glas, immer noch verwirrt.

Das Dienstmädchen drehte sich mit dem leeren Tablett um und betrat das Haus.

Gabriel ging mit Lira ebenfalls in das Haus und hielt ein Glas Wasser in der Hand, ohne zu wissen, warum.