webnovel

Ankunft des Alpha

Sybilles Sichtweise

Die Ärzte ließen mich mit einer einfachen Salbe und ein paar IBU gehen. Waren das überhaupt ausgebildete Ärzte? Ich müsste eigentlich schon innere Blutungen haben oder könnte ich, aber stattdessen nur ein paar IBU.

Hurra! Da war jede Apotheke ja hilfreicher!

„Komm jetzt!" sagte mein Vater kalt. „Immer machst du Ärger! Morgen kommt übrigens der Alpha vom Himmelmondrudel. Um 10 Uhr früh schon. Also überdecke deine Blessuren, und creme dich mit der Salbe heute Nacht noch ein." Mir kamen die Tränen. Wie konnte er nur so kalt zu mir sein? Wir kamen nach einer sonst stillschweigenden Fahrt kurze Zeit später zuhause an. Ich ging sofort auf mein Zimmer. Mein Vater folgte mir sofort, und sagte: „Suche dir deine wichtigsten Gegenstände und Kleidung zusammen, und packe sie in zwei Rucksäcke. Sofern der Alpha dich nimmt, bist du morgen schon weg." Was? Morgen schon? Ich starrte ihn entgeistert an. „Aber…" „Keine Widerworte!" sagte er kalt, und schloss die Tür ab, nachdem er gegangen war. Unglaublich! Jetzt wurde ich im eigenen Zimmer eingesperrt. Gott sei Dank hatte ich ein kleines Bad (naja WC und Waschbecken), damit hier kein Unglück bis dahin geschah. Was wurde bitte eine Summe für mich geboten? Aber ich war ja eh zerbrochen innerlich. Ich hatte trotz Proteste in mir selbst keine Kraft mehr mich zu wehren. Mal sehen wie es morgen ausging.

Ich holte nun meine beiden Schulrucksäcke raus, die ich besaß. Beide befüllte ich mit Klamotten, Büchern, Bilder meiner Mutter und Badutensilien ein. Dann cremte ich meine blau-schwarzen Flecke ein, und nahm ein paar IBU. Ich hoffte nur, dass der Alpha zerbrochene Menschen mochte.

Am nächsten Morgen stand ich auf, und meine Stiefmutter kam herein mit einem Kleid. „Hier! Trag das! Komm dann runter! Der Alpha ist bald hier!" Ich hatte es nicht eilig, aber wer weiß, was mir sonst zu blühen drohte. Also zog ich das mitternachtsblaue Kleid an, was mir bis zu den Knien ging. Ich ging dann runter, und hörte meine Stiefmutter auf einmal total freundlich und schleimernd. Okay, der Alpha war also da.