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Die Blutlinie des Königreichs

Ein bescheidenes Bettlerkind, ein edler Prinz, ein Monster, das als Feind der ganzen Welt angesehen wird. Wenn Sie alle drei Identitäten gleichzeitig besitzen, welche Identität würden Sie wählen, um ein besseres Ende zu erreichen? Thales kannte die Antwort nicht. Er wusste nur, dass er in eine andere, prächtige Welt gekommen war und einer Zukunft entgegensah, die so schwer zu bewältigen war wie ein Albtraum. Das glorreiche Reich war bereits seit tausend Jahren zerstört, die sterbende Königsfamilie litt unter vielen Problemen, in der legendären heiligen Schlacht gab es viele Verschwörungen, die geteilte Welt befand sich im Chaos. Aber Thales hatte nichts. Das Einzige, was ihm blieb, war die unerschütterliche Entschlossenheit, seine eigene Identität zu bewahren, die Tapferkeit, die es ihm ermöglichen würde, in einer gefährlichen Situation zu überleben, und die Überzeugung, dass er sich niemals Prinzipien unterwerfen würde, an die er nicht glaubte. "Ein König wird nicht aufgrund seiner Blutlinie respektiert. Der Ruhm der Blutlinie beruht auf den Taten des Königs." Die Dunkelheit wird das Licht taufen. Feuer wird wahren Stahl erschaffen. Die Geschichte des verbotenen Prinzen beginnt hier.

Masterless Sword · แฟนตาซี
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760 Chs

Kapitel 120: Das zerbrochene Weinglas

"Seine Majestät ist aber nicht euer Feind!"

Gilbert Cassel erblasste vor Schreck im Korridor des Palastes.

"Er ist euer Vater! Ihr könnt nicht sein Feind sein! Ihr dürft nicht..."

Thales lächelte gequält und murmelte:

"Nicht dürfen?"

Gilbert fasste sich und versuchte, Ruhe zu bewahren:

"Hört zu, Eure Hoheit, obwohl ich immer auf euch gezählt, euch vertraut und euch treu ergeben war, war das nie meine Absicht!"

"Was könnte es dann gewesen sein?"

Thales fragte ironisch:

"Mich den Prinzen spielen zu lassen, nur um ein Maskottchen in der Mindis-Halle zu sein?"

Gilberts Stirn zeigte tiefere Falten, und er wurde zunehmend besorgt:

"Nein, Eure Hoheit, ihr sollt die Zukunft sein, auf die alle warten, wirklich alle! Und immer habt ihr euch entsprechend verhalten, alles hätte natürlich geschehen müssen, wie Wasser, das in einen Wasserlauf fließt!"

Doch Thales guckte nur still auf die Hand, die der andere auf seine Schulter gelegt hatte.

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