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Der 18. Geburtstag

Vor einem Jahr

Ich war in Panik. Buchstäblich! Denn seit der Werwolf mir das Versprechen gab waren neun Jahre vergangen. Seitdem lebten die Menschen als Sklaven unter Vampiren und Werwölfen. Die Regierungen in Europa schafften es nicht sich denen zu entledigen. Aber man munkelte auch, dass sie gemeinsame Sache machten mit denen. Jedenfalls lebten meine Mutter und ich als Sklaven. Ich durfte zwar weiterhin die Schule besuchen, aber danach musste ich den Werwölfen alles hinterher tragen und mich kommandieren lassen. Ich lernte auf brutale Weise schnell, dass man Folge leistete ohne Widerspruch. Und in wenigen Stunden würde der Werwolf von damals kommen, und mich wohl einfordern. Was ich dann wäre wusste ich nicht. Ich hoffte, dass er mich nicht vergewaltigen wollte, aber konnte mir nicht sicher sein. Mama und ich klammerten uns einander wie damals, und sahen, wie die Uhr den nächsten Tag, meinen 18. Geburtstag, einläutete. Und es passierte gar nichts. „K-Kommt er nicht?" stotterte ich vor Angst. „Wir können nur beten, dass es so bleibt, Liebes. Aber sieht ganz so aus."

Jeder aus meiner Klasse wurde zu ihrem 18. Geburtstag verschleppt. Keiner wusste was aus ihnen geworden war. Seltsam das mir dieses Schicksal nun erspart geblieben war. Sogar meine Lehrerin war überrascht mich am nächsten Tag zu sehen. Aber sagte nichts weiter dazu. Immerhin lief der Tag ruhig ab. Nur der Biss vom Werwolf juckte etwas an dem Tag.