Lydia stotterte, ihre braunen Augen öffneten sich trübe, bevor sie sich auf die drei Personen vor ihr konzentrierten. Ein Knurren bildete sich auf ihrem Gesicht, doch bevor sie etwas sagen konnte, registrierte ihr Körper endlich die missliche Lage, in der sie sich befand. Durch ihre freizügige Kleidung lag viel Haut frei, in die sich die Ketten bohrten, so dass sie vor Schmerz zusammenzuckte und zischte. Sie konnte nicht einmal ihre Arme bewegen, da sie im Boden vergraben waren.
Wenn sie sich bewegte, gruben sich die Ketten noch fester in sie ein, und Schmutz wurde auf ihre Haut gerieben, was ihre Wunden noch verschlimmerte.
Ich musste zugeben, dass in der Grausamkeit einer solchen Foltermethode eine gewisse Eleganz lag. Ich wollte nicht, dass Lydia starb, aber ich konnte es ihr auch nicht leicht machen, zu entkommen. Sie hatte Blaise einmal in Lebensgefahr gebracht, und das reichte mir.
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