Als ich aufwachte merkte ich, dass ich irgendwo eingekuschelt war. Es war so angenehm warm, dass ich fast am liebsten wieder eingedöst wäre. Aber dann fiel mir wieder ein, was mit mir passiert war. Ich war bei meinem Werwolf nun gefangen, und war angeblich nun seine Gefährtin. Ich öffnete die Augen, und sah, dass ich in seinen Armen eingekuschelt war. Jetzt kam mir das gar nicht gemütlich vor. Wie kam ich hier nur weg?
Ich schlang mich aus seiner Umarmung, und fand ein Badezimmer in der Nähe. Ich betrachtete mich im Spiegel und erschrak über den Biss.
Der Biss war dick geworden. So wie es erzählt wurde in meiner Welt. Ich habe also maximal noch 2 Tage, denn alle waren spätestens nach der Zeit gestorben.
Dieser Mistkerl hatte mein Leben beendet, bevor es angefangen hat! Ich fühlte mich leicht schwindelig, und legte mich wieder hin. Automatisch schlang er seine Arme wieder um mich. Mir war eh so seltsam zumute. Und so blieb ich nun im Bett neben ihm, und schlief wieder ein.
Ich wachte nun von Lärm auf. Neben mir war es gegen vorher kalt. Also war er wohl aufgestanden. „Was soll das heißen meine Gefährtin stirbt bald?" fragte er wutentbrannt.„Alpha, der Biss ist stark entzündet. Wir glauben, dass es dadurch kommt." erklärte jemand. „Nein…" antwortete ich. „Gefährtin," kam er gleich zu mir. „Jeder Mensch hat dies nach einem Werwolfbiss. Viele meiner Klassenkameraden verschwanden wegen Vampiren oder starben an den Bissen." „Nein, bitte, du wirst es schaffen." flehte nun mein Werwolf. Ich schüttelte den Kopf. „Sieht nicht so aus." Ich sank wieder in die Kissen zurück. Mein Werwolf küsste mich auf die Stirn, und befahl alles zu tun mir zu helfen. Dann verschwamm die Welt um mich herum.
Piep.
Piep.
Piep.
Das Piepen sagte mir immerhin, dass ich noch lebte, aber ich war zu kaputt um mich überhaupt zu rühren. So schlief ich mit dem monotonen Piepen wieder ein.