Ich öffnete nun die Augen, und war sehr erstaunt. Ich sah eine weiße Decke und Wand. Dazu war ich an Geräten angeschlossen, die sehr nach Krankenhaus aussahen. War ich doch nicht bei ihm?
Es kam ein Arzt herein. Meine Krankenakte lag bei ihm. „Guten Tag. Da haben Sie aber Glück gehabt. Die Gastwirtin hatte Sie bewusstlos gefunden, und wir konnten rechtzeitig vorbei kommen, und Sie herbringen. Seit drei Tagen liegen Sie hier nun bewusstlos." erklärte er. Was? Hatte ich Amaneus Gestalt nur erträumt? War er gar nicht im Gasthaus gewesen? Mein Kopf schmerzte, und der Arzt sagte der Krankenschwester Bescheid. Mir wurde eine Schmerztablette gegeben. „Können Sie mir Ihre Personalien nennen?" fragte der Arzt. Ich nickte. Wollte aber auch bald entlassen werden, damit ich vor Amaneus Ruhe habe.
Nach den Formalitäten und einem kleinen Check durfte ich auf eigene Verantwortung gehen. Ich war nun in München. Mein Kreislauf spielte nicht mit, und ich stützte mich noch kurz an der Bushaltestelle in der Nähe ab. Der nächste Bus war meiner. Nur immer bloß unterwegs sein. Wunderte mich eh, dass ich noch nicht von Amaneus gefangen genommen wurde. „Wo willst du hin?" hörte ich ihn plötzlich. Geschockt drehte ich mich umher. Nichts. „Du wirst mich nicht mehr los, Liebes. Wo willst du also hin?" hörte ich ihn wieder. Ok, Halluzinationen kamen jetzt oder was war das? Wäre aber übel, überlegte ich. Dann müsste ich wieder wohl in die Anstalt. Furchtbar!
Ich stieg in einem Wohngebiet einfach aus, und ging zu Fuß. Aber ich war immer noch angeschlagen, und kippte fast um an einer Gartenmauer.