webnovel

Enjoy the mirror

Hätte man mir damals gesagt, dass sich durch einen Spiegel mein komplettes Leben ändert, hätte ich diese Person wohl ausgelacht und wäre ohne weiters davongegangen und hätte all meine Personen besucht. Aber schaue ich jetzt auf die heutigen Strapazen zurück, würde ich wohl lachend abstreiten, dass das jemals passieren würde, wohlwissend das er nicht ganz unrecht hat.

_lonely_potato_ · Others
Not enough ratings
51 Chs

MENDACIOUS

~Sicht Kira~

Nachdemauch Hyunjin etwas unsicher aus der Wohnung tapste, schloss ich die Tür mit demHausschlüssel und packte diesen in die Tasche, die ich kurz bevor ich rausging, geschnappt hatte

__

„Also, was studierst du eigentlich?", fragte Hyunjin, während ich die Getränkekarte hielt und durch die verschiedenen Getränke sah. Yoongi hatte uns tatsächlich in ein kleines gemütliches Café in der Nähe von der Uni gebracht. Er hatte es sich wohl gemerkt, als er es auf dem Weg zur Uni erblickt hatte. Es stand nämlich ein riesiges LED-Schild auf dem Dach, worauf ‚Café Antik' stand, was schwer zu übersehen war.

„Dasselbe wie Kira. Dadurch, dass wir in derselben Lesung sind, habe ich sie kennengelernt.", erklärte er kurz und knapp. Da die beiden redeten, wählte ich mein Getränk und danach sah ich mich etwas in dem Café um. Ich war selbst noch nie hier gewesen und war echt fasziniert, wie klein dieses Café, jedoch so schön und gemütlich eingerichtet war. Kleine runde Tische standen in kleinen Abständen herum, an denen man sich hinsetzen konnte. Ausserdem waren an den Wänden Tische, die im amerikanischen Style waren. Man konnte sogar von draussen in die Küche blicken. Während ich mich so umsah und die anderen beiden redeten, kam die Kellnerin mit einem kleinen Notizblock zu uns an den Tisch und lächelte mich freundlich an, ehe sie zu den anderen Blickte und sich so die Aufmerksamkeit der anderen beiden gewann.

„Haben sie sich schon für etwas entschieden?"

„Für mich bitte ein Wasser.", bat Hyunjin sogleich und die Kellnerin schrieb dies auf und sah danach zu mir und Yoongi.

„Was würden sie empfehlen?"

„Der Cappuccino ist sehr empfehlenswert, würde ich sagen.", meinte die Kellnerin als Antwort zu Yoongis' Frage und ich konnte nicht einmal richtig darauf reagieren, da sagte Yoongi bereits: «Dann gerne einen Cappuccino» und die Kellnerin fuhr fort und blickte zu mir.

„G-Gerne einen Kamillentee" somit schrieb sich die Kellnerin die gewählten Getränke auf und ging danach zurück.

„Weswegen brauchtest du eigentlich meine Kleidung letztens, Mononoke?"

„Ja, das... das war, weil Yoongi spontan, nach einer Theateraufführung, bei mir übernachtet hatte. So ein Typ hatte ihm die Kleidung versteckt, da hatte er noch die Kleidung von der Aufführung an und ich wollte ihn nicht so in die Uni lassen.", erklärte ich hastig, während ich mein Bein unter dem Tisch nervös auf und ab wippte.

„Danke nochmal für's Ausleihen.", bedankte auch Yoongi sich kurz und ich sah auf den Tisch, da ich mich trotz allem nicht ganz wohlfühlte. Es waren die Worte von Hyunjin, die immer noch in meinen Gedanken herumspukten und mir keine Ruhe gaben.

„Wo wohnst du eigentlich?", fragte Hyunjin, während er seinen Kopf nun auf seiner Hand abstützte und interessiert zu ihm rüberblickte. Yoongi sah zum ersten Mal in dieser Konversation im Café zu mir rüber, doch sah danach wieder zu ihm.

„Ach, ich muss mit dem Bus fahren."

„Das muss wohl nicht allzu weit entfernt von hier sein. Mit welchem Bus denn?"

„Nummer 213. Die Busfahrt dauert etwa 15 Minuten und dann bin ich schon da.", erklärte er und ich wurde selbst immer wie verblüffter. Wie konnte er all das wissen?

Während sie redeten und ich eher unbeholfen meine Meinung zu paar Themen abgab, kam die Kellnerin mit unseren Getränken zu uns zurück und stellte jedem sein jeweiliges Getränk hin. Nachdem diese gegangen war, nahm ich sogleich einen grossen Schluck meines Kamillentees und sah wie Yoongi auf seine Tasse runterblickte. Als er einen Schluck nahm, konnte ich einen kurzen angeekelten Gesichtsausdruck erkennen und musste lachen. Ohne mit der Wimper zu zucken, nahm er erneut einen Schluck und dieses Mal waren seine Gesichtszüge regungslos.

„Wie schmeckt's?", fragte die Kellnerin, als sie gerade mit weiteren Getränken auf ihrem Tablar an uns vorbei gehen wollte.

„Er schmeckt toll!" meinte er und die Kellnerin schien gleich viel glücklicher zu sein.

„Das freut mich sehr! Wenn was sein sollte, dann zögert nicht zu rufen.", meinte sie und ging danach weiter.

„Du scheinst ein bisschen lügnerisch zu sein.", meinte Hyunjin und Yoongi sah zu ihm rüber und stellte die Cappuccinotasse auf den Tisch.

„Ich möchte ihren Tag nicht versauen. Sie gibt sich sehr Mühe in ihrer Arbeit, deswegen sollte ich auch so gnädig sein und mich über diesen Cappuccino freuen, der mit Mühe gemacht wurde.", antwortete er daraufhin und sah danach sogleich zu mir und schien ehrlich zu lächeln.

„Ausserdem ist er nicht so schlecht. Man musssich nur an den bitteren Geschmack gewöhnen."

____________________

735 Wörter