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Gezwungene Braut des Vampirlords

Als Hazel endlich erwachsen wurde, überlegte ihr Vater nicht lange und verkaufte sie an den Kaiser eines geheimnisvollen Landes. Der Mann war dafür bekannt, dass er alle seine Bräute in weniger als einer Woche tötete, aber Hazel hatte einen starken Überlebenswillen. Sie würde alles tun, um sich in Sicherheit zu bringen, bis sie einen Weg zur Flucht findet. Aber warum verhält sich der böse Vampirlord so anders als die Gerüchte, die sie gehört hatte? Wollte sie jetzt überhaupt noch weglaufen?

I_am_Creator · แฟนตาซี
เรตติ้งไม่พอ
151 Chs

[Bonuskapitel] Are You Scared?

นักแปล: 549690339

Hazel war immer noch schockiert, dass er nicht nur auf ihrer Seite stand, sondern ihr auch das Recht eingeräumt hatte, den Palast zu kontrollieren. Sie war so verblüfft, dass sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte, und war noch dabei, das Ganze in ihrem Kopf zu verarbeiten, als sich der Mann näherte.

Seine kalten Lippen berührten ihre warme Wange, und sie erschauderte, wohl wissend, dass sie ihn vor den Augen aller nicht zurückstoßen konnte. Dann hörte sie seine Flüsterworte:

"Nur ich kann dich am Leben erhalten, da Edward den Palast nach der Veranstaltung verlässt. Warum also schaust du mich nicht zukünftig mit diesen Augen an?"

Mit diesen Worten trat er einen Schritt zurück und blickte ihr direkt in die Augen. Trotz seines harmlosen Lächelns wirkten seine Augen intensiv. Ohne besseres Wissen hätte sie ihn für einen eifersüchtigen Liebhaber halten können.

"...." Und von welchen Augen sprach er? Sie wollte doch lediglich ihr Leben sichern!

"Wenn du weiterhin so zu mir aufsiehst, werde ich all das, was ich vorhin gesagt habe, vor jedermann wahr machen!"

"..." Sie wandte ihren Kopf mit der Schnelligkeit eines Blitzes ab! Aber ihr Herz schlug so heftig, dass sie es beinahe aus ihrer Brust springen hörte. Ihr ganzes Gesicht brannte vor Röte; so erhitzt, dass jeden Augenblick Blut hätte hervorschießen können.

"Das neue Paar scheint sehr verliebt zu sein!", rief ein Mädchen aus, und alle wurden aus ihrer Starre gerissen.

Scarlet knirschte mit den Zähnen, als sie die beiden ansah. Sie hatte die Ehe nur akzeptiert, weil sie annahm, Hazel sei wie die anderen Kaiserinnen: Sie würde kommen, ein paar Wochen bleiben und dann bei einem Festessen enden.

Wer hätte gedacht, dass sie Rafaels Gunst gewinnen und wie? Außer ihrer scharfen Zunge und ihrem kindischen Befehlen hatte sie nichts Besonderes getan, doch Rafael schien von ihrem verführerischen Gesicht völlig hingerissen zu sein.

Bald wurde ein neues Mal von den Dienstmädchen serviert, doch die Blicke der Vampire blieben auf dem Paar ruhen. Die ganze Zeit über verharrten Rafaels Augen auf dem Mädchen, als gäbe es keine andere als sie, obwohl sie ganz und gar töricht aussah.

"Was ist mit Rafael los? Warum schenkt er dem Mädchen so viel Aufmerksamkeit? Sie sieht nicht weniger wie eine Hexe aus, mit all dem Make-up und dem Benehmen!" Venissa sah das Paar an, während sie Diana etwas ins Ohr flüsterte, die daraufhin die Stirn runzelte.

"Nun, sie sind ein frisch verheiratetes Paar. Das ist doch normal, nicht wahr?" Ihre Stimme trug eine Spur von Verwirrung, die nur die Stirnfalten von Venissa vertieften.

"Das ist doch eine Zweckehe! Er sollte dich heiraten! Wie kannst du nur so gleichgültig sein?" Das Mädchen sah Diana mit finsterer Miene an, deren Augen sich weiteten.

Diana ergriff die Hände des Mädchens und zog sie beiseite. Sie schaute sich um und stellte sicher, dass niemand ihr Gespräch belauschte.

Erleichtert atmete sie auf, da niemand ihre kleine Unterhaltung bemerkt hatte.Vergesst nicht, dass Rafael unser Herr ist. Er ist derjenige, der entscheidet, und wir müssen ihm folgen. Selbst als er in der Vergangenheit die Hexe auswählte, mussten wir alle den Kopf beugen!

Diese Person ist nur ein Mensch! Deine Worte können uns beide töten, also sei besser vorsichtig, was du in der Öffentlichkeit sagst.

Hazel ist jetzt die Kaiserin, es ist nur richtig, dass wir ihr dienen! Venissa, ich warne dich zu deinem eigenen Besten. Stell dich nicht gegen Hazel!" flüsterte Diana eindringlich, während sie das Mädchen mit einem düsteren Blick ansah.

"Du meinst also, wir spielen bei ihrer Modenschau mit, tanzen wie Affen auf ihren Fingerspitzen?" entgegnete das Mädchen mit zusammengebissenen Zähnen und wusste, dass die meisten genau so dachten.

"Venissa, ich habe schon genug Ärger mit dem ganzen Durcheinander und den Reaktionen von Mutter und Bruder auf jede ihrer Aktionen. Ich wollte nicht noch mehr Probleme," murmelte sie und massierte die Stelle zwischen ihren Augen, bevor sie davon ging.

Als sie sich umdrehte, schimmerte ein böser Glanz in ihren Augen, doch sie drehte sich nicht um, um das wütende Gesicht des Mädchens hinter ihr zu sehen.

Das Glas in Venissas Händen zerbrach, als sie den Druck verstärkte und Diana mit zusammengebissenen Zähnen nachblickte.

Ihr Blick schweifte durch den Raum und ein Lächeln zeichnete sich auf ihren Lippen ab, als es bei Damien stehen blieb.

Mit langsamen, verführerischen Schritten näherte sie sich Damien, während sie weiterhin das verliebte Paar betrachtete, das sich nun gegenseitig fütterte.

"Dami! Es ist eine Ewigkeit her, wie geht's dir?" legte das Mädchen ihre Hände auf die Brust des Mannes, der schmunzelte und sie näher in seine Arme zog.

"Hey, Venissa, jetzt, wo Rafael vergeben ist, gibst du mir endlich eine Chance?" flüsterte der Mann Venissa verführerisch ins Ohr und biss sie dann sanft hinein.

"Mmmm", sie schloss die Augen, aber ihr Griff um das Hemd wurde fester, als ihre Hände sich zu einer Faust ballten.

"Ich frage mich, ob die Kaiserin in Wirklichkeit so aussieht, oder ob sie eine Schönheit ist. Rafael scheint sehr angetan von ihr zu sein!" lachte der Mann, verengte aber dann die Augen und sagte mit leuchtenden Blick:

"Sie ist noch schöner als Diana und du! Sie besitzt einen Charme, den man nur bei Menschen findet. Wie eine Knospe, die noch wachsen muss!" Ein Lichtstrahl blitzte in seinen Augen auf, als er sich erinnerte, wie sie ungeschminkt mit nassem Haar und rosiger Haut zum Frühstückstisch gekommen war. Sie war atemberaubend!

"Warum lässt ein Mann wie du dann eine solche Knospe gehen? Oder hast du Angst, weil sie das Mädchen ist, das Rafael auserwählt hat?"