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seelische Katastrophe

Michael hatte, ohne das Erik oder Sara es merkten sich Zugang zu Saras Träumen geschafft. Natürlich war Michael entsetzt, als er von der Verlobung erfuhr, aber hoffte, dass dies Saras Wunsch war.

Nun wollte Michael Sara wieder im Traum sehen, aber erreichte sie nicht mehr. Michael war verwirrt, weil er sich mit ihrer Selbst verknüpft hatte, und er dadurch immer Zugang hatte. Aber nun war alles leer. Er fand sie nicht. Er ahnte was furchtbares. Daher nahm er sich vor den Palast am nächsten Tag zu besuchen.

Als Michael dort ankam, musste er vor dem Haupttor kurz warten, wurde aber bis zur Eingangshalle reingelassen. Dann sah er wie Erik und Sara die Treppe runter kamen. Aber was war mit Sara los, fragte sich Michael. Sie hatte einen ganz leeren Blick, als wäre sie auf Drogen oder Ähnliches. „Michael, Bruder, was verschafft mir die Ehre?" „Was ist mit Sara los?" fragte Michael gerade heraus. „Ach es hat sich herausgestellt, dass sie gerne in einem goldenen Käfig wäre, und da ist sie nun." „Nein, Bruder! Sag mir nicht, dass du ihr Selbst eingesperrt hast! Bist du wahnsinnig?" „Na, na Bruder. Ich habe mir nur genommen was mir zustand. Dir stand sie nie zu." Sara zupfte an Eriks Ärmel. „Ja Sara?" „Meister, ich habe Hunger." „Da hörst du es. Gehe, und lasse uns in Ruhe Mittag essen." „Sie nennt dich Meister?" „Natürlich." „Du bist echt nicht mehr ganz dicht!" Michael wusste, dass er von weitem sie nicht mehr retten konnte. Aber er konnte sie nicht in dem Zustand lassen. Darum wollte er sie nächste Nacht mitnehmen. Je früher, desto besser. Denn so würde es nie ein: „Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute" jemals geben.