Nachdem Wang Jiao Feng Qingxue zurückkehren sah, hielt sie sofort inne und betrachtete sie genau.
Schon beim ersten Anblick fühlte sich Wang Jiao erleichtert.
Qingxues vom Sonnenbrand verdunkeltes Gesicht und ihre groben, ungeordneten Augenbrauen, die fast zusammenzuwachsen schienen, verliehen ihr etwas Wildes. Ihre Wangen waren mit rotglühenden Flecken übersät und ihr Gesicht war unbemerkt mit Ruß besprenkelt. In einen Armeemantel gehüllt und mit zu Zöpfen gedrehten Haaren verströmte sie ein unverkennbar urtümliches Flair und wirkte enorm ungepflegt. Selbst ihre leuchtenden Augen konnten ihr wenig attraktives Äußeres nicht aufwiegen.
Wie konnte ein solch rustikales Dorfmädchen, ohne Bildung, dem großen und gutaussehenden Lu Jiang ebenbürtig sein? Wie konnte sie dem Rang einer Generalsgattin entsprechen? Welche Qualifikationen hatte sie, um sich unter die Elite zu mischen?
Als wohlhabende Dame waren Wang Jiao diese Überlegungen nur zu bekannt.
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