Lu Heting wirkte auf diese Weise irgendwie komisch. Dennoch strahlte er Ruhe und Aufrichtigkeit aus. Su Bei hingegen presste ihre Lippen zusammen, um ein Lächeln zu verbergen, war aber ein wenig enttäuscht, dass sie das Bild in seiner Geldbörse nicht zu Gesicht bekam. Allerdings hatte sie es nicht eilig. Es gab noch genug Zeit. Sie fand es sicherer, die Wahrheit auf eigene Faust herauszufinden, als seinen Worten zu lauschen.
"Gute Nacht, Herr Lu." Su Bei stand auf und ging auf das Hauptschlafzimmer zu.
Eine lange Zeit verging, ehe Lu Heting leise sagte: "Gute Nacht."
Die Tür zum Hauptschlafzimmer schloss sich. Obwohl er Su Beis schlanke Gestalt und ihr strahlendes Lächeln nicht mehr sehen konnte, konnte er sich ihr Bild noch immer vor Augen rufen.
Verglichen mit dem achtzehnjährigen, noch unreifen Mädchen war sie mit der Zeit charmanter geworden, wie eine grüne Frucht, die reift und immer süßer und unvergesslicher wird. 'Su Bei, wir haben alle Zeit der Welt', dachte er bei sich.
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