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Leise wie eine Maus

Ich werde gejagt. Na ja, nicht unbedingt ich. Jemand will das Genie hinter A.M.K. Pharmaceuticals in die Finger bekommen. Sie wissen nur nicht, dass ich es bin. Ich habe einen Weg gefunden, den Geruch von jedem zu negieren, egal ob Shifter oder Mensch. Man könnte meinen, das wäre keine große Sache... Deodorants versprechen dasselbe, aber mein Produkt ist nichts dergleichen. Mein Produkt macht seine Träger für Shifter unsichtbar. Nein, nicht auf diese Weise. Aber Shifter brauchen den Geruch mehr als alles andere, um eine Person zu identifizieren und zu finden. Ohne Geruch können sie ihre Beute nicht aufspüren oder einen Feind riechen, der sich von hinten nähert. Ich hatte ihn ursprünglich erschaffen, damit mein Adoptivvater und ich die Gemeinschaft der Shifter meiden konnten. Keiner sollte davon wissen. Bis ein kleines Vögelchen der falschen Person etwas sagte, was sie nicht hätte sagen sollen. Jetzt sind die Menschen hinter mir her und die Shifter wollen mich tot sehen. Aber das ist schon in Ordnung. Das war nicht das Einzige, was mir eingefallen ist. Und wenn ich so leise wie eine Maus bin, wird mich niemand kommen sehen, bevor es zu spät ist. Dies wird ein RH-Roman sein, die FMC wird sich nicht entscheiden müssen. Kein MM Sehen Sie sich meine anderen Werke an: Wiedergeburt in der Apokalypse: Das dritte Mal ist ein Glücksfall (Buch 1 der Rebirth-Serie) -abgeschlossen Kampf, Flucht oder Erstarren: Die Geschichte der Heilerin (Buch 2 der Rebirth-Reihe) -Laufend Star's Ships- Abgeschlossen Mit Monstern tanzen- Laufend Ein Teil deiner Welt - laufend (Buch 2 der Star's Ships-Reihe) Zwietracht: Sakura#6289 Instagram: @devil_besideyou666 Schaut in meinem Discord-Kanal für das erste Kapitel vorbei! https://discord.com/invite/yYtKzveE6T

Devilbesideyou666 · Kỳ huyễn
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Erstes Treffen zwischen Maus und Kumpel

Raphael hob vorsichtig seine Hand auf Augenhöhe und spreizte langsam seine Finger, um die Gestalt in seiner Handfläche betrachten zu können.

Seine Gefährtin war so winzig... Es schien fast unwirklich, wie sie da zusammengerollt in einem Ball lag. Tatsächlich füllte sie nicht einmal seine gesamte Handfläche aus.

Wie sollte er bloß für solch ein kostbares Wesen sorgen? Sein Wolf würde sie nur anschauen und schon denken, er wolle sie fressen.

'Gefährtin nicht fressen', knurrte sein Wolf, und Raphael konnte fast sehen, wie diesem die Augen im Kopf herumrollten.

'Wenn ich dich kenne, würdest du sie am Ende aus Versehen zertrampeln', schnaubte der Mann, woraufhin der Wolf verächtlich schnaufte.

'Dann kann sie ja auf meinem Rücken reiten. Es gibt keinen Grund, sie gehen zu lassen, wenn wir da sind.'

Offenbar hatte irgendetwas das kleine Tier in seiner Hand beunruhigt, denn es regte sich plötzlich.

Ein winziges Köpfchen enthüllte sich, löste sich von der Stelle, wo es gegen ihren Bauch gedrückt war, und zwei der entzückendsten Ohren, die Raphael je gesehen hatte, tauchten auf und bewegten sich wie von selbst. Er spürte sogar, wie sein Wolf sich in ihm reckte, um ihre Gefährtin durch seine Augen zum ersten Mal zu erblicken.

Leuchtend grüne Augen blinzelten rasch, als wache sie gerade auf. Sobald sie Raphael erblickte, setzte sie sich hastig auf, ihre Nase zuckte, während sie ihren Schwanz um ihren Körper wickelte, um sich zu verstecken.

Seine Gefährtin war eine Maus.

Sein menschliches Hirn rang mit diesem Faktum, während die Maus sich bemühte, ihr Fell und ihre Schnurrhaare zu glätten, einfach dort auf seiner Hand sitzend. Es war, als würde sie sich ihm als Gefährtin präsentieren, in der Hoffnung, er möge sie annehmbar finden.

Raphael spürte, wie sein Wolf ihn kräftig schubste, um ihn aus seinen Gedanken zu reißen. "Du bist wunderschön", sagte er hastig und suchte nach den richtigen Worten. Mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand strich er sanft über das weiche Fell auf ihrem Kopf.

Seine Gefährtin stieß ein erfreutes Quieken aus und ehe Raphael sich versah, hatte sie seinen Arm erklommen und rollte sich zu einer kleinen Kugel zwischen seinem Hals und seiner Schulter zusammen.

