"Es ist vorbei, ich verspreche es." Michael tätschelte mir den Kopf.
Ich schaute in Michaels Augen. Seine schönen dunkelbraunen Augen waren voller Erschöpfung. Ich konnte die roten Adern in ihnen sehen.
Michael muss den ganzen Tag nach mir gesucht haben. Bei diesem Gedanken flossen endlich die Tränen, die ich lange Zeit zurückgehalten hatte. Sie landeten auf Michaels Gesicht.
Michael streckte seine Zunge heraus, leckte sie sanft ab und schluckte meine Tränen.
Dann schaute er mich mit tiefer Zuneigung an. Ich senkte meinen Kopf und küsste seine Lippen. Ich schmeckte den salzigen und bitteren Geschmack meiner Tränen.
"Ich vermisse dich", sagte ich leise.
"Ich vermisse dich auch." Michael starrte mir weiter in die Augen. Der ängstliche Blick auf seinem Gesicht schien durch meine Worte verschwunden zu sein. Ich sah, wie sich sein Mundwinkel leicht nach oben kräuselte.
Ich lächelte Michael mit Tränen in den Augen an.
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