webnovel

Kapitel 8: Menschen, unterteilt in 3, 6, 9 Stufen!

"Dad! Wenn du denn schon alles wusstest, wieso hast du dann nicht für mich Partei ergriffen?" William Cole schaute Archie Dawn fassungslos an.

"Gerechtigkeit? Haha, William Cole, welche 'Gerechtigkeit' erwartest du denn noch?

Hoffst du etwa, dass ich Dwight Brews deinetwegen bloßstellen würde?" Archie Dawn lachte höhnisch und schüttelte den Kopf. Er hielt William Cole für zu naiv.

"Vater! Ist Dwights Ansehen wichtiger als meine Ehre? Ruth hat mich missverstanden ..."

Williams Augen waren blutunterlaufen. Jedes Wort knurrte er beinahe heraus, wobei er jeweils eine Pause machte, um es zu betonen.

In diesem Augenblick.

William presste die Zähne aufeinander, ballte seine Hände zu Fäusten, sodass die Knöchel knackten. Seine Fingernägel gruben sich tief in sein eigenes Fleisch.

"Warum brüllst du so?" Archie Dawns Gesicht verdüsterte sich und er lachte kühl: "Dwights zukünftige Errungenschaften werden deine mit Sicherheit übertreffen! Mit deinen Fähigkeiten kommst du im Leben nicht weiter! Dwight hat auch Interesse an Ruth. Was hast du in den drei Jahren, die du zur Dawn-Familie gehörst, schon für uns geleistet?"

"Wir haben bereits entschieden, dass wir Ruth sofort Dwight zur Ehefrau geben werden, sobald du und sie geschieden sind!"

"William Cole, dir muss klar sein, dass Menschen hierarchisch eingestuft werden!"

"Manche Menschen sind von Geburt an dazu bestimmt, edler und stärker zu sein als andere!"

"Manche Menschen schaffen es, aus dem Nichts Großes zu erreichen, aber du sicher nicht! William Cole, das Schicksal wird dich nicht begünstigen."

"Akzeptiere einfach dein Schicksal!"

"Du bist ein Waisenkind, ohne Vater und Mutter. Dass du in die Dawn-Familie eingeheiratet hast, ist schon ein Segen! Was willst du denn noch?"

"Du bist ungebildet, hast weder Kultur noch Fertigkeiten! Aber Dwight Brews ist anders. Er hat sein Studium an einer renommierten Universität abgeschlossen und ist aus dem Ausland zurückgekehrt. Glaubst du, ich würde Dwight deinetwegen in Verlegenheit bringen?"

"Dwight passt einfach besser zu Ruth. Ihr beide solltet eine Gelegenheit zur Scheidung finden, und ich sorge dann dafür, dass Dwight Ruth heiratet."

William biss seine Zähne so fest zusammen, dass sein Zahnfleisch beinahe blutete. Er atmete wie ein wildes Tier und brummte: "Also ... Dwights Ansehen ist also wichtiger als meine Ehre, meine Würde, richtig!!!"

"In deinen Augen ist so ein Außenseiter wie Dwight dein richtiger Schwiegersohn. Ganz egal, was ich tue oder wie gut ich es tue, in deinen Augen bin ich nur ein Nichtsnutz?"

In diesem Augenblick waren William Cole die Augen blutunterlaufen, Tränen traten hervor.

"Ja."

Archie Dawns Worte waren wie der letzte Tropfen, der William Cole endgültig brach.

"Menschen werden eingestuft, William Cole. Du bist dazu bestimmt, ganz unten zu sein!"

William schloss die Augen, seine Schultern zitterten, und Tränen rannen ihm übers Gesicht.

Wie auch immer er von Ruth beleidigt, geschlagen oder missverstanden wurde, William hatte nie geweint.

Denn er hatte gedacht, als Mann müsse er alles ertragen können!

Doch Archie Dawns Worte ließen ihn weinen. Er weinte hemmungslos.

Das Gefühl, von ganz unten herabgesehen zu werden, ließ William spüren, dass alles, was er tat, in Archie Dawns Augen nichts wert war.

Ganz gleich, wie hart er arbeitete oder wie sehr er kämpfte, in den Augen aller war er, William Cole, ein kompletter, totaler Versager!!!

Unterschicht!

Diese Worte waren wie ein Messer, das ihm ins Herz stach.

"William Cole, ich warne dich, vergiss, was heute geschehen ist. Wenn du es wagst, das noch einmal zur Sprache zu bringen, gibt es in der Dawn-Familie keinen Platz mehr für dich." Mit diesen eiskalten Worten verließ Archie Dawn stürmisch den Raum und knallte die Tür hinter sich zu.