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Kapitel 8

Der Sohn des Monsters war nun schon lange verheiratet, doch der Nachwuchs ließ auf sich warten. Das Monster bekam keine Enkelkinder. Es brütete über seine Möglichkeiten und verheiratete auch seine anderen Söhne, doch auch die bekamen keine Nachkommen.

Als die Frau des Monsters erneut ein Mädchen gebar ließ er es am Leben, er wartete, während er weiter Kinder zeugte, inzwischen auch mit anderen Frauen. Als seine erste Tochter alt genug war ließ er sie verheiraten. Die Tochter wurde zur Freude des Monsters sofort schwanger, sie gebar einen Sohn und auch sein Fleisch war köstlich. Nun war dem Monster klar, der Gott hatte ihm die Fähigkeit gegeben seine Gier und seinen Hunger stillen zu können. Nicht nur sein Sondern den aller zukünftiger Generationen, er könnte sich an seinen männlichen Nachkommen laben, während die weiblichen Nachkommen seine Nachkommen sichern konnten. Er frohlockte. Und so wurden weitere Villen gebaut, er nahm weitere Frauen auf, es wurden weitere Kinder gezeugt. Wie ein schwarzer hohler Baum dessen Wurzeln unter der Erde weiterwuchs, sich weitere Gabeln bildeten, sich tiefer in die Erde gruben und ihre Umgebung mit sich verseuchten.

Durch die Gier, den Hunger und die Grausamkeit geschah etwas mit den Nachkommen, Wahnsinn begann sich zu vererben, und manche Familienzweige löschten sich selbst aus. 

Die Familie, die von einem Monster entstand waren selbst Monster, die ihre Nachkommen verschlangen, so ging das von Generationen zu Generationen. 

Eine Nachkommin des Monsters wurde verheiratet. 

Sie wurde schwanger und gebar Zwillinge, leider beides Mädchen. Also versuchten sie es schnell weiter, und gebaren den ersehnten Sohn doch dieser wurde entführt und starb. Die Monstereltern waren außer sich, da zusätzlich zu ihrem Kummer auch das Ansehen vor den anderen Monstern fiel. Die Monsterfrau wurde erneut schwanger, diesmal gebar sie erneut ein Mädchen. Wutentbrannt hatte die Monsterfrau ihre zwei ältesten Töchter an ihre zukünftigen Bräutigame versprochen, um den Fortbestand ihres Familienzweiges zu sichern, doch die Monstermädchen waren noch nicht alt genug. Die Monsterfrau war am Boden zerstört als ihr ein Arzt mitteilte, dass sie nichtmehr schwanger werden konnte.

Sie beschworen den Gott, um mit ihm einen Packt zu schließen sowie wie das urälteste Monster es getan hatte.

Bei der Beschwörung ging aber etwas schief. 

Der Wahnsinn griff auch in diesem Familienzweig immer weiter um sich und bevor es zum schlimmsten kam, merkte die Frau, dass sie schwanger war, sie waren entzückt. Als Zeit verging wurde ein kleiner Sohn geboren.

Doch das Fleisch des Jungen schmeckte nicht und bald verschwand der Junge spurlos bevor sie entscheiden konnte wie es weiter ging.

Die Zwillinge wurden verheiratet und die dritte Tochter bemerkte, dass sie anders als die weiblichen Nachkommen ihrer Familie war. Sie hatte das gesuchte und verehrte Fleisch in sich, sie wusste sie müsse es für sich behalten und sorgte mit Hilfe dafür, dass niemand etwas davon erfuhr.

Ein Jahrzehnt danach wurde das Monsterbaby gefunden, inzwischen war es ein Monsterkind. Dass Monstermädchen wusste, hätte sein Fleisch noch immer nicht den Hunger der Monster gestillt würden die Experimente bedeuten die zu seinem Tod führen würden und irgendwann wäre auch ihr Geheimnis ans Licht gekommen. Was sollte sie also tun?

 

Maggy sah ihn mit großen Augen an. Max dessen Erschöpfung tief in seinen Knochen steckte war hellwach als er ihr zuhörte und das Adrenalin durch seinen Körper rauschte. Er verstand von was sie sprach. Er ließ sich noch einmal alles durch den Kopf gehen, bevor er antworten konnte. Sie wartete geduldig, gab ihm die Zeit die er brauchte, um alles zu begreifen.

„Das Monstermädchen und der Junge würden zusammenarbeiten, bis sie von dem Ort verschwinden konnten."

Sie ließ Max nicht aus den Augen, während sie langsam nickte. 

Er hatte nun die Bestätigung seiner Vermutung, warum die Erwachsenen ihn einerseits mit Vorsicht behandelten, ihn aber andererseits mit ihren gierigen Blicken zu verschlingen drohten. Die Wichtigkeit seiner Existenz, die nichts mit ihm zu tun hatte, die Scharade, auf die er sich unweigerlich einließ und die ihn vor dem Wahnsinn seiner Eltern rettete. Doch er verstand nun auch wie dankbar er für seine einzige Verbündete sein musste.