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Kapitel 115

Es klopfte. Ich drehte mich um, und Amaneus kam herein. „Du bist aufgewacht. Schön. Gefällt dir der Ausblick?" fragte er. Ich nickte, aber ich stellte die mir wichtige Frage an ihn: „Warum hast du mich hierher gebracht, Amaneus? Und wo bin ich?" Er kam sehr nahe zu mir heran. „Du bist bei mir zuhause. Unserem Zuhause." sagte er, und schaute mir in die Augen. „Und das warum kann ich dir auch beantworten: Du gehörst mir." sagte er, wobei seine Augen schwarz wurden. „Wie meinst du das?" fragte ich zögerlich. „So wie ich es sage." meinte er. „Hast du mich von den Gangstern gekauft?" fragte ich ängstlich. „Ich hatte deine Schuld damals bezahlt, ja. Erinnerst du dich nicht?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. „Ich wusste es war jemand, aber mir wurde nie gesagt wer. Danke dafür, aber ich gehöre dir deswegen noch lange nicht." sagte ich. „Nein, deswegen gehörst du mir auch nicht." sagte er, strich mit seiner rechten Hand über sein Gesicht, und sprach: „Ich muss es dir wohl zeigen." Er schloss das Fenster und ging drei Schritte daraufhin von mir weg. Ich spürte wie die Luft flirrte, und statt Amaneus stand nun ein riesiger Wolf vor mir. Und man war der riesig! Ich starrte ihn immer noch in Schockstarre an. Da senkte er sein Haupt. Wollte er, dass ich sein Kopf streichelte? Mit großer Angst und einer zitternden linken Hand trat ich näher und berührte sein Fell. Es war ganz weich, und ich spürte, dass was da war. Eine Verbindung. Der Wolf zog mich nun zum Bett. Ich legte mich hin, da er dies wohl so wollte. Der Wolf kam mit seiner Schnauze sehr nah an meinen Hals ran. Was hatte er vor? Tränen kamen, und flossen an meinen Wangen hinab. Er bekam es wohl nicht mit, denn er schnupperte weiter, und leckte dann eine Stelle. Dann biss er plötzlich zu. Ich sah mich schon sterben.