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Spaziergang

Sara stand früh auf, da sie schnell hin wollte. Erik war auch schon wach, und erwartete sie sogar im Zimmer. Sara fragte sich, ob er überhaupt mal schläft. „Ich hab den Dienern gesagt, dass sie dir ein paar Brote einpacken sollen. Du wirst nachher Hunger bekommen." „Danke." antwortete Sara. Soviel Fürsorge war ihr etwas unangenehm. Erik begleitete sie bis zum Haupttor, und übergab ihr einen Beutel. Hier findest du die besagten Brote." „… Danke."

Sara ging nun Richtung Wald, und hoffte den Weg zu finden. Sie wollte ja nur nach Hause. Vielleicht konnte er ihr dann helfen. Kurze Zeit später im Wald hörte sie das Wasser plätschern und ging zum Fluß.

Wie sollte sie den Typen aber jetzt finden? Hallo rufen fand sie etwas schräg, aber sonst blieb ihr nur warten übrig. Das tat sie nun auch, und kam auf die Idee kurz zu schlafen. Vielleicht könnte sie sich dann auf sich aufmerksam machen im Traum. Allerdings träumte sie nicht von ihm. Musste sie aber auch nicht, denn er stand nun vor ihr. Naja, quasi vor ihr, und zwar auf der anderen Seite des Flusses.

„Komm zu mir." sagte er. Sie schüttelte mit dem Kopf. „Die Strömung ist zu stark." „Komm. Trau dich." „Kannst du mir helfen wieder zurück zu kommen?" fragte Sara ihn. Falls ja würde sie es wagen. „Keiner kann es." antwortete er. Sara hoffte, dass sie sich verhört hat. „Keiner kann mir helfen?" Er nickte. „Komm nun zu mir. Du gehörst zu mir." Sara überkam wie bei Eriks Stimme eine Schwere im Kopf, aber nicht so doll wie bei Erik. Eher als hätte sie sich mit zu viel Schmerztabletten zugedröhnt. Kurz bevor sie losgehen wollte kam Erik aus dem Gebüsch hinter ihr. „Sara, bleib hier."