Es gibt keine größere Liebe als das Opfer.
Die Worte von Königin Anette hallten endlos in ihrem Kopf wider, selbst nachdem die Nacht hereinbrach und Daphne in ihr Zimmer zurückgekehrt war. Sie lag still im Bett, starrte an die Decke und grübelte weiter nach über die weisen Worte ihrer Mutter.
Obwohl sie sehr wohl verstand, was ihre Mutter meinte, konnte sie nicht umhin, über die Schwere des Ganzen zu seufzen. Es war leicht, solche Worte zu äußern, aber sie umzusetzen, war weit schwerer.
Dennoch nahm Daphne es auf sich. Sie wollte es bis morgen aufschieben, vielleicht sogar bis übermorgen oder am liebsten nie. Es war der Weg eines Feiglings, aber darum kümmerte sie sich längst nicht mehr. In den letzten Monaten hatte sie das zu oft getan.
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