Der elternlos aufgewachsene Shi Yan, dem ein großer Teil des geerbten Geldes vererbt worden war, zeigte ein allgemeines Desinteresse am Leben. Die einzigen Momente, in denen er sich lebendig fühlte, waren die, in denen Adrenalin durch seine Adern floss. Er fand schnell heraus, dass Extremsportarten wie Bungyjumping, Höhlentauchen und Fallschirmspringen ihm den größten Kick gaben. Je größer der Adrenalinkick, je näher er dem Tod war, desto lebendiger fühlte er sich. Als er in einem Haufen Leichen in einem unbekannten Land aufwachte, nachdem ein Tauchabenteuer katastrophal geendet hatte, wurde ihm schnell klar, dass der Körper, den er nun besaß, nicht sein eigener war. Folgen Sie Shi Yan bei der Erkundung dieser neuen Welt, in der die Gefahr hinter jeder Ecke lauert und der Tod nur einen Atemzug entfernt ist; eine Welt, in der sich Shi Yan nicht lebendiger fühlen könnte.
In dieser Nacht, am Nordtor der Stadt Tianyun.
Shi Yan, Han Feng und Ku Long verließen die Stadt heimlich durch das Tor.
Eine vierspännige Kutsche wartete in den verlassenen Gräbern vor dem Nordtor. Ein alter Mann stand neben der Kutsche und starrte wie betäubt in den Sternenhimmel.
Aus der Kutsche waren Flüstertöne zu hören.
Die Kutsche war von vielen hohen und niedrigen Gräbern umgeben, und das grüne Lauffeuer daneben verbreitete eine sehr düstere Atmosphäre in der dunklen Nacht.
"Es ist das der Familie Zuo." Ku Long kam zu einem unmarkierten Grabhügel und bemerkte es, nachdem er einen Blick aus der Ferne geworfen hatte.
Shi Yan nickte und sagte gleichgültig: "Wir sind wohl sowieso zu spät dran."
Der alte Mann belauschte ihr Gespräch, und als er seinen Blick zurückzog und in ihre Richtung blickte, hob er die Peitsche in seiner Hand.
Auf sein Zeichen hin kamen die drei, einschließlich Shi Yan, herbei.