Er sprach mit tröstender Stimme: "Ich weiß, das ist zu viel zum Verarbeiten, liebe Schwester. Aber ich musste dir die Wahrheit sagen. Du und Lia müsst auf das vorbereitet sein, was kommen wird."
Helia blickte dorthin, woher seine Stimme erklang, ihre Augen waren voller Tränen und Schmerz. "Ich kann es nicht fassen, ich kann nicht glauben, dass ich so blind vor Hass war", flüsterte sie, ihre Stimme erstickt vor Emotionen.
Es schmerzte Leon, Helias Qual zu sehen, aber er war machtlos, ihr physischen Trost durch eine Umarmung zu bieten. Er sehnte sich danach, sie zu umarmen und ihren Kummer zu lindern, doch war er nicht mehr als eine Seele.
Tränen liefen Helias Gesicht entlang, vermischt mit den Regentropfen, die plötzlich vom blauen Himmel fielen. Der Wind wurde stärker, wirbelte ihr Haar um ihr Gesicht, und der Donner grollte drohend.
Plötzlich spürte sie einen starken Zug, eine magnetische Kraft zog sie zu einem leuchtenden Riss im Gefüge des Raumes.
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