Obermädchen
Sich wieder zu Hause zu befinden, veranlasste Galen zu einem unbeholfenen Kichern. Seine Stimme war geprägt von Unsicherheit, als er sagte: "Ich bin froh, dass du wieder zu Hause bist. Ähm… wenn du möchtest, kannst du dich zuerst in deinem Zimmer ausruhen. Die Ältesten der Familie werden jemanden schicken, der dich in den Versammlungsraum bittet, wenn sie soweit sind."
Raydon nickte nur leicht, öffnete die Tür des Fahrzeugs und stieg aus. Es war bemerkenswert, dass er, trotz der Anwesenheit der Dienstmädchen, die eilig waren, Galens Tür zu öffnen, seine eigene Tür öffnen musste.
Sie spielen wohl nur ihre Spielchen, dachte er. Ein Blick auf die zahlreichen Diener, die sie umgeben hatten, ließ Raydon erkennen: Die Person, die die Diener noch vor Augenblicken mit größtem Respekt begrüßt hatten, war nicht er, sondern Galen. Die ehrfürchtigen Blicke, die Galen zuteilwurden, standen in scharfem Kontrast zu den abschätzenden Blicken, die Raydon selbst erhielt.
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