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Traum

Sara ging nach ihrer Kündigung nun recht trübsinnig ins Bett. Sie wusste eh, dass sie nicht gut schlafen konnte. Aber vielleicht konnte sie ihren Frust ablassen an ihm im Traum. Sie schlief schnell ein, und sah wie zuvor die männliche Gestalt vor sich. Überall sonst war ein nebliger Dunst, welcher auch das Gesicht verborgen ließ. Als sie ihn nun sah spürte sie, dass sie einfach nun wirklich ihren Frust loswerden konnte. Genau das tat sie dann auch: „Da bist du ja! Weißt du eigentlich was ich wegen dir alles durch mache? Ich wurde schon zum 5. Mal gekündigt! Zig Arztbesuche und Gespräche muss ich mir wegen dir antun!" Er kam näher, und sie konnte erkennen, dass er eine blaue Jacke mit goldenen Ornamenten trug. Aber sein Gesicht blieb ihr im Traum weiter verwehrt. „Entschuldige dich wenigstens bei mir!" schrie sie. Er hob nur seine behandschuhte Hand und strich ihr übers Gesicht. Denn die ersten Tränen kamen nun. Und Sara hörte nun das erste Wort, was die Person seit Jahren sagte: „Bald!"