Um zehn Uhr abends begann es zu regnen, und bei offenen Fenstern war das Geräusch des Regens laut. Shen Li lag in Huo Siyus Armen, ihr Körper war bereits müde, doch sie hatte kein Verlangen zu schlafen. Obwohl ihr Rhythmus in der Vergangenheit von ständiger Aktivität geprägt war, gelang es ihnen noch immer, miteinander zu kommunizieren. Sie konnte Huo Siyus Zuneigung zu ihr spüren, aber dieses Mal war es ganz anders.
Es war, als ob sie sich zum ersten Mal begegneten, nein, sogar noch weniger als das. Kälter, ängstlicher, vor allem, wenn es um die pechschwarzen Augen von Huo Siyu ging. Anstatt ihn als Menschen zu bezeichnen, wäre es passender zu sagen, dass er eine Bestie war, die ihre eigenen Leute ohne jedes Gefühl ausschalten konnte.
"Kannst du nicht schlafen?" Huo Siyus Stimme drang durch.
Shen Li erschauderte vor Angst und schloss schnell die Augen, um Schlaf vorzutäuschen.
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