Nangong Lingxin wollte noch etwas sagen, doch ihr fielen keine Worte ein. Mit einem bitteren Lächeln erkannte sie, dass das junge Mädchen nicht einmal versuchte, ihre Gefühle zu verbergen oder hinterlistig zu wirken. Auch wenn Meng Qi und Bai Zemin keinerlei Blutsverwandtschaft hatten, waren sie so weit sie wusste gemeinsam wie Geschwister aufgewachsen. Daher machte Nangong Lingxin Meng Qi keinen Vorwurf und blickte auch nicht verächtlich auf ihre Gefühle herab, doch empfand sie, dass der Weg, den Meng Qi beschritt, nicht nur voller Herausforderungen sein würde, sondern sie auch wohl kaum zum Glück führen könnte.
"Es ist in Ordnung, wenn sie nicht fortgehen will."
Eine sanfte und reife Stimme holte Nangong Lingxin aus ihren Gedanken zurück. Sie hob den Kopf und sah Shangguan Xinyue auf einem Glockenturm stehen, ihr Kleid wehte sanft im Wind, ebenso wie ihr gleichfarbiges Haar.
"Tante Xinyue, du..." Auch Meng Qi blickte überrascht zu ihr auf.
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