Knapp eine Woche nach dem Tod des Jarls Olaf, wurde das Volk immer unruhiger.
Es war nicht üblich das nach einer Woche immer noch keine Nachfolge ernannt wurde.
Freja bemühte sich Tag täglich das Volk zu beruhigen, und versprach das bald eine Nachfolge ernannt wird.
Die Nachfolger von Jarl Olaf standen inoffiziell schon fest,
Jedoch ließ Freja die Zeremonie nicht zu.
Sie sagte mir das dies eine Nummer zu viel für sie werden würde.
Ich der im letzten Kampf verwundet wurde, war nach einer Woche immer noch keine große Hilfe,
Ich nahm Freja zwar immer mehr Aufgaben ab jedoch waren diese , eher die einfachsten.
Mehr wollte sie mich auch in meinem Zustand nicht machen lassen.
Sie sagte mir das diese Aufgaben für sie schon eine große Entlastung wären.
Alles was ich tat war mich mit dem großen Rat auseinander zu setzen und nach Lösungen für unser Dorf zu suchen.
Wie wir es sicherer machen können, wie unsere weitere Strategie gegen die Soldaten Englalands aus aus zu tüfteln.
Ich saß praktisch nur während Freja durchs Dorf lief die Leute beruhigte, sich ihre Sorgen anhörte, Lösungen für die einzelnen Bürger suchte und versuchte das Dänenland im verborgenen zu lenken.
Abends kam sie erschöpft nach Hause, kochte für uns, pflegte meine Wunde und viel Tot ins Bett.
Jeden Tag tat sie dies, und war nebenbei auch noch schwanger.
Ich hatte ihr Gegenüber regelrecht ein echt miserabeles gewissen.
Doch diese Frau war einfach nicht aufzuhalten, sie ging ihren Weg und nichts vermochte sie dabei auch nur ansatzweise aufzuhalten.
Doch an diesem Abend musste ich ein recht unangenehmes Gespräch mit Freja führen.
Freja hat Rache für den Tod ihres Vaters geschworen.
Doch hatte mich der große Rat überstimmt und forderte eine Waffenruhe mit Englaland.
Freja gefiel das überhaupt nicht, jedoch sah sie Recht schnell ein das sie vorerst ihre Rachegelüste auf Eis legen und dieses Abkommen eingehen muss.
Wir hatten einfach keine Ressourcen für eine weitere Verteidigung oder einen Angriff.
Das war die beste Möglichkeit um unsere Ressourcen schonend wieder aufzubauen.
Freja stimmte dem Pakt also zu, insofern die Regenten Englalands mitspielen.
Am nächsten Tag teilte ich also dem großen Rat mit das Freja einverstanden sei.
Das nächste Problem war nur das offiziell kein Anführer für das Dänenland stand.
Also mussten wir Vorbereitungen für die Ernennung des neuen Oberhaupt treffen.
Freja war damit eigentlich nicht einverstanden, da sie Angst hatte unter dem Druck zusammenzubrechen.
Aber da musste sie jetzt durch.
Am Nachmittag wurde die Zeremonie durchgeführt.
Freja wurde zur neuen Jarlskona und ich zum neuen Jarl gekrönt.
Unser Volk jubelte vor Freude.
Nach der Zeremonie brach ich direkt nach Englaland auf um mit dessen Regierung eine Einigung zu finden.
Freja stimmte dem nur ungern zu, es hat mich viel Überredungskunst gekostet, da einer von uns beiden die Reise antreten und der andere im Dorf bleiben musste.
Doch falls sie den Boten töten sollten, dann lieber mich als meine schwangere Frau.
Also ging ich mit einer Begleitperson nach Englaland.
Der Weg war zum Glück nicht so weit,
In der Abenddämmerung kamen wir in Englaland an.
Die Soldaten zielten direkt mit ihren Bögen auf uns.
Wir konnten glücklicherweise, die Soldaten überreden uns eine Audienz bei dem König einzuräumen.
