Am Tag ihrer Hochzeit mit ihrer Jugendliebe erhielt Natalie Ford ein unerwartetes Geschenk: eine Heiratsurkunde. Darin stand, dass sie bereits mit einem völlig Fremden verheiratet war - Aiden Handrix. Während die Hochzeitsgäste sie weiterhin verspotteten und beleidigten, beschloss ihr Geliebter Ivan, sie zu verlassen und stattdessen ihre Halbschwester Briena zu heiraten. Zu allem Übel wurde sie auch noch aus ihrem Haus geworfen. Um ihre Unschuld zu beweisen, gab es für Natalie Ford nur eine Möglichkeit: Sie musste diesen mysteriösen Aiden Handrix finden und der Sache auf den Grund gehen! Am nächsten Tag gab es eine Neuigkeit im Fernsehen. Justine Harper, die Erbin der reichsten Familie in Bayford, kehrte nach Hause zurück. Natalies Augen verengten sich auf dem Fernsehbildschirm. Warum sieht dieser Mann genauso aus wie der Mann auf dem Bild meiner Hochzeitsurkunde? Auf der Suche nach dem Geheimnis ihrer besagten Hochzeit beschloss sie, ihm zu folgen und ihn persönlich zu fragen. "Sind Sie verheiratet?" "Nein." "Hast du einen Zwillingsbruder?" "Nein?" "Haben Sie zufällig den Namen Aiden Handrix gehört?" "Nein." "Wer zum Teufel bist du dann? "Dein Bruder." "Warte, was?" "Ja. Jetzt pack deine Sachen und komm mit mir nach Hause." Erst bekam sie aus heiterem Himmel einen Ehemann und jetzt einen Bruder mit demselben Gesicht? Hatte Gott Klone erschaffen und sie ihr mit unterschiedlichen Beziehungen angeboten?
Den ganzen Tag über waren Natalie und Justin mit ihren Aufgaben beschäftigt: Natalie mit ihrer neuen Firma und Justin mit einem neuen Projekt bei NextEra Tech. Der gesamte Vorstand der Harper-Gruppe freute sich über Justins Erfolg, denn jede Firma wollte den Deal mit NextEra an Land ziehen. Am Abend waren alle Vorstandsmitglieder per Videoanruf zugeschaltet, um mit ihm zu reden.
"Justin, herzlichen Glückwunsch", sagte ein Vorstandsmitglied während der Videokonferenz.
Justin bedankte sich höflich und musste sogleich eine weitere Frage beantworten. "Wie hat es der CEO von NextEra zugelassen, Sie zu treffen, wenn er sonst niemanden trifft?"
"Er war zufällig in derselben Stadt", antwortete Justin.
"Wie ist er so? Ein junger Kerl wie Sie oder eher etwas älter wie wir?" fragte ein anderes Mitglied scherzhaft.
"Ich kann leider keine Auskunft über ihn geben", antwortete Justin, um seinen Standpunkt deutlich zu machen.
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