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Die verfluchte Hexe des Teufels

Die Geschichte eines Mannes, der den Tod bringt, und eines Mädchens, das ihn leugnet. ---- Auf dem verwunschenen Berg im Königreich, so heißt es, lebte eine Hexe. Sie wurde als Prinzessin geboren. Doch noch vor ihrer Geburt erklärte der Priester sie für verflucht und forderte ihren Tod. Sie vergifteten die Mutter, um das Baby vor der Geburt zu töten, aber das Baby wurde von der toten Mutter geboren - ein verfluchtes Kind. Wieder und wieder versuchten sie, das Kind zu töten, aber es überlebte auf wundersame Weise jeden einzelnen Versuch. Als sie aufgaben, setzten sie sie auf dem verwunschenen Berg zum Sterben aus, aber sie überlebte auf dem unfruchtbaren Land - eine Hexe 'Warum will sie nicht sterben?' Jahre später hatten die Menschen endlich genug von der Hexe und beschlossen, den Berg zu verbrennen. Aber der Teufel kam zu ihrer Rettung und nahm sie von diesem brennenden Ort mit, denn Sterben war schon damals nicht ihr Schicksal. Draven Amaris. Der Schwarze Drache, der über übernatürliche Wesen herrschte, der Teufel, dem niemand über den Weg laufen wollte. Er hasste die Menschen, aber dieses bestimmte Menschenmädchen zog ihn zu sich, wann immer sie in Gefahr war. 'Ist sie wirklich ein Mensch?' Er nahm den Menschen mit sich und nannte das geheimnisvoll zähe Mädchen "Ember", ein Stück glühende Kohle in einem sterbenden Feuer. Eine Seele, die mit Rache und der Dunkelheit der Hölle behaftet war, würde sich aus der Asche erheben und ihre Rache erfüllen. ------ Dies ist das zweite Buch aus der Reihe "Teufel und Hexen". Das erste Buch ist - Die Tochter der Hexe und der Sohn des Teufels. Beide Bücher sind miteinander verbunden, aber man kann sie auch unabhängig voneinander lesen.

Mynovel20 · Kỳ huyễn
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Dravens vergangene Erinnerungen

Dịch giả: 549690339

In der Zwischenzeit beschloss Draven, auf eine Reise zu gehen und den Kontinent zu durchqueren.

Er wollte nicht nur seine Karte der menschlichen Königreiche aktualisieren, sondern auch einen besonderen Ort aufsuchen, der für seine Existenz von besonderer Bedeutung war.

Im Handumdrehen verschwand die hochgewachsene Gestalt von Draven Aramis aus seinem Arbeitszimmer.

Sein königlicher Körper tauchte wieder am Ufer eines Flusses auf, der sich durch ein dichtes Waldgebiet schlängelte. Ein uralter Wald, von Menschen meist unberührt, jenseits eines Gebirgszugs, in dem gefährliche wilde Tiere lebten.

'Jahrzehnte sind vergangen, seit ich das letzte Mal hier war, und doch hat sich nichts verändert.'

Vor mehreren Jahrhunderten erwachte Draven Aramis mitten im Nirgendwo, umgeben von eben diesen Bäumen, ohne jegliche Erinnerungen.

Draven sah auf eine besonders felsige Stelle am Flusslauf. Es war, als könne er die verschwommenen Bilder von damals sehen, als er sich zum ersten Mal in diesem Wald befand.

Vor Jahrhunderten wachte er an genau diesem Ort mit einem tiefen Keuchen auf, als hätte er lange Zeit nicht atmen können. Ein immenser Schmerz plagte die linke Seite seiner Brust. Er hatte keine Kraft und schleppte sich zum Fluss, um seinen Durst zu stillen und Wasser zu trinken.

Trinken war ein Instinkt seines Körpers, doch sein Verstand war damals ein einziges Chaos. Verwirrung war sein vorherrschender Zustand.

„Wo bin ich?"

„Was ist passiert?"

„Wieso erinnere ich mich an nichts?"

Nur auf die Frage „Wer bin ich?" fand er eine Antwort.

Draven Aramis.

Ein leerer Name, und der wichtigste Anhaltspunkt für seine Identität.

Als er versuchte aufzustehen, zitterte sein Körper vor dem stechenden Schmerz in seiner Brust. Seine Handfläche, die auf seiner Brust lag, war blutrot.

