Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
ShiYan fand bald heraus, dass AiYa ein rücksichtsloser Mensch und nicht besser als CaiYi war. Auf dem Grund des Sees, als er auf das Maul des Tintenfisches zuging, hatte er deutlich gesehen, wie AiYa erleichtert aufatmete.
Bevor er den See verließ, hatte CaiYi ihn auch daran erinnert, vorsichtig mit AiYa zu sein. Sie hatte ihm gesagt, dass AiYa die Tochter des Meisters der Stadt des Weißen Kaisers sei, sehr arrogant und kristallrein. Als er ihren nackten Körper gesehen hatte, würde sie ihn sicherlich töten wollen.
Als er AiYa plötzlich auf sich zukommen sah, war ShiYan insgeheim auf der Hut und bereit, AiYas Angriff abzuwehren.
Mit kalter Miene und flatternder Kleidung flog AiYa schnell herbei und stellte sich vor ihn.
ShiYans Gesicht blieb unverändert. Er sah sie gleichgültig an, war aber insgeheim gut vorbereitet und grinste. "Hast du dir nicht einen ruhigen Ort zum Meditieren gesucht?"