Nachdem ich mich ausgeweint hatte, hatte ich vor abzuhauen. Ich war nicht mehr in meiner Welt. Aber ich war nun gebissen und daher Tabu für andere Werwölfe. Und „mein Werwolf" konnte mich mal kreuzweise. Ich musste aber bemerken, dass ich nicht fliehen konnte. Die Türen wurden bewacht, und wenn ich nur aus dem Zimmer musste, um auf Toilette zu gehen, dann folgte mir immer jemand. Also war ich nun eine Gefangene vom Alpha. Ganz toll. Und ich hatte keine Lust mich mit dem Alpha nun zu unterhalten. Besonders über „uns". Für mich gab es das Wort „uns" nicht mit ihm. Ich war eh schon immer eine Einzelkämpferin gewesen. Und ich würde es jetzt auch weiter sein. Auch als meine Mutter lebte genoss ich meine alleinigen Entscheidungen. Zumindest die, die ich noch treffen konnte. Den Namen von ihm hatte ich auch noch nicht erfahren. Ich sank in mein Bett tiefer ein, und verzweifelte. Was würde nur aus mir werden? Gefährtin war für mich nichts anderes als eine Art Hure. Nur halt seine persönliche. Und musste dann Hausfrau und Mutter werden. Und obwohl die letzten beiden erträglich wären, war ich kein Mensch, der seine Freiheit aufgab. Nicht so schnell zumindest.