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Wirklich glücklich?!

Stumm ritten Erik und Sara zum Palast zurück.

Dort angekommen holte Erik die Magier vom Tempel. Sie sollten seinen Palast schützen. Er hatte aber Sara noch in ihr Zimmer gebracht.

Sara war in ihrem Zimmer tatsächlich etwas zu sich gekommen. Immerhin soviel, dass sie leichte Zweifel hatte, was ihre Glückseligkeit anging. Denn das war unnormal. Das wusste sie. Wann war sie schon dauerhaft glücklich gewesen? Es war ja gut, dass sie es war, aber sie war auch noch nie so gehorsam gewesen. Und was sie total fertig machte war, dass der Gehorsam sie glücklich machte. Sie war sich ganz sicher, dass sie früher nicht so war. Aber vermisste sie wirklich ihr Leben von früher? Sie würde bald Eriks Braut sein. Und dann seine Königin sein. Allerdings schien ja Erik nicht viel davon zu halten, dass sie am Geschehen teilnehmen sollte, wenn sie ihm gehorchen sollte. Eigene Meinung war hier nicht erwünscht. Aber war das verkehrt? Sie hatte doch eh keine Ahnung, wie ein Land regiert wird.

Erik kam nach dem Befehl zu den Magiern wieder in ihr Zimmer. „Sara?" „Ja, Erik?" „Bitte sag mir, was sich zugetragen hat, als dich Michael verschleppte." Sara erzählte ihm alles, und auch, wie er sie in Hypnose versetzte. Dabei sah er dann Sara tief in die Augen. Er überprüfte, ob ihre Augen noch den leeren Blick hatten, oder sie wieder freier war. Aber da Erik nichts feststellen konnte, entspannte er sich sichtlich.

„Bitte ruhe dich aus. Das Ganze hat dich bestimmt ganz schön fertig gemacht." „Ich…" Sara wollte zuerst sagen, dass sie gar nicht kaputt sei, aber spürte dann doch eine Schwere in ihrem Körper. „Ja, ja, eine gute Idee. Hinlegen und ausruhen." Sie legte sich hin, und Erik deckte sie zu. „Schlaf jetzt, meine Schöne." Und sie schlief ein.