webnovel

Erholungstage

Sybilles Sichtweise

Die nächsten Tage sorgte Roland dafür, dass ich wieder gesund wurde. Da mir der Wolf fehlte, konnte ich nicht so schnell heilen wie die anderen Wölfe. Beta Max und der Gamma Florian kamen auch öfters mal rein, und quatschten mit mir. Roland gab mir alle 8 Stunden eine IBU und cremte die Seite dick ein. „Hilft gegen die Schwellung und beim heilen." war die Antwort auf meine Frage, was für eine Creme das sei. Sonst sollte ich viel essen und schlafen. Für ihn war es auch schwierig, da er dank dem Paarungsband oft mit mir Sex wollte. Aber er durfte nicht. Zumindest sagte er es wohl sich selbst. Ich hörte ihn öfters dies murmeln.

Als die Seite schon mehr gelblich war, da durfte ich wenigstens nun mit seiner Hilfe in die Bücherei oder kurz in den Garten des Rudelhauses. Als wir eines Nachmittags da saßen, fragte ich mich, was wohl meine Eltern gerade machten. Wahrscheinlich Geld verprassen dachte ich bedrückt. Roland bekam meine Stimmung gleich mit. „Was ist los?" fragte er. „Ich frag mich nur was meine Eltern gerade machen. Ob sie nun glücklich sind." Roland lachte. „Das bezweifle ich." Da erzählte er mir von seinem Trip dahin. Mir blieb der Mund offen stehen. „Aber Roland, das Fleisch…" „..kriegen wir auch woanders her." beruhigte er mich. „Mein Vater hat dich aber bestimmt angelogen. Wie konnte er nie was merken?" schluchzte ich nun. „Scht, das wird wieder. Auch solche Wunden heilen." Immerhin hatte ich nun eine kleine Genugtuung.