Ein Glas Wein trinken

Das Klopfen an der Tür weckte Hazel auf. Sie sah sich verwirrt um. Es war schon lange her, dass sie so tief geschlafen hatte. Ihre Augen waren noch verschwommen, als es erneut an der Tür klopfte.

„Mylord, ich glaube, die Dame ruht gerade. Wäre es Ihnen recht, später wiederzukommen?", hörte sie das Dienstmädchen in entschuldigendem Ton sagen, doch ihre Stimme hob sich erst bei den Worten „Mylord".

'War er endlich da?' Hazel wollte sich hinsetzen und mit Rafael sprechen. Nein! Sie wollte mit ihm schlafen und all ihre Sorgen vergessen.

Sie stand vom Bett auf und ging zur Tür, bemerkte jedoch das Durcheinander ihrer Kleidung, die zerknüllt war. Ihr Haar war zerzaust, sie sah aus wie ein trauriges Durcheinander.

Das Zimmer war in keinem besseren Zustand. Die Spuren des Rituals und der daraus entstandene Sturm hatten ringsum alles verbrannt.

Auf diese Weise würde er zweifellos merken, dass sie etwas im Schilde führte. Sie runzelte die Stirn und schnippte mit den Fingern.