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Kapitel 36

Lisas Sichtweise

Lionel blieb einige Tage zuhause. Vielleicht wurde ich ja paranoid, aber ich hatte das Gefühl von ihm nun beobachtet zu werden. So konnte ich natürlich nicht abhauen.

Als Lionel am vierten Tag morgens reinkam roch ich schon Frühstück. Ich war gerade im Badezimmer, und machte mich fertig. Obwohl ich nicht raus konnte, hatte ich es mir nicht nehmen lassen mich anzuziehen.

Im Raum erwarteten mich frische Pfannkuchen, Orangensaft, Kaffee, Tee und Wasser. Hatte er Angst das ich dehydriere? „Danke fürs Frühstück. Es riecht herrlich." antwortete ich lächelnd. Ich trank etwas Kaffee, und aß mit großem Hunger ein Pfannkuchen. Dann trank ich noch Orangensaft, und ich hatte das Gefühl zu platzen, so satt war ich. Aber mir wurde auf einmal schwummrig vor Augen. Ich stand auf, und wollte noch zum Bett, aber ich verlor das Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir kam war ich im Bett. Ein Pflaster war an meiner Stirn. „Bist du wieder wach?" fragte er mich. Ich nickte. „Was war passiert?" fragte ich ihn. „Dir wurde schwindelig, und du wolltest dich hinlegen. Bist aber mittendrin auf dem Weg umgekippt, und hast deine Stirn am Bett gestoßen. Daher auch dein Pflaster." Es hörte sich plausibel an. Denn das war auch so in meiner Erinnerung. „Trink etwas Wasser, und ruhe dich aus." sagte er zu mir. Ich nickte. War ja auch vernünftig. Ich nahm das Glas Wasser, trank es gierig aus, und legte mich wieder hin. „Möchtest du eine Schmerztablette?" fragte er mich noch. Ich nickte wieder. Kopfschmerzen waren schon leicht zu spüren. Er brachte mir was, ich schluckte sie runter, und schlief dann ein.