„Ich blute ...?"

Er stellte fest, dass er eine Brustplatte trug, die auf der linken Seite ein großes Loch hatte. Er entfernte die harte Schale und entdeckte, dass das weiße Hemd darunter ebenso blutgetränkt und beschädigt war. Es sah aus, als wäre er in der Brust erstochen worden.

'Aber da ist keine Wunde.'

Er zog das zerrissene Hemd aus und untersuchte seine Brust. Obwohl schmerzend, erschien seine Haut unversehrt, abgesehen von einem Drachentattoo in Schwarz.

„Was ist das für ein Tattoo?"

Das Symbol des schwarzen Drachens kam ihm fremd vor, fast so, als hätte er es nie zuvor besessen.

Doch um seine Fragen zu beantworten, war niemand da. Er war allein, ohne Erinnerungen, und so zog er jahrelang mit nichts weiter als dem Namen Draven Aramis als einzigem Hinweis durch das Land.

Ohne jede Erinnerung an seine Identität verließ er den Wald, trat in ein menschliches Königreich ein, ohne zu wissen, was ihn erwartete. Kein guter Anfang. Viel zu viele Fragen zu seinem eigenen Leben drängten sich auf, und dennoch sah er sich mit Begebenheiten konfrontiert, die ihn zwangen, jene Menschen zu schützen, die auf seine Stärke vertrauten. Die Kämpfe dauerten lange, und er hatte keine Möglichkeit, diesen Ort aufzusuchen, um während der Kriegszeiten zu forschen.

Doch dann waren da diese wiederkehrenden Träume.

Er fühlte, dass diese Träume Fragmente der verlorenen Erinnerungen waren. Er dachte, die Rückkehr in diesen Wald könnte die Träume auslösen. Aber selbst bei Besuchen änderten sie sich nicht und zeigten ihm immer wieder dieselbe Frau. Die gleichen Träume ließen ihn auf der Suche nach der Wahrheit feststecken und er glaubte, es sei nicht nötig, an diesen Ort zurückzukommen.

Nun, da dieses geheimnisvolle Mädchen mit den smaragdgrünen Augen erschienen war, spürte er, als wäre ihm unsichtbar ein Anstoß gegeben worden, seine Bemühungen fortzusetzen, um seine Erinnerungen wiederzuerlangen.

Er durchquerte den Kontinent von dem kleinen Königreich am Rand des Waldes, über die drei großen Königreiche bis zum Kaiserreich auf der Suche nach seiner Identität. Auf seinem Weg erlebte er zahlreiche Fälle von Diskriminierung und Verfolgung der Übernatürlichen, behandelt als Kriminelle, nur weil sie existierten.

Als jemand, der ihre Verfolgung miterlebte, wuchs nur sein Abscheu gegenüber der Menschheit. Er wusste nicht, warum er diese übernatürlichen Wesen bemitleidete, aber er beschloss, sie zu schützen. Nie hätte er damals gedacht, dass seine freundliche Absicht die Situation verschlimmern und den gesamten Kontinent in einen Kriegszustand stürzen würde.

'Teufel.'

So erhielt er einen furchteinflößenden Namen für das zahllose Blutvergießen, das er beging, um diese Rassen zu schützen, die nur im Einklang mit der Natur leben wollten. Das Reich zerfiel, viele Königreiche gingen unter, nachdem sie ihm unterlegen waren, und wurden später von anderen Königreichen geschluckt. Ein neues Reich entstand, und Königreiche stiegen auf und fielen – doch die menschliche Gier verschwand nie.

Langsam akzeptierten die übernatürlichen Wesen des Kontinents Draven als ihren Beschützer und Anführer. Viele Rassen und Clans zogen in ein verborgenes Refugium fernab der Menschenwelt, wo sie ihre eigene friedliche Welt schufen – Agartha.

Draven seufzte, als er sich an diese chaotischen Zeiten erinnerte. Blutige Jahrhunderte waren vergangen, bis Agartha endlich den Frieden genießen konnte, der ihm jetzt zuteilgeworden war.

Von dort aus setzte er einen Fuß vor den anderen, folgte den Spuren zurück zu dem Tag, an dem er ohne Erinnerung aufgewacht war.