Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
In der steinernen Halle breitete sich überall eine kalte, eisige Macht aus. Ein Fluss aus weißer toter Aura, der sich aus teuflischen Gesichtern zusammensetzte, umhüllte die Steinsäulen, die aussahen, als wären die darauf eingravierten Dämonen gerade zum Leben erwacht.
An der Steinwand waren fünf Öllampen angebracht. Die Flammen waren schimmernd blau und fahl, was bei anderen den Eindruck erweckte, dass diese Flammen jederzeit erlöschen könnten.
Vor der Wand, in einer dunklen, trostlosen Ecke, stand einsam eine Gestalt.
Ihre Augen waren glasig; ihr Körper war groß und von einer dichten, miasmaartigen Aura umgeben, die an eine längst verstorbene Leiche erinnerte.
Sobald er dieses Steinhaus betreten hatte, konnte Shi Yan nicht anders, als die Stirn zu runzeln. Sein Seelenbewusstsein breitete sich aus, aber es war unmöglich, irgendwelche lebendigen Auren oder Seelenströme zu entdecken.
Es gab keine lebenden Menschen.
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