Alle Soldaten so wie der Bewohner und der Königsfamilie waren uns sehr skeptisch gesinnt.
Der König hat uns zum Essen eingeladen um über unser Anliegen zu sprechen.
Ich erzählte ihm das wir uns einen Waffenstillstand erwünschen, es seien zu viele Menschen auf beiden Seiten gestorben.
Der König erwiderte:
Ich hörte, das euer König im letzten Gefecht, gefallen ist.
Stimmt das?
Ein Volk ohne einen König zu lenken ist unmöglich.
Also sagen sie mir wie ihr euch das vorstellt,
Ein Volk ohne König zu lenken.
Ich sprach also zum König:
Ja es stimmt, unser großer Jarl hat im letzten Kampf sein Leben gelassen.
Allerdings ist unser Volk nicht ohne Anführer.
Seine Tochter Freja ist die Neue Jarlskona.
Ich, ihr Mann, bin der neue Jarl.
Der König schaute uns mit großen Augen an.
Also seid ihr kein gewöhnlicher Bote,
dann können wir auch vernünftig über ein Abkommen reden,
Sagte der König.
Wir würden gerne in Frieden miteinander leben.
Die ganzen Verluste auf beiden Seiten sind unnötig.
Meine Frau verlor ihre Mutter und ihren Bruder, wir verloren einen guten Freund der vor Jahren ebenfalls seine Familie verloren hatte.
In eurem Land, geht es den Menschen auch nicht anders.
Der Krieg sorgt für immer nur mehr und größere schmerzen.
Meine Frau ist schwanger, und ich will nicht noch jemanden verlieren.
Erwiderte ich.
Frieden?
Ihr seid die jenigen, die unseren Glauben verspotten.
Ihr wart die jenigen die unser Land Angriffen.
Dann kommt ihr hier hin und erzählt was von Frieden ? Aus Angst um Frau und Kind?
Äußerte sich der König erzörnt.
König, ja ich will Frieden,
Vielleicht ist auch wirklich der Grund dafür nur das ich meine Frau und Kind nicht verlieren will.
Aber wir haben euch nicht als erstes angegriffen, das Problem bei euch ist das ihr jeden Nordmann als gleich seht.
Wir sind die Dänen wir haben euch nicht angegriffen.
Die Nordmänner aus Nordwege,
Die haben euch angegriffen und geplündert. Wir lebten nur friedlich, aber ihr seht uns als gleich an.
Ihr habt uns angegriffen, da ihr dachtet wir wären die Männer gewesen die euer Land plünderten.
Sagte ich mit lauter Stimme.
Einer der Wachen, stampfte auf mich zu.
Wie könnte ihr so mit unserem König reden,
Brüllte er wütend.
Der König heute seine Hand und sein Wache musste wiederwillig gehorchen.
Wenn das so ist, werde ich dem Frieden zustimmen.
Allerdings wären wir eher an einem Bündnis interessiert.
Sagte der König.
Ich stimmte dem zu, wir hoben die Kelche, stießen an und sprachen ab, das der König persönlich mit dem Vertrag in einer Woche,
zu uns ins Dorf kommt.
Wir Assen und tranken auf,
Gingen in ein vom König bereitgestelltes Schlaf Quartier.
Am nächsten Tag, traten wir die Heimreise an....
Gegen Mittag waren wir wieder Zuhause,
Ich ging sofort zu Freja und erzählte ihr von den Neuigkeiten.
Sie wirkte zufrieden und sehr glücklich.
Wir gingen relativ schnell zum großen Rat um allen Ratsmitgliedern von den Neuigkeiten zu erzählen, alle waren froh.
Dies kann der weg zu einem besseren Leben sein.
Sagte eines der Mitglieder.
Wir verließen den Rat.
Freja und ich gingen ans Meer und genießten das Wetter und ein wenig Zweisamkeit.
Es soll ja nicht mehr lange dauern, dann ist das ganze Dorf wieder in Unruhe....