Er erstarrte erneut, unsicher, ob er sich bewegen durfte. Er hatte Angst, dass sie das Gleichgewicht verlieren und herunterfallen könnte.

'Wir bleiben einfach hier', brummte sein Wolf, offensichtlich aus derselben Sorge heraus. 'Wirst du es den anderen sagen?'

Raphael musste einen Moment darüber nachdenken. Sein ganzer Körper schrie danach, es niemandem zu erzählen, seine wertvolle Gefährtin nur für sich zu behalten. Doch wenn es andersherum gewesen wäre und einer der anderen sie zuerst gefunden hätte, wäre er wütend gewesen, wenn sie es ihm nicht erzählt hätten.

Mit einem langen Seufzer holte er sein Handy hervor und bemühte sich, seine rechte Schulter so wenig wie möglich zu bewegen.

Er schickte eine schnelle Nachricht in den Gruppenchat, stellte sein Telefon auf lautlos und wartete darauf, dass alle eintrafen.

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Nur ein paar Minuten später tauchte Damien auf, gefolgt von Lucien und schließlich Dominik.

"Was ist los, Boss?", fragte Lucien, als Dominik die Tür hinter sich schloss. Obwohl er nicht laut gesprochen hatte, fixierte Raphael dennoch den Wolf mit einem eindringlichen Blick."Seid leise", zischte er den drei Männern zu. Sein Wolf drängte sich an die Oberfläche bei dem Gedanken, ihre Gefährtin zu wecken.

"Das ergibt keinen Sinn. Ihr wollt mit uns reden, aber wir sollen nicht laut sein?" fragte Dominik und zog fragend die Augenbrauen hoch. Er lag im Bett und sinnierte über seine potenzielle Gefährtin, und wollte nicht in der Nähe des einzigen Mannes sein, der nach ihr roch.

"Ich habe unsere Gefährtin gefunden", warf Raphael ein und hob seine Hand, um die anderen drei zu stoppen, bevor sie etwas erwidern konnten. "Ihr müsst leise sein", fügte er hinzu und legte etwas von seiner Autorität in diesen Befehl.

Die drei Männer kämpften darum, sich auf die Zunge zu beißen, als der Befehl über sie hereinbrach, und sie warfen ihrem Freund finstere Blicke zu. Es war Jahre her, dass er so etwas mit ihnen gemacht hatte.

"Sie schläft", flüsterte Raphael. "Ich möchte sie nicht wecken, sie scheint müde zu sein."

Seine Worte ließen die anderen entspannen, ihre verspannten Schultern senkten sich, während sie verständnisvoll nickten.

"Wo ist sie?", fragte Lucien, seine Stimme genauso leise und zart wie Raphaels.

Raphael hob die Hand und signalisierte den Männern, näher zu kommen. Als sie bis auf einen Meter herankamen, konnten sie ihren Duft wahrnehmen, viel stärker als zuvor. Als sie das Haus betreten hatten, glaubten sie, nur die Nachwirkungen einer zufälligen Berührung mit dem Alpha zu riechen, doch jetzt erkannten sie, dass es mehr war.

"Ich kann sie nicht sehen", brummte Dominik und spähte hinter Raphael.

Ohne ein Wort zu sagen, deutete Raphael auf seine Schulter und bewegte seinen Kopf soweit zur Seite, dass die anderen die kleine Maus entdecken konnten.

"Was?", entfuhr es Damien, während er zögerlich seine Hand nach dem winzigen Geschöpf ausstreckte.

"Es scheint, dass sie ein Mauswandler ist", erklärte Raphael, als er spürte, wie sich die Maus leicht bewegte, als wolle sie seiner Haut näherkommen.

"Mauswandler gibt es auch?", fragte Dominik mit aufgerissenen Augen.

"Wenn du nicht glaubst, dass unsere Gefährtin eine echte Maus ist, dann bleibt nur die Vermutung, dass sie ein Wandler ist", antwortete Raphael und verdrehte die Augen.

"Warte mal", grummelte Damien, drehte sich um und verließ den Raum. Er kam nach wenigen Minuten mit einem kleinen Stück Stoff in der Hand zurück. "Das habe ich eben gefunden, als ich mich umgezogen habe. Es riecht ein bisschen nach ihr. Meinst du, sie hat es irgendwie heute in meine Tasche gesteckt?"

"Aber wie?", knurrte Lucien, während Damien zu Raphael ging und die Decke sorgfältig über das kleine Geschöpf legte.

"Ich habe keinen Schimmer", gab der andere Mann zu. "Wenn da nicht der leichte Geruch von Kaffee und Büchern wäre, hätte ich es weggeworfen."

Ein missbilligendes Quietschen drang in den Raum, und die vier Männer richteten ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Gefährtin.

Sie saß auf Raphaels Schulter, ihre Augen verengten sich auf Damien, als sie die Decke fester an ihre Brust zog.

"Entschuldigung, Kleine", hauchte Damien.

Die Maus zeigte sich unbeeindruckt und setzte ihr Gespräch mit Damien fort, das niemand wirklich verstehen konnte.